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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2018

Liefert nicht viel neues Material, hat mich aber gut unterhalten

Weil wir uns lieben
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Ich wusste bereits vor dem Lesen, dass "Weil wir uns lieben" zu großen Teilen die Ereignisse des ersten Bandes aus Wills Sicht wiedergeben würde und dementsprechend waren meine Erwartungen; ich finde alternative ...

Ich wusste bereits vor dem Lesen, dass "Weil wir uns lieben" zu großen Teilen die Ereignisse des ersten Bandes aus Wills Sicht wiedergeben würde und dementsprechend waren meine Erwartungen; ich finde alternative Sichtweisen auf bereits bekannte Geschichten normalerweise ganz interessant und dieses Buch war keine Ausnahme, da Wills Wahrnehmung der Situation nicht immer mit der von Layken identisch war und ich es schön fand zu sehen, wie stark seine Gefühle für sie schon damals waren. Zudem gab es auch ein paar neue Szenen, die ein ganz anderes Licht auf einiges geworfen haben und alleine schon deshalb hat mir dieses Buch ganz gut gefallen.

Laykens Reaktionen auf seine 'Enthüllungen' waren für mich ein bisschen überflüssig und ich hätte eine durchgängige Erzählung seinerseits besser gefunden, aber andererseits waren die Szenen der beiden in der Gegenwart ebenfalls schön und es hat besonders verdeutlicht, wie weit sie in der Zwischenzeit gekommen sind. Ebenso fand ich den Epilog irgendwie kitschig, zugleich war es jedoch ein emotionaler Abschluss der Liebesgeschichte der beiden.

Von mir gibt es 3,5/5 Sternen. Obwohl es nicht viel neues Material gibt, habe ich das Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Etwas zu dramatisch, aber trotzdem gut

Weil ich Will liebe
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"Weil ich Will liebe" hat mir nicht so gut gefallen wie der erste Band. Die Charaktere waren mir nach wie vor sympathisch und es war auch hier leicht, mit ihnen mitzufühlen, aber mir ist es schwerer gefallen, ...

"Weil ich Will liebe" hat mir nicht so gut gefallen wie der erste Band. Die Charaktere waren mir nach wie vor sympathisch und es war auch hier leicht, mit ihnen mitzufühlen, aber mir ist es schwerer gefallen, sie wirklich zu verstehen. Im ersten Band hatte mir gefallen, dass beide Fehler machen und sich auch mal falsch verhalten, aber hier treffen sie Entscheidungen, die für mich unverständlich waren und reagierten teilweise einfach nur über. Natürlich sind beide noch jung und es ist normal, dass sie nicht immer wissen, wie sie sich verhalten sollen, aber die Missverständnisse hätten sehr leicht vermieden werden können und das war ein bisschen frustrierend. Zudem fand ich, dass es auch in diesem Band etwas zu viel Drama gab, doch Hoover hat die Emotionen der Figuren, die aus den Ereignissen hervorgingen, wieder sehr echt dargestellt, sodass ich trotzdem mit ihnen mitgelitten habe. Das Buch konnte mich berühren, selbst wenn ich mit dem Verlauf der Handlung nicht immer hundertprozentig glücklich war.

Von dieser Kritik abgesehen ist "Weil ich Will liebe" eine gelungene Fortsetzung und die Geschichte ist trotzdem auf jeden Fall gut. Die weitere Entwicklung der Beziehung von Layken und Will fand ich überzeugend, es gab wieder einige tolle Momente zwischen ihnen und es war schön zu sehen, wie sie mit ihrer Situation umgehen und dass alle zusammen gewachsen sind. Dass dieser Band nun aus der anderen Sichtweise erzählt wird, fand ich ebenfalls interessant, da man so einen besseren Einblick in Wills Gedanken- und Gefühlswelt bekommen hat und deshalb verstehen kann, wieso er Entscheidungen trifft, die nicht besonders gut zu sein scheinen. Man konnte die ganze Zeit sehen, wie sehr er Lake liebt und das war definitiv ein Plus, ebenso wie die Gedichte, die in diesem Band erneut eine Rolle spielten.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Für immer ist die längste Zeit
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In "Für immer ist die längste Zeit" erzählt Abby Fabiaschi eine Geschichte, in der der Tod und Trauer eine große Rolle spielen. Maddy ist erst vor kurzem verstorben und beim Blick auf ihre Tochter und ...

