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Veröffentlicht am 19.09.2024

Abenteuerreise

Miss Saigon, der Hund, der Japaner und ich
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Stell dir vor, dein Leben verwandelt sich über Nacht in ein totales Chaos: Job futsch, Freundin weg und die Wohnung auch Geschichte. Genau so geht es Nick Roth, dem unerschütterlichen Helden in Florian ...

Stell dir vor, dein Leben verwandelt sich über Nacht in ein totales Chaos: Job futsch, Freundin weg und die Wohnung auch Geschichte. Genau so geht es Nick Roth, dem unerschütterlichen Helden in Florian Tauschs amüsantem Roman „Miss Saigon, der Hund, der Japaner und ich“. Und wie reagiert man auf so einen Totalschaden? Klar, man zieht nach Vietnam!

Nick ist der Typ, der auch in der größten Krise noch einen Neuanfang wagt. Er heuert bei einem Freund in einer Werbeagentur in Saigon an und stürzt sich kopfüber in das quirlige, farbenfrohe Leben der vietnamesischen Metropole. Das Leben als Expat in Vietnam ist für ihn genauso aufregend und chaotisch, wie du es dir vorstellst. Und ja, er begegnet dabei auch einem bissigen Hund und einem liebestollen Japaner, die sein Leben ordentlich durcheinanderwirbeln.

Das Buch ist ein herrlich leichtfüßiger Mix aus Kulturschock, Liebeschaos und schrägen Abenteuern. Florian Tausch gelingt es meisterhaft, das lebhafte Treiben von Saigon einzufangen und dir das Gefühl zu geben, du würdest direkt an Nicks Seite durch die engen Gassen schlendern und den Duft von Straßenküche einatmen.

Nicks Abenteuer sind gespickt mit urkomischen Situationen und charmanten Missgeschicken. Sein Weg führt ihn zu Lien, der Frau seiner Träume, doch der Weg zum Traualtar ist steiniger, als er gedacht hätte. Besonders wenn ein Hund und ein Japaner mit von der Partie sind! Die kulturellen Missverständnisse und die lustigen Szenen lassen dich garantiert mehr als einmal schmunzeln.

Florian Tausch versteht es, mit viel Humor und einer ordentlichen Portion Selbstironie die Geschichten seines Helden zu erzählen. Nick ist ein chaotischer, aber liebenswerter Charakter, in dem man sich leicht wiederfinden kann. Wer hat nicht schon mal in der Liebe und im Leben daneben gegriffen und musste sich dann neu sortieren?

Wenn du auf der Suche nach einer kurzweiligen Lektüre bist, die dich in eine exotische Welt entführt und gleichzeitig zum Lachen bringt, dann ist „Miss Saigon, der Hund, der Japaner und ich“ genau das Richtige für dich. Es ist wie eine Reise ohne Kofferpacken – und wer könnte das nicht brauchen?

Also, schnapp dir das Buch und begleite Nick auf seiner verrückten Suche nach Liebe und Glück in Vietnam. Du wirst es nicht bereuen – versprochen!

Veröffentlicht am 19.09.2024

Dunkle Abgründe

Das Böse in uns
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Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. ...

Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. Aber Vorsicht: Dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter.

Die Geschichte beginnt gleich mit einem Knall. Ein scheinbar harmloser Flug wird für Lisa zum Albtraum, als ihr Sitznachbar ihr flüstert, dass er sie töten wird. Nach der Landung findet die Besatzung ihre Leiche, und das FBI wird gerufen. Smoky Barrett, die toughe und hartgesottene FBI-Agentin, nimmt den Fall auf. Ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten ist der einzige Hinweis. Schnell wird klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer für ihre verborgenen Sünden sühnt.

Smoky Barrett und ihr Team stehen vor einer Herausforderung, die sie an ihre Grenzen bringt. Der „Prediger“, wie sich der Mörder nennt, hinterlässt eine Spur aus Blut und Geheimnissen. Er glaubt, im Auftrag Gottes zu handeln, und seine Opfer sind alles andere als unschuldig. Die Jagd auf diesen fanatischen Killer wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, besonders als Smoky selbst ins Visier gerät.

Cody McFadyen versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und sie bis zur letzten Seite zu halten. Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt, besonders Smoky Barrett, die trotz ihrer eigenen Dämonen eine starke und glaubwürdige Ermittlerin ist. Die Dynamik in ihrem Team, die Beziehung zu ihrer Pflegetochter Bonnie und ihre persönlichen Kämpfe machen sie zu einer vielschichtigen und faszinierenden Figur.

Ein großer Pluspunkt des Buches ist, dass McFadyen nicht nur auf brutale Details setzt. Stattdessen legt er viel Wert auf die psychologischen Aspekte seiner Charaktere und deren Entwicklungen. Das macht die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch emotional tiefgehend.

Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Der Klappentext verspricht eine Szene, die im Buch selbst nicht vorkommt. Das ist ein bisschen irreführend und könnte Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden. Außerdem könnte das Ende für manche Leser etwas enttäuschend sein, da es weniger spektakulär ausfällt als erwartet.

Dennoch ist „Das Böse in uns“ ein absoluter Pageturner. Die Geschichte zieht dich sofort in ihren Bann und lässt dich so schnell nicht mehr los. Die Mischung aus Spannung, Emotion und Tiefgang macht diesen Thriller zu einem Muss für alle Fans des Genres.

Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee, setz dich bequem hin und tauche ein in die düstere Welt von Smoky Barrett. Aber vergiss nicht, hin und wieder tief durchzuatmen – du wirst es brauchen!

Veröffentlicht am 19.09.2024

Dunkle Abgründe

Das Böse in uns
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Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. ...

Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. Aber Vorsicht: Dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter.

Die Geschichte beginnt gleich mit einem Knall. Ein scheinbar harmloser Flug wird für Lisa zum Albtraum, als ihr Sitznachbar ihr flüstert, dass er sie töten wird. Nach der Landung findet die Besatzung ihre Leiche, und das FBI wird gerufen. Smoky Barrett, die toughe und hartgesottene FBI-Agentin, nimmt den Fall auf. Ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten ist der einzige Hinweis. Schnell wird klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer für ihre verborgenen Sünden sühnt.

Smoky Barrett und ihr Team stehen vor einer Herausforderung, die sie an ihre Grenzen bringt. Der „Prediger“, wie sich der Mörder nennt, hinterlässt eine Spur aus Blut und Geheimnissen. Er glaubt, im Auftrag Gottes zu handeln, und seine Opfer sind alles andere als unschuldig. Die Jagd auf diesen fanatischen Killer wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, besonders als Smoky selbst ins Visier gerät.

Cody McFadyen versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und sie bis zur letzten Seite zu halten. Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt, besonders Smoky Barrett, die trotz ihrer eigenen Dämonen eine starke und glaubwürdige Ermittlerin ist. Die Dynamik in ihrem Team, die Beziehung zu ihrer Pflegetochter Bonnie und ihre persönlichen Kämpfe machen sie zu einer vielschichtigen und faszinierenden Figur.

Ein großer Pluspunkt des Buches ist, dass McFadyen nicht nur auf brutale Details setzt. Stattdessen legt er viel Wert auf die psychologischen Aspekte seiner Charaktere und deren Entwicklungen. Das macht die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch emotional tiefgehend.

Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Der Klappentext verspricht eine Szene, die im Buch selbst nicht vorkommt. Das ist ein bisschen irreführend und könnte Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden. Außerdem könnte das Ende für manche Leser etwas enttäuschend sein, da es weniger spektakulär ausfällt als erwartet.

Dennoch ist „Das Böse in uns“ ein absoluter Pageturner. Die Geschichte zieht dich sofort in ihren Bann und lässt dich so schnell nicht mehr los. Die Mischung aus Spannung, Emotion und Tiefgang macht diesen Thriller zu einem Muss für alle Fans des Genres.

Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee, setz dich bequem hin und tauche ein in die düstere Welt von Smoky Barrett. Aber vergiss nicht, hin und wieder tief durchzuatmen – du wirst es brauchen!

Veröffentlicht am 19.09.2024

Dunkle Abgründe

Das Böse in uns
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Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. ...

Wenn du Lust auf einen packenden Thriller hast, der dir kalte Schauer über den Rücken jagt und deine Nerven bis zum Zerreißen spannt, dann solltest du „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen unbedingt lesen. Aber Vorsicht: Dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter.

Die Geschichte beginnt gleich mit einem Knall. Ein scheinbar harmloser Flug wird für Lisa zum Albtraum, als ihr Sitznachbar ihr flüstert, dass er sie töten wird. Nach der Landung findet die Besatzung ihre Leiche, und das FBI wird gerufen. Smoky Barrett, die toughe und hartgesottene FBI-Agentin, nimmt den Fall auf. Ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten ist der einzige Hinweis. Schnell wird klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer für ihre verborgenen Sünden sühnt.

Smoky Barrett und ihr Team stehen vor einer Herausforderung, die sie an ihre Grenzen bringt. Der „Prediger“, wie sich der Mörder nennt, hinterlässt eine Spur aus Blut und Geheimnissen. Er glaubt, im Auftrag Gottes zu handeln, und seine Opfer sind alles andere als unschuldig. Die Jagd auf diesen fanatischen Killer wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit, besonders als Smoky selbst ins Visier gerät.

