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Veröffentlicht am 01.08.2024

Ermittler Rob Ryan stellt sich einem mysteriösen Mordfall und seiner düsteren Vergangenheit

Grabesgrün
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Du suchst einen Krimi, der dich tief in die Psyche der Charaktere eintauchen lässt und dabei noch ein düsteres Geheimnis bereithält? Dann könnte „Grabesgrün“ von Tana French genau dein Ding sein. Doch ...

Du suchst einen Krimi, der dich tief in die Psyche der Charaktere eintauchen lässt und dabei noch ein düsteres Geheimnis bereithält? Dann könnte „Grabesgrün“ von Tana French genau dein Ding sein. Doch Vorsicht: Dieser Krimi ist kein typischer Pageturner, sondern eher eine Reise in die Abgründe der menschlichen Seele.

Die Geschichte beginnt mit dem Fund der Leiche der zwölfjährigen Katy Devlin auf einem Opferaltar bei einer archäologischen Ausgrabungsstätte in Knocknaree, nahe Dublin. Die Ermittler Rob Ryan und seine Partnerin Cassie Maddox werden mit dem Fall betraut. Doch Rob trägt selbst ein dunkles Geheimnis in sich: Vor zwanzig Jahren verschwand er im gleichen Wald mit zwei Freunden, die nie wieder auftauchten, während er selbst schwer traumatisiert und ohne Erinnerung an das Geschehene zurückblieb. Niemand darf davon wissen, und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die eigenen Dämonen.

French schafft es meisterhaft, eine Atmosphäre aufzubauen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Ihr Schreibstil ist dabei außergewöhnlich bildhaft und poetisch, fast schon literarisch. Manchmal verliert sie sich in detaillierten Beschreibungen, die zwar nicht jedermanns Sache sind, aber für mich die Geschichte lebendig und greifbar machen. Es ist fast so, als würdest du selbst durch die nebelverhangenen Wälder von Knocknaree streifen.

Die Charaktere sind das Herzstück dieses Buches. Rob Ryan ist kein strahlender Held, sondern ein komplexer, fehlerhafter Mensch. Seine Vergangenheit und seine inneren Kämpfe machen ihn zu einem faszinierenden Protagonisten, auch wenn seine oft überheblichen und verschlossenen Züge nicht immer Sympathiepunkte sammeln. Cassie Maddox, seine clevere und loyale Partnerin, bringt hingegen eine erfrischende Dynamik in die Geschichte. Ihre Beziehung ist ein Balanceakt zwischen Vertrauen und unausgesprochenen Geheimnissen, was dem Ganzen eine zusätzliche Spannung verleiht.

Ein kleines Wort der Warnung: Wenn du Krimis liebst, bei denen am Ende alle Fragen beantwortet sind und der Fall sauber gelöst wird, könnte „Grabesgrün“ dich etwas frustrieren. French lässt einige Fäden offen und überlässt es dem Leser, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Das mag nicht jedem gefallen, aber es sorgt dafür, dass du noch lange nach dem Lesen über die Geschichte nachdenkst.

Besonders spannend fand ich die parallelen Ermittlungen: Während der aktuelle Fall immer mehr Verstrickungen offenbart, zieht Robs ungelöster Fall aus der Vergangenheit ihn immer tiefer in eine Spirale aus Erinnerungen und Vermutungen. French gelingt es, diese beiden Erzählstränge so geschickt zu verweben, dass du ständig hin- und hergerissen bist zwischen der Lösung des Mordes an Katy Devlin und der Suche nach der Wahrheit über Robs Vergangenheit.