In "Für immer ist die längste Zeit" erzählt Abby Fabiaschi eine Geschichte, in der der Tod und Trauer eine große Rolle spielen. Maddy ist erst vor kurzem verstorben und beim Blick auf ihre Tochter und ihren Ehemann muss sie feststellen, dass die beiden ohne sie nicht gut zurechtkommen und distanziert miteinander umgehen. Deshalb versucht sie, aus dem Jenseits heraus Einfluss auf die beiden zu nehmen und sie einander wieder näher zu bringen.

Die Vorstellung, dass geliebte verstorbene Menschen noch die Macht haben, unser Leben zu beeinflussen, fand ich schön und es hat etwas beruhigendes an sich. Maddy kann vielleicht nicht viel tun, aber ihre Gedanken und Gesten sind von großer Bedeutung für die Menschen, die sie lieben und um sie trauern. Die Autorin hat das sehr gut dargestellt und ich fand es auch interessant, dass man nicht nur die Perspektive der Hinterbliebenen zu lesen bekommen hat, sondern dass auch die Tote selbst zu Wort kam. Ihre Sicht auf die Dinge ist eine ganz andere als die ihrer Familie und das hat das Buch für mich bereichert. Sie war mir sehr sympathisch und das hat wirklich verdeutlicht, welchen Verlust Eve und Brady erlitten haben. Die beiden sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen, trotz - oder vielleicht gerade wegen - aller Ecken und Kanten, den manchmal hässlichen Emotionen und schmerzhaften Reaktionen auf Ereignisse.

Die Trauer ist in dem Buch meiner Meinung nach sehr echt dargestellt, ohne etwas zu beschönigen. Es ist ein langer Prozess, mal gibt es bessere, mal schlechtere Tage, und man empfindet dem Toten gegenüber manchmal auch negative Gefühle, fühlt sich verlassen und fragt sich, ob man irgendetwas anders hätte machen können. Gerade letzteres ist für die Geschichte wichtig und es war beklemmend zu sehen, wie Eve und Brady mit der Lage umgegangen sind, aber dafür war es auch schön, wenn es ihnen ein bisschen besser ging oder sie füreinander da waren.

Trotz des Themas und der realistischen Darstellung von Trauer ist "Für immer ist die längste Zeit" kein deprimierendes Buch. Es ist eine eher ruhige Geschichte, die einen großen Fokus auf die emotionale Lage der Figuren und ihre Entwicklung legt, doch es gibt ebenfalls schöne, liebevolle Momente und die Botschaft, die hinter all dem steckt, ist auf jeden Fall sehr wichtig. Das Buch regt zum Nachdenken an, kann aber auch unterhalten. Diese Mischung hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Eine fesselnde, emotionale Liebesgeschichte

Weil ich Layken liebe
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"Weil ich Layken liebe" ist ein Buch, zu dem es viele begeisterte Meinungen gibt, weshalb ich sehr gespannt darauf war, es zu lesen - und auch mir hat die Geschichte von Layken und Will gefallen.

Das ...

