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Veröffentlicht am 08.06.2017

Was für ein schönes Buch!

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Die Autorin Ruth Hogan ist selber begeisterte Sammlerin von Fundstücken. Durch einen Autounfall und eine schwere Erkrankung kam sie zum Schreiben des Romans Mr. Peardews Sammlung der verlorenen ...

Die Autorin Ruth Hogan ist selber begeisterte Sammlerin von Fundstücken. Durch einen Autounfall und eine schwere Erkrankung kam sie zum Schreiben des Romans Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge“.

Inhalt:
Anthony Peardew hat vor vierzig Jahren seine große Liebe und dann auch ein Medaillon von ihr verloren. Durch sein schlechtes Gewissen, dass er durch den Verlust des Schmuckstückes hatte, begann er andere Fundstücke zu sammeln, um diese irgendwann an die Eigentümer zurück zu geben. Als er stirbt, vererbt er sein ganzes Eigentum an seine Assistentin Laura, mit der Aufgabe die Eigentümer und auch das Medaillon zu finden.

Meinung:
Aufgefallen ist mir das Buch durch dieses wunderschöne Cover und den Titel. Dazu dann noch der Klappentext und ich wusste, dieses Buch musst du lesen. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Dies ist ein wirklich zauberhaftes Buch mit viel Gefühl, welches mich zum Schluss zu Tränen gerührt hat.

Den Schreibstil fand ich Anfangs durch die kleine Schrift und ohne Absatz abschreckend. Dieses Gefühl verflog jedoch bereits nach den ersten Seiten. Erzählt werden 2 Geschichten und es gibt Einschübe zu der Herkunft einiger gefundener Dinge, welche ich wahnsinnig emotional fand. Zum Schluss gibt es ein wunderschönes Ende , wo sich alles irgendwie zusammenfügt.

Laura lernt das liebenswerte Mädchen Sunshine kennen, die das Down Syndrom hat. Sie gibt der Geschichte noch einen mystischen, geheimnisvollen Touch. In diesem Buch geht es weniger um die verlorenen Dinge, als um die Beziehungen der Menschen zueinander.

Fazit:
Ich bin von diesem Buch einfach nur begeistert und ich sehe verlorene Gegenstände jetzt mit anderen Augen, da sich hinter jedem eine eigene Geschichte verbirgt. Ich vergebe 5 Sterne+

Veröffentlicht am 08.06.2017

Schöner Liebesroman mit Witz und Tiefgang

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist nicht der erste Roman von Kristina Günak, aber für mich war es das erste Buch der Autorin. Erschienen ist es Ende April im LYX-Verlag.

Inhalt:
Bea Weidemann ...

„Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist nicht der erste Roman von Kristina Günak, aber für mich war es das erste Buch der Autorin. Erschienen ist es Ende April im LYX-Verlag.

Inhalt:
Bea Weidemann arbeitet bei einem kleinen Verlag in Braunschweig, dem das Wasser bis zum Hals steht. Die einzige Hoffnung den Verlag zu retten, ist der Autor Tim Bergmann, der mit seinem Roman einen wichtigen Leserpreis gewinnen soll. Leider ist er bei der Pressearbeit ein recht schwieriger Kandidat, deshalb soll Bea bei einer Lesereise auf ihn aufpassen, damit nichts schief geht. Dies gefällt ihr erst überhaupt nicht, da sie mit solcher Art Männer nichts anfangen kann. Aber da sie nicht „Nein“ sagen kann, muss sie sich mit ihrer Situation abfinden.

Meinung:
Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Die blaue Schrift passt sehr gut zu dem weißen Hintergrund und die goldenen Pailletten bilden das i-Tüpfelchen.
Ich bin ein Mensch, der bei Buchtiteln mit dem Wort „Liebe“ erstmal vorsichtig ist, da sich dahinter doch irgendwelche Liebesschnulzen verbergen könnten, was ich leider nicht so mag. Diesem Roman habe ich aufgrund einer Leseprobe eine Chance gegeben, da mir hier gleich der tolle Schreibstil und der Witz aufgefallen sind. Und ich wurde nicht endtäuscht. Durch die Vergangenheiten der beiden Hauptfiguren erhält diese Geschichte Tiefgang. Das hat mir richtig gut gefallen.

Die Personen werden sehr gut beschrieben, somit konnte ich sie mir sehr gut vorstellen. Dies trifft auch auf die Nebenrollen zu.

Das Ende fand ich etwas zu plötzlich und es hat doch einige offene Fragen zurück gelassen. Vielleicht werden diese ja in einer Fortsetzung geklärt.

Fazit:
Der Roman ist ein schöner Liebesroman mit Tiefgang, der einen sehr schönen Schreibstil und viel Humor hat. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Humor
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 23.04.2017

Gutes Buch trotz schwachem Anfang

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Stephanies Freundin Emilie verschwindet, nachdem sie sie um eine kleinen Gefallen gebeten hat. Stephanie soll sich um Emilies Sohn Nick kümmern, solange diese weg ist. Leider bleibt Emilie verschwunden. ...

Stephanies Freundin Emilie verschwindet, nachdem sie sie um eine kleinen Gefallen gebeten hat. Stephanie soll sich um Emilies Sohn Nick kümmern, solange diese weg ist. Leider bleibt Emilie verschwunden.

