Erneut packend und interessant
Arkadien-Reihe 3: Arkadien fälltIn "Arkadien fällt" bekommt der Leser endlich Antworten auf all die Fragen, die der Autor in den ersten beiden Bänden aufgeworfen hat. Rosa und Alessandro kommen hinter einige Geheimnisse, müssen verstehen, ...
In "Arkadien fällt" bekommt der Leser endlich Antworten auf all die Fragen, die der Autor in den ersten beiden Bänden aufgeworfen hat. Rosa und Alessandro kommen hinter einige Geheimnisse, müssen verstehen, dass nicht alles so ist, wie sie gedacht haben und dass es Dinge gibt, die unmöglich zu sein scheinen.
Einen Großteil der Geschichte verbringen die beiden auf der Flucht, vor den eigenen Clans und auch der Polizei, da ihnen ein Verbrechen vorgeworfen wird. Zunächst war ich davon nicht unbedingt begeistert, da Verfolgungsjagden sehr eintönig werden können. Meyer ist es aber gelungen, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten und auch andere Hindernisse für die Protagonisten einzubauen, sodass es nicht 'nur' ein Versteckspiel war. Außerdem ergab diese große Verschwörung durchaus Sinn, nicht nur, weil die Clans mit den jungen Anführern nicht einverstanden sind, sondern auch wegen der Rückkehr des Hungrigen Mannes, der einen ganz speziellen Plan verfolgt, in dem Rosa und Alessandro eine wichtige Rolle spielen.
Auch in diesem Band gibt es wieder einige Wendungen und man musste oft in Frage stellen, was nun die Wahrheit war und was nicht. Gut gefallen hat mir, dass die Protagonisten durch all die Probleme aneinander festhalten konnten und sie wirklich ein Team gebildet haben, das gemeinsam Prüfungen besteht. Ihre Beziehung wirkte so gefestigt und real. Die beiden mussten Entscheidungen treffen, mit denen viele überfordert wären und sie haben getan, was getan werden musste, ohne dabei gefühllos zu wirken.
Das Ende war passend (auch wenn es mir im ersten Moment ehrlich gesagt etwas zu abgedreht vorkam) und ich mochte, dass nicht jeder Punkt restlos aufgeklärt wurde, aber kein großer Handlungsstrang offen geblieben ist. Die Figuren blicken in die Zukunft, ihre Geschichte ist nicht beendet, aber für den Leser zufriedenstellend abgeschlossen. Es ist ein guter Abschluss für die Trilogie.