Profilbild von Jessis_Buchwelt

Jessis_Buchwelt

Lesejury Profi
offline

Jessis_Buchwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jessis_Buchwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein bewegendes Drama über Verlust und Versöhnung zwischen Vater und Tochter

Lea
0

Stell dir vor, du bist ein Vater, der alles verloren hat. Deine Frau ist gestorben und deine Tochter, Lea, hat sich in eine eigene Welt zurückgezogen, in die selbst du keinen Zutritt hast. Genau das ist ...

Stell dir vor, du bist ein Vater, der alles verloren hat. Deine Frau ist gestorben und deine Tochter, Lea, hat sich in eine eigene Welt zurückgezogen, in die selbst du keinen Zutritt hast. Genau das ist die Ausgangslage in „Lea“ von Pascal Mercier, und ich sage dir, diese Geschichte hat mich echt mitgerissen.

Lea, gerade mal acht Jahre alt, hat nach dem Tod ihrer Mutter jeglichen Lebenswillen verloren. Sie lebt in einer düsteren Blase, bis der Klang einer Geige sie wieder zum Leben erweckt. Plötzlich zeigt sich, dass sie eine außerordentliche musikalische Begabung hat. Und das bleibt nicht unbemerkt – schnell liegt ihr die Musikwelt zu Füßen. Klingt erstmal wie ein Märchen, oder?

Aber Moment, das hier ist Pascal Mercier, und der hat ein Talent dafür, dass aus einem vermeintlichen Märchen eine tieftraurige Tragödie wird. Während Lea von Erfolg zu Erfolg eilt, driftet ihr Vater Martijn immer tiefer in die Einsamkeit ab. Der arme Kerl kämpft verzweifelt um die Liebe und Nähe seiner Tochter, und seine Versuche, sie zurückzugewinnen, verstricken ihn in ein Verbrechen, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Adrian Herzog erzählt, einem ehemaligen Chirurgen, der auf einer Zugreise zufällig Martijn kennenlernt und sich dessen Geschichte anhört. Und was für eine Geschichte das ist! Adrian wird schnell zum Spiegel für Martijns verzweifelte Versuche, seine Tochter zu verstehen und zu retten. Beide Männer kämpfen mit ihrer eigenen Art von Verlust und Missverständnissen, was die Erzählung noch packender macht.

Mercier zieht einen sofort in die Geschichte hinein. Die Art, wie er die Tragik und Verzweiflung von Martijn und die stumme Abkapselung von Lea schildert, ist einfach herzzerreißend. Man spürt förmlich die Last, die auf Martijns Schultern liegt, während er hilflos mitansehen muss, wie Lea sich immer weiter von ihm entfernt.

Der Schreibstil ist, wie man es von Mercier erwartet, poetisch und tiefgründig. Manchmal vielleicht ein bisschen zu schwermütig, aber hey, wir sind hier schließlich in der Welt von Pascal Mercier, wo die Sonne nur selten scheint. Die sprachlichen Bilder sind so dicht und intensiv, dass man sich oft fühlt, als würde man selbst in diesem melancholischen Regen stehen, der die gesamte Geschichte durchzieht.

Humor? Ja, es gibt ein paar lichte Momente, die einem ein Schmunzeln entlocken, aber hauptsächlich zeigt sich hier Mercier von seiner tragischsten Seite. Und das ist gut so, denn diese Geschichte braucht diese Schwere, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Fazit: „Lea“ ist eine tragische, aber wunderschöne Geschichte über die unerschütterliche Liebe eines Vaters zu seiner Tochter und die schmerzhaften Grenzen dieser Liebe. Es ist kein leichtes Buch, aber es ist eines, das dich tief berühren wird. Also, schnapp dir eine Tasse Tee, mach es dir gemütlich und lass dich von dieser bewegenden Erzählung in die Welt von Lea und Martijn entführen.

Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein bewegendes Drama über Verlust und Versöhnung zwischen Vater und Tochter

Lea
0

Stell dir vor, du bist ein Vater, der alles verloren hat. Deine Frau ist gestorben und deine Tochter, Lea, hat sich in eine eigene Welt zurückgezogen, in die selbst du keinen Zutritt hast. Genau das ist ...

Stell dir vor, du bist ein Vater, der alles verloren hat. Deine Frau ist gestorben und deine Tochter, Lea, hat sich in eine eigene Welt zurückgezogen, in die selbst du keinen Zutritt hast. Genau das ist die Ausgangslage in „Lea“ von Pascal Mercier, und ich sage dir, diese Geschichte hat mich echt mitgerissen.