Stephanie nutzt ihren Blog dazu, um ihre Freundin wieder zufinden. Außerdem entwickelt sie Gefühle für Emilies Ehemann Sean.

Mehr möchte ich gar nicht zum Inhalt schreiben, da es sonst zu viel verraten könnte.

An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da die ersten Kapitel aus dem Blog sind und natürlich auch dem angepasst ist. Glücklicherweise ändert sich irgendwann die Erzählweise, sonst hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen, was dann doch recht schade gewesen wäre.

Nach dem anstrengenden Anfang hat mir dieses Buch dann doch noch gut gefallen. Es gibt einige Wendungen, die das Buch recht spannend machen. Mich hat dieses Buch erschüttert, im Bezug auf das Verhalten der Menschen untereinander. Man sieht seine Mitmenschen mit anderen Augen.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Guter Thriller, der zum Ende hin leicht schwächelt

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Bei Ragdoll handelt es sich um den Debutroman von Daniel Cole. Es ist das erste Buch einer Trilogie.
In London wird eine Leiche gefunden, die aus mehreren Personen zusammen "geflickt" wurde. Deshalb auch ...

Bei Ragdoll handelt es sich um den Debutroman von Daniel Cole. Es ist das erste Buch einer Trilogie.
In London wird eine Leiche gefunden, die aus mehreren Personen zusammen "geflickt" wurde. Deshalb auch der Name Ragdoll, was übersetzt Flickenpuppe heißt. Der Täter leitet eine Liste mit Namen von zukünftigen Opfern mit Todestag weiter. Darunter auch einer der Detectives.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da hier von Anfang an Spannung aufgebaut wird, die sich auch bis zum Ende hält. Jedoch schwächt sie zum Ende etwas ab. Bei der Auflösung des Falls hat mir etwas gefehlt.
Bis zum Ende war mir nicht klar, wer der Mörder ist. Hier hat der Autor geschickt verschiedene Fährten eingebaut.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen guten Pageturner. Innerhalb kürzester Zeit habe ich dieses Buch verschlungen.

Die Charaktere und deren "Laster" werden gut beschrieben, die sehr typisch sind für Polizisten, die viele unschöne Dinge sehen und erleben.

Fazit:
Guter Pageturner der zum Ende leicht schwächelt. Das Buch ist aber trotzdem lesenwert, deshalb erhält es von mir eine Leseempfehlung. Ich bin auf die weiteren Teile gespannt.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Die Geschichte von zwei Frauen

Unsere Hälfte des Himmels
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„Unsere Hälfte des Himmels“ ist ein Roman von Clarissa Linden und im Januar 2017 im Knaur Verlag erschienen.

Anfang der 70iger Jahre erfährt Liselotte, dass ihre Mutter, die einige Kilometer entfernt ...

„Unsere Hälfte des Himmels“ ist ein Roman von Clarissa Linden und im Januar 2017 im Knaur Verlag erschienen.

Anfang der 70iger Jahre erfährt Liselotte, dass ihre Mutter, die einige Kilometer entfernt wohnt, einen schweren Autounfall hatte und jetzt im Koma liegt. Ohne die Unterstützung ihres Mannes Eduard fährt sie alleine nach Frankfurt zu ihrer Mutter, obwohl sie zu dieser keine gute Beziehung aufbauen konnte. Sie zieht in die Wohnung der Mutter und erfährt dort einige Dinge von Ihrer Mutter, die ihr komplett neu sind. Es ist 1935. Ihre Mutter Amelie und deren Freundin Hanni lieben das Fliegen, und haben sich geschworen, alles dafür zu tun. Doch dann lernt Amelie den Fluglehrer von Hanni kennen und verliebt sich in ihn…

Das Buch spielt, wie schon erwähnt, in zwei Zeiten. Einmal in 1935 bei Amelie und Hanni und dann 1971 bei der Tochter Lieselotte. Die Kapitel der 30iger Jahre fangen immer mit einem Zitat einer Fliegerin an. Das Buch hat von Anfang an einen schönen Schreibstil. Die Autorin hat geschickt Dinge aus den jeweiligen Jahrzenten mit eingebunden. Da ich in den 80igern geboren wurde, musste ich ab und zu mal nachschlagen. Aber so habe ich wieder was dazu gelernt.

Inhaltlich geht es um die Stellung der Frauen in den jeweiligen Zeiten. Lieselotte wird von ihrem Mann unterdrückt und ihre Mutter lebte in der Zeit der Nazis, wo man aufpassen musste was man sagt. So hat jede Zeit in diesem Buch ihre eigene Geschichte, die durch die Beziehung von Mutter und Tochter verknüpft ist.

Was mich ein wenig gestört hat, war der Spannungsaufbau. In den einzelnen Kapiteln war er wirklich gut, so dass zum Ende der Kapital irgendwas passiert ist, wo man schnell wissen wollte wie es weiter geht. Leider ging es dann meistens in der anderen Zeit weiter und wenn man in die Zeit zurück kam wurde das Thema nur noch mal ganz kurz angerissen. Das fand ich sehr schade. Das Buch hat mir aber trotzdem gut gefallen, so dass ich 3 Sterne vergeben kann.