Natürlich darf bei all der düsteren Atmosphäre auch ein wenig Humor nicht fehlen. Die Dialoge zwischen Rob und Cassie sind oft voller trockener, bissiger Bemerkungen, die trotz der ernsten Themen immer wieder ein Schmunzeln hervorrufen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: „Grabesgrün“ ist ein packender, tiefgründiger Krimi, der dich sowohl intellektuell als auch emotional fordert. Er ist nichts für schwache Nerven oder Fans von schnellen, actiongeladenen Geschichten, aber wenn du auf psychologisch ausgefeilte Erzählungen stehst und bereit bist, dich auf ein literarisches Abenteuer einzulassen, wirst du dieses Buch lieben. Also, mach es dir gemütlich, tauche ein in die Welt von Knocknaree und lass dich von Tana Frenchs meisterhaftem Erzähltalent gefangen nehmen.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Wahnsinn und Gewalt eskalieren in einem düsteren Horrortrip

The Lost
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Hast du Lust auf einen intensiven Horrortrip, der dich an den Rand des Wahnsinns führt? Dann schnapp dir „The Lost“ von Jack Ketchum und mach dich bereit für eine düstere Reise in die Abgründe der menschlichen ...

Hast du Lust auf einen intensiven Horrortrip, der dich an den Rand des Wahnsinns führt? Dann schnapp dir „The Lost“ von Jack Ketchum und mach dich bereit für eine düstere Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche. Doch Vorsicht, dieses Buch ist nichts für schwache Nerven!

Die Geschichte beginnt an einem heißen Sommertag auf einem scheinbar idyllischen Campingplatz. Ray Pye, ein Teenager mit mehr als nur einem kleinen Sprung in der Schüssel, entdeckt zwei Frauen, die zum Opfer seiner mordlustigen Gelüste werden. Was folgt, ist ein Blutbad, das seine beiden Freunde Tim und Jennifer tatenlos mitansehen. Schon allein der Einstieg lässt dir das Blut in den Adern gefrieren.

Fünf Jahre später: Ray ist immer noch auf freiem Fuß, obwohl die Polizei ihn schwer verdächtigt. Doch Ray lebt ständig am Abgrund, und seine Welt aus Drogen, Sex und krankhaftem Egoismus droht zu zerbrechen. Die Spannung steigt, als zwei unermüdliche Polizisten den Fall wieder aufnehmen und Ray in die Enge treiben.

Ketchums Schreibstil ist wie ein Schlag in die Magengrube – brutal, unverblümt und doch erstaunlich sensibel. Die Charaktere sind so lebendig und detailliert gezeichnet, dass man sich ihnen kaum entziehen kann. Ray Pye ist der Typ Mensch, vor dem du nachts lieber nicht über den Weg laufen möchtest. Seine unberechenbare Art und die düstere Atmosphäre lassen dich als Leser ständig auf der Hut sein.

Das Buch ist in mehrere Perspektiven aufgeteilt, was die Handlung noch fesselnder macht. Du springst von Charakter zu Charakter und erlebst die wachsende Bedrohung aus verschiedenen Blickwinkeln. Das sorgt dafür, dass du ständig auf heißen Kohlen sitzt und förmlich in die Seiten gesogen wirst.

Und was ist mit dem Humor, fragst du? Nun, sagen wir mal so: Wenn du schwarzen Humor magst, wirst du hier fündig. Ketchum versteht es meisterhaft, selbst in den düstersten Momenten einen sarkastischen Kommentar einzubauen, der dir ein schiefes Grinsen ins Gesicht zaubert. Aber erwarte keine Slapstick-Einlagen – das hier ist tiefschwarzer Humor vom Feinsten.

Die eigentliche Stärke von „The Lost“ liegt jedoch in seiner psychologischen Tiefe. Ketchum nimmt sich die Zeit, die inneren Dämonen seiner Charaktere zu erforschen und zeigt dir, wie dünn der Schleier zwischen Normalität und Wahnsinn wirklich ist. Die langsame Eskalation von Rays Wahnsinn ist so realistisch dargestellt, dass es dir kalt den Rücken hinunterläuft.