"Weil ich Layken liebe" ist ein Buch, zu dem es viele begeisterte Meinungen gibt, weshalb ich sehr gespannt darauf war, es zu lesen - und auch mir hat die Geschichte von Layken und Will gefallen.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt; der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, die Protagonistin war mir gleich sympathisch und die Chemie zwischen ihr und Will stimmte sofort. Ihre Annäherung war schön beschrieben und obwohl sie sich erst kennen gelernt hatten, fand ich die beiden zusammen toll, sodass es leicht war, mit ihnen mitzufühlen, als sich ihnen Probleme in den Weg stellten. Hoover hat die Emotionen der beiden überzeugend und lebensecht beschrieben und es ihnen wirklich nicht leicht gemacht. Dabei hat mir gefallen, dass Layken und Will sich nicht perfekt verhalten; sie reagieren negativ, machen Fehler und sind dem anderen gegenüber nicht immer hundertprozentig fair. Das war für mich sehr realistisch, zum einen, weil die Situation für beide einfach nur schrecklich war und zum anderen, weil es gezeigt hat, dass sie Menschen mit Ecken und Kanten sind.
Neben den Protagonisten gibt es noch einige Nebencharaktere, die ich ebenfalls interessant fand. Gerade Eddie ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich mochte die Freundschaft zwischen ihr und Layken sehr, doch auch die anderen Figuren waren sympathisch.

Die Geschichte selbst hat mich auf jeden Fall bewegt; ich muss zwar zugeben, dass es mir nach einer Weile etwas zu viel Drama gab, aber das Buch hat mir trotzdem gut gefallen und bei ein paar Szenen sind mir sogar die Tränen gekommen. Besonders gelungen fand ich, wie Poetry Slams in die Handlung eingebaut wurden. Die Texte waren alle kleine Highlights und alleine schon dafür hätte es sich gelohnt, "Weil ich Layken liebe" zu lesen. Ich hoffe, sie werden im zweiten Band wieder eine Rolle spielen.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Interessant, aber etwas vorhersehbar

Sommerflammen
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"Sommerflammen" erzählt unter anderem die Liebesgeschichte von Rowan und Gull - aber obwohl die Autorin die Romanze der beiden gut geschrieben hat, trat sie für mich fast in den Hintergrund. An dem Buch ...

"Sommerflammen" erzählt unter anderem die Liebesgeschichte von Rowan und Gull - aber obwohl die Autorin die Romanze der beiden gut geschrieben hat, trat sie für mich fast in den Hintergrund. An dem Buch besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Arbeit der Feuerspringer. Ich kenne mich mit diesem Beruf nicht aus, sodass ich die detaillierten Erklärungen hilfreich fand, aber auch davon abgesehen war es wirklich interessant. Die Autorin hat es mühelos geschafft, den Leser in die jeweilige Situation zu versetzen und zu zeigen, wie sich die Feuerspringer fühlen, wenn sie sich ihrer potentiell gefährlichen Aufgabe widmen. Der Kampf gegen das Feuer wurde sehr ausführlich dargestellt und nimmt den größten Raum ein; teilweise kann das durchaus ein bisschen stören, weil viele Abläufe sich wiederholen und man das Gefühl bekommen kann, dass die eigentliche Handlung nur langsam vorangeht, aber trotz all dem war es für mich faszinierend, Rowan und ihren Kollegen bei der Arbeit zuzuschauen.

Obwohl der romantische Aspekt der Geschichte dahinter zurückzutreten scheint, hat sie mir gefallen. Rowan und Guss sind zwei starke Charaktere mit Ecken und Kanten, die zusammen passen und auf jeden Fall ein gutes Paar abgeben. Ich habe zwar nicht unbedingt mit den beiden mitgefiebert, aber ich mochte sie gerne und fand die Entwicklung ihrer Beziehung realistisch. Wirklich schön fand ich allerdings die sekundäre Liebesgeschichte, die sich durch das Buch zieht, im Vergleich aber nur wenig Raum einnimmt. Sie war toll geschrieben und ich fand es schade, dass die beiden nicht noch mehr vorkamen. In Bezug auf die mysteriösen Vorkommnisse und Verbrechen war für mich schnell klar, wer hinter all dem steckt, doch nichtsdestotrotz hat die Autorin die Spannung gut aufgebaut und überzeugend dargestellt, wie ihre Figuren auf die Ereignisse reagieren.

"Sommerflammen" hat mich gut unterhalten und die Geschichte konnte mich packen; deshalb vergebe ich 3,5/5 Sternen.