Cody McFadyen versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und sie bis zur letzten Seite zu halten. Die Charaktere sind tiefgründig und gut entwickelt, besonders Smoky Barrett, die trotz ihrer eigenen Dämonen eine starke und glaubwürdige Ermittlerin ist. Die Dynamik in ihrem Team, die Beziehung zu ihrer Pflegetochter Bonnie und ihre persönlichen Kämpfe machen sie zu einer vielschichtigen und faszinierenden Figur.

Ein großer Pluspunkt des Buches ist, dass McFadyen nicht nur auf brutale Details setzt. Stattdessen legt er viel Wert auf die psychologischen Aspekte seiner Charaktere und deren Entwicklungen. Das macht die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch emotional tiefgehend.

Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Der Klappentext verspricht eine Szene, die im Buch selbst nicht vorkommt. Das ist ein bisschen irreführend und könnte Erwartungen wecken, die nicht erfüllt werden. Außerdem könnte das Ende für manche Leser etwas enttäuschend sein, da es weniger spektakulär ausfällt als erwartet.

Dennoch ist „Das Böse in uns“ ein absoluter Pageturner. Die Geschichte zieht dich sofort in ihren Bann und lässt dich so schnell nicht mehr los. Die Mischung aus Spannung, Emotion und Tiefgang macht diesen Thriller zu einem Muss für alle Fans des Genres.

Also, schnapp dir eine Tasse Kaffee, setz dich bequem hin und tauche ein in die düstere Welt von Smoky Barrett. Aber vergiss nicht, hin und wieder tief durchzuatmen – du wirst es brauchen!

Veröffentlicht am 19.09.2024

Unsterbliche Schönheit

Hübsch in alle Ewigkeit
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Wenn du auf der Suche nach einer humorvollen und originellen Vampirgeschichte bist, die das Genre mal so richtig auf den Kopf stellt, dann ist „Hübsch in alle Ewigkeit“ von Emma Flint genau das Richtige ...

Wenn du auf der Suche nach einer humorvollen und originellen Vampirgeschichte bist, die das Genre mal so richtig auf den Kopf stellt, dann ist „Hübsch in alle Ewigkeit“ von Emma Flint genau das Richtige für dich! Dieses Buch bringt dich garantiert zum Schmunzeln – denn wer hätte gedacht, dass Untote auch Bad-Hair-Days haben können?

Leni und Vivian sind die coolsten Vampire, die du je treffen wirst. Ihre Nächte sind gefüllt mit wilden Partys, Modetipps und Makeup-Tricks. Klingt nach dem perfekten Leben, oder? Na ja, fast. Denn Leni hat ein kleines Problem: Ihre Frisur ist seit den 80ern in einem Zustand der Dauerwelle gefangen. Ja, du hast richtig gelesen – eine Achtzigerjahre-Dauerwelle, die nie wieder in Mode kommen wird. Das ist der Preis für ihre ewige Jugend, und der Kampf gegen den Frizz ist real!

Die Handlung nimmt richtig Fahrt auf, als die beiden Freundinnen in Köln in die Untotenbürokratie der Vampirrepublik Deutschland hineingezogen werden. Steuerprobleme und gemeinnützige Arbeit als Strafe – selbst Vampire können dem Alltag nicht entkommen. Zu allem Überfluss müssen sie sich auch noch mit der intriganten Sandra aus Schulzeiten herumschlagen, die Leni und Vivian auf die Schliche kommt.

Emma Flint gelingt es, mit viel Humor und spritzigen Dialogen eine erfrischend andere Vampirgeschichte zu erzählen. Die Freundschaft zwischen Leni und Vivian steht im Mittelpunkt und zeigt, dass echte Freundinnen zusammen durch dick und dünn gehen – oder in diesem Fall, durch Blut und Dauerwellen.

Die beiden Hauptfiguren sind herrlich menschlich, trotz ihres untoten Zustands. Sie navigieren durch die Tücken des Vampirdaseins und treffen auf allerlei skurrile Charaktere – vom überforderten Höllenfürsten bis hin zum sturen Bürokraten der Vampirverwaltung. Dabei bleibt kein Auge trocken, und die Situationskomik sorgt für viele Lacher.

Ein kleines Manko des Buches ist, dass die Handlung stellenweise etwas vor sich hinplätschert. Manchmal hat es den Anschein, als würde die Story im Schneckentempo vorankommen. Doch die humorvollen Einfälle und die liebenswerten Charaktere machen dies wieder wett. Vor allem das Finale bringt die Geschichte zu einem gelungenen Abschluss und lässt dich zufrieden zurück.

Fazit: „Hübsch in alle Ewigkeit“ ist eine erfrischend andere Vampirgeschichte, die mit viel Humor und originellen Ideen überzeugt. Wenn du Lust auf eine leichte, unterhaltsame Lektüre hast und bereit bist, dich auf die absurden Seiten des Untotendaseins einzulassen, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Also schnapp dir eine Flasche Kunstblut und tauche ein in die chaotische Welt von Leni und Vivian – du wirst es nicht bereuen!