Fazit: „The Lost“ ist nichts für Zartbesaitete. Es ist eine düstere, intensive Geschichte, die dich bis zur letzten Seite fesseln wird. Jack Ketchum zeigt einmal mehr, dass er ein Meister des Horrors ist, der keine Angst davor hat, die dunklen Ecken der menschlichen Seele auszuleuchten. Also, wenn du dich traust, tauche ein in die albtraumhafte Welt von Ray Pye und sei bereit, an die Grenzen des Wahnsinns geführt zu werden. Aber vergiss nicht, zwischendurch mal tief durchzuatmen – du wirst es brauchen!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Wahnsinn und Gewalt eskalieren in einem düsteren Horrortrip

The Lost
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Hast du Lust auf einen intensiven Horrortrip, der dich an den Rand des Wahnsinns führt? Dann schnapp dir „The Lost“ von Jack Ketchum und mach dich bereit für eine düstere Reise in die Abgründe der menschlichen ...

Hast du Lust auf einen intensiven Horrortrip, der dich an den Rand des Wahnsinns führt? Dann schnapp dir „The Lost“ von Jack Ketchum und mach dich bereit für eine düstere Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche. Doch Vorsicht, dieses Buch ist nichts für schwache Nerven!

Die Geschichte beginnt an einem heißen Sommertag auf einem scheinbar idyllischen Campingplatz. Ray Pye, ein Teenager mit mehr als nur einem kleinen Sprung in der Schüssel, entdeckt zwei Frauen, die zum Opfer seiner mordlustigen Gelüste werden. Was folgt, ist ein Blutbad, das seine beiden Freunde Tim und Jennifer tatenlos mitansehen. Schon allein der Einstieg lässt dir das Blut in den Adern gefrieren.

Fünf Jahre später: Ray ist immer noch auf freiem Fuß, obwohl die Polizei ihn schwer verdächtigt. Doch Ray lebt ständig am Abgrund, und seine Welt aus Drogen, Sex und krankhaftem Egoismus droht zu zerbrechen. Die Spannung steigt, als zwei unermüdliche Polizisten den Fall wieder aufnehmen und Ray in die Enge treiben.

Ketchums Schreibstil ist wie ein Schlag in die Magengrube – brutal, unverblümt und doch erstaunlich sensibel. Die Charaktere sind so lebendig und detailliert gezeichnet, dass man sich ihnen kaum entziehen kann. Ray Pye ist der Typ Mensch, vor dem du nachts lieber nicht über den Weg laufen möchtest. Seine unberechenbare Art und die düstere Atmosphäre lassen dich als Leser ständig auf der Hut sein.

Das Buch ist in mehrere Perspektiven aufgeteilt, was die Handlung noch fesselnder macht. Du springst von Charakter zu Charakter und erlebst die wachsende Bedrohung aus verschiedenen Blickwinkeln. Das sorgt dafür, dass du ständig auf heißen Kohlen sitzt und förmlich in die Seiten gesogen wirst.

Und was ist mit dem Humor, fragst du? Nun, sagen wir mal so: Wenn du schwarzen Humor magst, wirst du hier fündig. Ketchum versteht es meisterhaft, selbst in den düstersten Momenten einen sarkastischen Kommentar einzubauen, der dir ein schiefes Grinsen ins Gesicht zaubert. Aber erwarte keine Slapstick-Einlagen – das hier ist tiefschwarzer Humor vom Feinsten.

Die eigentliche Stärke von „The Lost“ liegt jedoch in seiner psychologischen Tiefe. Ketchum nimmt sich die Zeit, die inneren Dämonen seiner Charaktere zu erforschen und zeigt dir, wie dünn der Schleier zwischen Normalität und Wahnsinn wirklich ist. Die langsame Eskalation von Rays Wahnsinn ist so realistisch dargestellt, dass es dir kalt den Rücken hinunterläuft.