Lea, gerade mal acht Jahre alt, hat nach dem Tod ihrer Mutter jeglichen Lebenswillen verloren. Sie lebt in einer düsteren Blase, bis der Klang einer Geige sie wieder zum Leben erweckt. Plötzlich zeigt sich, dass sie eine außerordentliche musikalische Begabung hat. Und das bleibt nicht unbemerkt – schnell liegt ihr die Musikwelt zu Füßen. Klingt erstmal wie ein Märchen, oder?

Aber Moment, das hier ist Pascal Mercier, und der hat ein Talent dafür, dass aus einem vermeintlichen Märchen eine tieftraurige Tragödie wird. Während Lea von Erfolg zu Erfolg eilt, driftet ihr Vater Martijn immer tiefer in die Einsamkeit ab. Der arme Kerl kämpft verzweifelt um die Liebe und Nähe seiner Tochter, und seine Versuche, sie zurückzugewinnen, verstricken ihn in ein Verbrechen, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Adrian Herzog erzählt, einem ehemaligen Chirurgen, der auf einer Zugreise zufällig Martijn kennenlernt und sich dessen Geschichte anhört. Und was für eine Geschichte das ist! Adrian wird schnell zum Spiegel für Martijns verzweifelte Versuche, seine Tochter zu verstehen und zu retten. Beide Männer kämpfen mit ihrer eigenen Art von Verlust und Missverständnissen, was die Erzählung noch packender macht.

Mercier zieht einen sofort in die Geschichte hinein. Die Art, wie er die Tragik und Verzweiflung von Martijn und die stumme Abkapselung von Lea schildert, ist einfach herzzerreißend. Man spürt förmlich die Last, die auf Martijns Schultern liegt, während er hilflos mitansehen muss, wie Lea sich immer weiter von ihm entfernt.

Der Schreibstil ist, wie man es von Mercier erwartet, poetisch und tiefgründig. Manchmal vielleicht ein bisschen zu schwermütig, aber hey, wir sind hier schließlich in der Welt von Pascal Mercier, wo die Sonne nur selten scheint. Die sprachlichen Bilder sind so dicht und intensiv, dass man sich oft fühlt, als würde man selbst in diesem melancholischen Regen stehen, der die gesamte Geschichte durchzieht.

Humor? Ja, es gibt ein paar lichte Momente, die einem ein Schmunzeln entlocken, aber hauptsächlich zeigt sich hier Mercier von seiner tragischsten Seite. Und das ist gut so, denn diese Geschichte braucht diese Schwere, um ihre volle Wirkung zu entfalten.

Fazit: „Lea“ ist eine tragische, aber wunderschöne Geschichte über die unerschütterliche Liebe eines Vaters zu seiner Tochter und die schmerzhaften Grenzen dieser Liebe. Es ist kein leichtes Buch, aber es ist eines, das dich tief berühren wird. Also, schnapp dir eine Tasse Tee, mach es dir gemütlich und lass dich von dieser bewegenden Erzählung in die Welt von Lea und Martijn entführen.

Veröffentlicht am 19.08.2024

Humorvoller Einblick in das Leben einer Frau, die die Männerwelt zu verstehen versucht

Die Männerversteherin
0

Also, stell dir mal vor, du bist 30, immer noch Praktikantin und arbeitest in einer männerdominierten Fernsehredaktion. Genau das ist die Ausgangslage für Felicitas Sattmann in „Die Männerversteherin“ ...

Also, stell dir mal vor, du bist 30, immer noch Praktikantin und arbeitest in einer männerdominierten Fernsehredaktion. Genau das ist die Ausgangslage für Felicitas Sattmann in „Die Männerversteherin“ von Silke Neumayer.

Felicitas ist überglücklich, als eine Stelle als Redakteurin frei wird. Endlich die Chance, die sie sich erhofft hat! Doch die Freude währt nur kurz: Ihr männlicher, völlig unqualifizierter Co-Praktikant schnappt ihr die Stelle vor der Nase weg. Tja, wie heißt es so schön? „Das Leben ist kein Ponyhof.“ Felicitas, allerdings, gibt nicht auf. Sie erkennt, dass der kleine Unterschied – naja, das Y-Chromosom – wohl größere Auswirkungen hat, als sie dachte. Was also tun, wenn einem als Frau die Türen verschlossen bleiben? Genau, man wird kurzerhand zum Mann!

Und so wird aus Felicitas „Felix“ Neumann. Ein Haarschnitt, ein neuer Anzug, und plötzlich steht ihr die Welt offen. Felix bekommt den Job, den sie als Felicitas nicht bekommen hätte. Klingt nach einer simplen Lösung, oder? Natürlich nicht, denn das Leben als Mann bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, und obendrein verliebt sich Felix in ihren – ähm, seinen – Chef Sebastian. Blöd, wenn der Chef denkt, du seist sein neuer bester Kumpel, und du heimlich Herzchen in seinen Kaffee malst.

Neumayer erzählt diese verrückte Geschichte mit viel Humor und einem Augenzwinkern. Die Situationen, in die sich Felix manövriert, sind oft urkomisch und man fragt sich manchmal, wie sie da wieder rauskommen will. Gleichzeitig ist die Story eine witzige Satire auf die Unterschiede und Ungerechtigkeiten im Berufsleben zwischen Männern und Frauen. Manchmal ist es fast schon zu überzogen, aber das macht den Charme des Buches aus.

Felicitas/Felix ist eine sympathische Protagonistin, auch wenn sie manchmal ein bisschen naiv wirkt. Ihre Freunde und Kollegen sind bunt und lebendig beschrieben, und obwohl die Geschichte vorhersehbar ist, macht es Spaß, ihre Entwicklung zu verfolgen.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Art und Weise, wie Neumayer es schafft, ernste Themen auf humorvolle Weise zu behandeln, ohne sie ins Lächerliche zu ziehen. Klar, manche Szenen sind ein bisschen überspitzt, aber hey, das ist Fiktion – und die darf das.

Fazit: „Die Männerversteherin“ ist ein amüsantes Buch für zwischendurch, perfekt für alle, die mal wieder so richtig lachen und gleichzeitig ein bisschen über das Thema Gleichberechtigung nachdenken wollen. Und seien wir ehrlich: Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, wie es wäre, in die Haut des anderen Geschlechts zu schlüpfen?

Also, schnapp dir das Buch, mach es dir gemütlich und begleite Felicitas auf ihrem turbulenten Weg zum Männerversteher. Spoiler: Es lohnt sich!

Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein Kind mit düsterer Vergangenheit und ein Anwalt in einem gefährlichen Spiel

Das Kind
0

Wenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis spät in die Nacht wach hält und dir das Herz bis zum Hals schlagen lässt, dann ist „Das Kind“ von Sebastian Fitzek genau das Richtige für dich. ...

Wenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis spät in die Nacht wach hält und dir das Herz bis zum Hals schlagen lässt, dann ist „Das Kind“ von Sebastian Fitzek genau das Richtige für dich. Als jemand, der gerne mal an den eigenen Fingernägeln knabbert, kann ich dir sagen: Mach dich auf eine nervenaufreibende Fahrt gefasst.

Die Geschichte beginnt mit dem Strafverteidiger Robert Stern, der von seiner Ex-Freundin Carina auf ein verlassenes Industriegelände gelockt wird. Dort trifft er auf seinen neuen Mandanten: den zehnjährigen Simon, der schwer krank ist und fest davon überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Okay, zugegeben, meine Skepsis war groß, aber Fitzek schafft es, diese absurde Prämisse so geschickt zu verpacken, dass du nicht anders kannst, als Seite um Seite zu verschlingen.

Simon führt Stern zu einem Keller, in dem tatsächlich die Überreste eines Menschen gefunden werden – genau wie der Junge es beschrieben hat. Ab hier wird es so richtig düster und spannend. Der Leser wird in eine Welt gezogen, in der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen und nichts so ist, wie es scheint.

Eines der Highlights des Buches ist die düstere und dichte Atmosphäre, die Fitzek meisterhaft aufbaut. Du fühlst dich, als wärst du selbst in den dreckigen, kalten Kellern Berlins unterwegs, immer auf der Hut vor dem nächsten Schock. Und Schocks gibt es reichlich! Fitzek lässt dir kaum eine Verschnaufpause, denn die Handlung nimmt immer wieder unerwartete Wendungen, die deine Theorie über den Ausgang der Geschichte jedes Mal über den Haufen werfen.

Natürlich darf der typische Fitzek-Humor nicht fehlen. Ja, der Mann versteht es, selbst in den dunkelsten Momenten eine kleine Prise Witz einzustreuen, die dich kurz auflachen lässt, bevor das nächste Unheil über dich hereinbricht. Ein perfektes Beispiel dafür ist die Chemie zwischen Stern und der lebenslustigen Krankenschwester Carina, die für einige der wenigen Lichtblicke in diesem düsteren Thriller sorgt.

Was mich besonders beeindruckt hat, sind die tief ausgearbeiteten Charaktere. Robert Stern ist ein Protagonist, der nicht sofort deine Sympathie gewinnt, aber je mehr du über seine tragische Vergangenheit und seine inneren Dämonen erfährst, desto mehr wächst er dir ans Herz. Dann ist da noch Simon, ein faszinierender und komplexer Charakter, dessen Schicksal dich bis zum Ende nicht loslässt.