Fazit: „The Lost“ ist nichts für Zartbesaitete. Es ist eine düstere, intensive Geschichte, die dich bis zur letzten Seite fesseln wird. Jack Ketchum zeigt einmal mehr, dass er ein Meister des Horrors ist, der keine Angst davor hat, die dunklen Ecken der menschlichen Seele auszuleuchten. Also, wenn du dich traust, tauche ein in die albtraumhafte Welt von Ray Pye und sei bereit, an die Grenzen des Wahnsinns geführt zu werden. Aber vergiss nicht, zwischendurch mal tief durchzuatmen – du wirst es brauchen!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Buddhas Lehren und moderne Achtsamkeit für mehr Glück im Alltag

Buddhas Glücksgeheimnis
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Als ich mich auf die Suche nach mehr Glück und innerem Frieden machte, stolperte ich über „Buddhas Glücksgeheimnis“ von Thomas Bien. Und was soll ich sagen? Dieses Buch hat mich nicht nur zum Schmunzeln ...

Als ich mich auf die Suche nach mehr Glück und innerem Frieden machte, stolperte ich über „Buddhas Glücksgeheimnis“ von Thomas Bien. Und was soll ich sagen? Dieses Buch hat mich nicht nur zum Schmunzeln gebracht, sondern mir auch eine Menge Weisheit und praktische Tipps für den Alltag mitgegeben.

Thomas Bien packt den lebenspraktischen Kern der buddhistischen Lehre in ein modernes Gewand. Er zeigt, dass Glück nicht aus Reichtum, Macht oder Erfolg resultiert, sondern aus der Fähigkeit, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und achtsam durch den Alltag zu gehen. Und glaub mir, nach ein paar Seiten habe ich tatsächlich angefangen, mich über eine blühende Blume oder einen sonnigen Tag zu freuen.

Das Buch ist vollgepackt mit Übungen zur Achtsamkeit, Atem- und Entspannungstechniken sowie Meditationen. Es gibt nichts Besseres, als nach einem stressigen Tag einfach mal ein paar Minuten bewusst zu atmen und zu spüren, wie der Stress abfällt – naja, meistens zumindest. Bien beschreibt diese Übungen so bildlich und einladend, dass man fast gar nicht anders kann, als sie auszuprobieren. Ob Mantra-Meditation oder Gehmeditation, jede Übung hat ihren Charme und bringt einen Schritt näher zu mehr innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Eine meiner Lieblingsstellen im Buch war die Beschreibung, wie man sich vorstellt, wie ein Stück Butter in der Sonne zerfließt. Klingt komisch? Mag sein, aber probiere es mal aus! Es ist eine ungewohnt körperliche Erfahrung, die tatsächlich sehr entspannend wirkt. Und wenn du das nächste Mal in der Küche stehst, denk an Bien und seine Butter-Meditation – ich wette, du wirst lächeln.

Bien gelingt es, komplizierte buddhistische Konzepte in einer klaren, einfachen Sprache zu vermitteln. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Kerngedanken des Buddhismus und zeigt, wie man diese auf das moderne Leben anwenden kann. Dabei bleibt er immer nah an der Realität und verliert sich nicht in spirituellen Höhenflügen. Kein Wunder, dass dieses Buch für Einsteiger genauso geeignet ist wie für alte Hasen auf dem Weg zur Erleuchtung.

Besonders gut gefallen hat mir Biens pragmatische Herangehensweise. Er bietet keine beschönigenden Sprüche oder vage Handlungsanweisungen, sondern konkrete Tipps und Übungen, die wirklich umsetzbar sind. Und er erinnert uns daran, dass Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände ist, sondern eine innere Einstellung. Also, wenn du das nächste Mal genervt im Stau stehst, denk daran, dass auch dies eine Gelegenheit zur Achtsamkeit und inneren Ruhe sein kann – na gut, vielleicht nicht immer, aber der Gedanke ist ein Anfang.

Fazit: „Buddhas Glücksgeheimnis“ von Thomas Bien ist ein wunderbares Buch für alle, die mehr Leichtigkeit und Freude in ihr Leben bringen wollen. Es ist inspirierend, praxisnah und humorvoll geschrieben. Und wer weiß, vielleicht findest du ja auch dein Glück in den kleinen Dingen des Alltags. Also, nimm dir eine Tasse Tee, setz dich hin und lass dich von Thomas Bien auf den Weg zu mehr innerem Frieden und Glück führen. Du wirst es nicht bereuen!