Nun, kein Buch ist perfekt. Manche Wendungen in der Geschichte sind ein wenig weit hergeholt, und ab und zu fühlte ich mich von den vielen Plottwists etwas überrollt. Aber hey, genau das macht einen guten Thriller aus, oder? Ein bisschen Chaos, das dein Gehirn zum Rauchen bringt.

„Das Kind“ ist ein Psychothriller, der mit einer fesselnden Story, tiefgründigen Charakteren und einer guten Portion Nervenkitzel überzeugt. Es ist nicht nur für eingefleischte Fitzek-Fans ein Muss, sondern auch für jeden, der sich nach einem packenden Leseerlebnis sehnt.

Also schnapp dir eine Decke, schließ die Türen ab und mach dich bereit für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber sei gewarnt: Du wirst danach nicht mehr so leicht einschlafen können. Und vielleicht schaust du dich ein paar Mal mehr um, bevor du das Licht ausmachst. Viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein Kind mit düsterer Vergangenheit und ein Anwalt in einem gefährlichen Spiel

Das Kind
0

Wenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis spät in die Nacht wach hält und dir das Herz bis zum Hals schlagen lässt, dann ist „Das Kind“ von Sebastian Fitzek genau das Richtige für dich. ...

Wenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich bis spät in die Nacht wach hält und dir das Herz bis zum Hals schlagen lässt, dann ist „Das Kind“ von Sebastian Fitzek genau das Richtige für dich. Als jemand, der gerne mal an den eigenen Fingernägeln knabbert, kann ich dir sagen: Mach dich auf eine nervenaufreibende Fahrt gefasst.

Die Geschichte beginnt mit dem Strafverteidiger Robert Stern, der von seiner Ex-Freundin Carina auf ein verlassenes Industriegelände gelockt wird. Dort trifft er auf seinen neuen Mandanten: den zehnjährigen Simon, der schwer krank ist und fest davon überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Okay, zugegeben, meine Skepsis war groß, aber Fitzek schafft es, diese absurde Prämisse so geschickt zu verpacken, dass du nicht anders kannst, als Seite um Seite zu verschlingen.

Simon führt Stern zu einem Keller, in dem tatsächlich die Überreste eines Menschen gefunden werden – genau wie der Junge es beschrieben hat. Ab hier wird es so richtig düster und spannend. Der Leser wird in eine Welt gezogen, in der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen und nichts so ist, wie es scheint.

Eines der Highlights des Buches ist die düstere und dichte Atmosphäre, die Fitzek meisterhaft aufbaut. Du fühlst dich, als wärst du selbst in den dreckigen, kalten Kellern Berlins unterwegs, immer auf der Hut vor dem nächsten Schock. Und Schocks gibt es reichlich! Fitzek lässt dir kaum eine Verschnaufpause, denn die Handlung nimmt immer wieder unerwartete Wendungen, die deine Theorie über den Ausgang der Geschichte jedes Mal über den Haufen werfen.

Natürlich darf der typische Fitzek-Humor nicht fehlen. Ja, der Mann versteht es, selbst in den dunkelsten Momenten eine kleine Prise Witz einzustreuen, die dich kurz auflachen lässt, bevor das nächste Unheil über dich hereinbricht. Ein perfektes Beispiel dafür ist die Chemie zwischen Stern und der lebenslustigen Krankenschwester Carina, die für einige der wenigen Lichtblicke in diesem düsteren Thriller sorgt.

Was mich besonders beeindruckt hat, sind die tief ausgearbeiteten Charaktere. Robert Stern ist ein Protagonist, der nicht sofort deine Sympathie gewinnt, aber je mehr du über seine tragische Vergangenheit und seine inneren Dämonen erfährst, desto mehr wächst er dir ans Herz. Dann ist da noch Simon, ein faszinierender und komplexer Charakter, dessen Schicksal dich bis zum Ende nicht loslässt.

Nun, kein Buch ist perfekt. Manche Wendungen in der Geschichte sind ein wenig weit hergeholt, und ab und zu fühlte ich mich von den vielen Plottwists etwas überrollt. Aber hey, genau das macht einen guten Thriller aus, oder? Ein bisschen Chaos, das dein Gehirn zum Rauchen bringt.

„Das Kind“ ist ein Psychothriller, der mit einer fesselnden Story, tiefgründigen Charakteren und einer guten Portion Nervenkitzel überzeugt. Es ist nicht nur für eingefleischte Fitzek-Fans ein Muss, sondern auch für jeden, der sich nach einem packenden Leseerlebnis sehnt.

Also schnapp dir eine Decke, schließ die Türen ab und mach dich bereit für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber sei gewarnt: Du wirst danach nicht mehr so leicht einschlafen können. Und vielleicht schaust du dich ein paar Mal mehr um, bevor du das Licht ausmachst. Viel Spaß beim Lesen!