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ein Muss für Trader

Tradingpsychologie - So denken und handeln die Profis
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Falls du gedacht hast, dass das größte Problem beim Trading die Wahl der richtigen Aktien ist, dann irrst du dich gewaltig. In „Trading Psychologie“ zeigt dir Norman Welz, dass dein größter Feind nicht ...

Falls du gedacht hast, dass das größte Problem beim Trading die Wahl der richtigen Aktien ist, dann irrst du dich gewaltig. In „Trading Psychologie“ zeigt dir Norman Welz, dass dein größter Feind nicht der Markt, sondern deine eigene Angst ist. Und mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass das wahre Drama an der Börse nicht auf dem Bildschirm, sondern in deinem Kopf stattfindet?

Welz, selbst Finanzpsychologe und Trader, nimmt dich mit auf eine Reise durch die Untiefen der Trader-Psyche. Er entlarvt die wahren Bösewichte – Angst, Stress und Selbstsabotage. Klingt nach einer Selbsthilfegruppe für Börsenjunkies, oder? Aber keine Sorge, Welz bringt das Ganze mit einer Prise Humor und einer Menge praktischer Tipps rüber.

Von Anfang an wird klar, dass es bei diesem Buch nicht nur um trockene Theorie geht. Welz verbindet klassische Evolutionsbiologie, Behavioral Finance und Neurowissenschaften zu einem verständlichen Mix. Ja, er schafft es sogar, Persönlichkeitsforschung spannend zu machen. Du wirst erstaunt sein, wie oft du beim Lesen denkst: „Genau so fühle ich mich manchmal beim Traden!“

Eines der Highlights des Buches ist die Art und Weise, wie Welz die Handelspraktiken der Profis entmystifiziert. Er zeigt dir, wie du mit Stress umgehen kannst und wie du deine Emotionen in den Griff bekommst – ohne dabei auszurasten. Du erfährst, warum es so wichtig ist, einen klaren Kopf zu bewahren, selbst wenn die Märkte Achterbahn fahren.

Welz liefert nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch handfeste Übungen und Techniken. Er hilft dir, eine starke Handelsdisziplin zu entwickeln und zeigt dir Wege auf, wie du Verluste bewältigen kannst, ohne gleich das Handtuch zu werfen. Die vorgeschlagenen Methoden reichen von Hypnose über Selbstsuggestion bis hin zu einfachen, aber effektiven Techniken zur Stressbewältigung. Und ja, er ist wirklich der Meinung, dass du deine Ängste mit Hypnose-CDs wegprogrammieren kannst. Ob das funktioniert, sei dahingestellt, aber es ist definitiv einen Versuch wert.

Ein kleines Manko ist vielleicht, dass Welz manchmal etwas zu sehr auf seine eigenen Produkte hinweist. Du wirst oft daran erinnert, dass es da noch diese tollen CDs und individuellen Coachings gibt, die du unbedingt ausprobieren solltest. Aber hey, wenn es dir hilft, warum nicht?

Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Authentizität, mit der Welz schreibt. Du merkst, dass er nicht nur theoretisch weiß, wovon er spricht, sondern selbst durch die Hölle des Tradings gegangen ist. Seine Erfahrungen und Schilderungen sind ehrlich und nachvollziehbar, und das macht das Buch umso wertvoller.

Fazit: „Trading Psychologie“ von Norman Welz ist ein Muss für jeden, der ernsthaft an seinem Trading-Erfolg arbeiten möchte. Es bietet eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis, angereichert mit einer guten Portion Humor. Wenn du bereit bist, an dir selbst zu arbeiten und die mentalen Herausforderungen des Tradings zu meistern, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Also, schnapp dir das Buch, setz dich in deinen Lieblingssessel und mach dich bereit, die wahre Magie des Tradings zu entdecken – die in deinem Kopf!