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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

Wieder ein Highlight

Percy Jackson 3: Der Fluch des Titanen
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Da mir die ersten beiden Bände wirklich gut gefallen haben, habe ich mir direkt Band 3-5 gekauft - und "Der Fluch des Titanen" sofort verschlungen. Auch dieses Buch fand ich großartig. Nach einem zunächst ...

Da mir die ersten beiden Bände wirklich gut gefallen haben, habe ich mir direkt Band 3-5 gekauft - und "Der Fluch des Titanen" sofort verschlungen. Auch dieses Buch fand ich großartig. Nach einem zunächst etwas verwirrenden, abrupten Einstieg hat es mich schnell in seinen Bann gezogen. Die Entwicklung der Charaktere war toll, es gab einen starken Plot, ein paar sehr gelungene Wendungen (gerade am Ende, obwohl ich diese Enthüllung habe kommen sehen) und das Abenteuer, dass die Helden bestehen müssen, war spannend und gefährlich; in "Im Bann des Zyklopen" hatte ich ein wenig den Eindruck, dass keine ernstzunehmende große Bedrohung besteht, doch hier war das ganz anders. Man erfährt mehr über die Pläne von Kronos' Anhängern und es gab ein paar Stellen, bei denen ich wirklich befürchtet habe, sie könnten die Oberhand gewinnen und die Gegenseite signifikant schwächen. Dazu liefert Riordan mit diesem Band noch einige emotionale Momente, die den Ernst der Lage verdeutlichten und dafür gesorgt haben, dass mir die Tränen kamen. Die Bedrohung wirkte definitiv mehr als real und ich bin gespannt, wie es in diesem Kampf weiter gehen wird.

In diesem Band ist es Riordan wieder gut gelungen, eine Balance zwischen Ernst und Humor sowie der modernen Welt und der griechischen Mythologie zu schaffen. Verschiedene Götter sind zum ersten Mal aufgetreten und mir gefällt, wie der Autor die Figuren und ihre Geschichten interpretiert hat. Außerdem ist es ihm wieder gelungen, dass ich sehr an dem Schicksal seiner Charaktere interessiert war, selbst bei jenen, die man erst in diesem Buch kennen gelernt hat.
Das Ende ist definitiv vielversprechend, vor allem in Bezug auf die Entscheidung der Götter über ihr weiteres Vorgehen, und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. Es dürfte einiges auf uns zukommen, nicht nur in Bezug auf den Konflikt mit Kronos, sondern auch mit der Suche nach Pan... und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich dafür bereit bin.^^ Auf jeden Fall kann ich die Serie bisher empfehlen, ich bin wirklich gefesselt und werde vermutlich gleich mit Band 4 weitermachen.
4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 03.02.2017

Toller zweiter Band

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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"Im Bann des Zyklopen" hat mir, wie der erste Band, sehr gut gefallen und ich konnte auch dieses Buch nicht aus der Hand legen, bevor ich es beendet hatte. Ich mochte, wie die uns bereits vertrauten Charaktere ...

"Im Bann des Zyklopen" hat mir, wie der erste Band, sehr gut gefallen und ich konnte auch dieses Buch nicht aus der Hand legen, bevor ich es beendet hatte. Ich mochte, wie die uns bereits vertrauten Charaktere sich weiterentwickelt haben, aber Percys neuer Freund Tyson ist mir ebenfalls sehr schnell ans Herz gewachsen und der Autor hat es mühelos geschafft, dass sein Schicksal für mich wichtig ist und ich mit ihm mitfiebere. Ich hoffe, in künftigen Büchern mehr von ihm zu sehen.

Natürlich gibt es in diesem Buch wieder ein Abenteuer, das Percy mit seinen Freunden bestreiten muss und selbstverständlich geraten die Protagonisten von einer Katastrophe in die nächste, wodurch die Geschichte konstant spannend und interessant blieb, obwohl der große Gegenspieler in diesem Band ein wenig in den Hintergrund zu rücken schien. Mir hat gefallen, wie viele mythische Kreaturen und Figuren vorkamen und wie mühelos sie in die Handlung integriert wurden. Alles war stimmig und ergab im Kontext der Bücher Sinn und ich bin schon gespannt darauf, weitere Facetten der Welt zu entdecken, die Riordan erschaffen hat. Ein wenig hat mich gestört, wie zielsicher (fast schon leichtgläubig) Percy in alle möglichen Fallen getreten ist, doch man muss auch bedenken, dass er noch jung ist und erst seit etwa einem Jahr von der Existenz der griechischen Götter weiß, sodass sein Verhalten verständlich ist. Positiv war für mich, wie ehrlich er als Erzähler war, selbst in Bezug auf seine eigenen negativen Gefühle oder Fehler, während er zugleich auch unterhaltsam sein konnte. Die Mischung aus 'normalem', teilweise unsicherem Teenager und Kind eines Gottes ist Riordan gut geglückt, auch bei den anderen Charakteren.

Für mich ist "Im Bann des Zyklopen" ein kleines bisschen schwächer als sein Vorgänger, aber das Buch hat mich trotzdem absolut überzeugt und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht - gerade nach diesem Cliffhanger.
4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 03.02.2017

Sehr empfehlenswert

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Die "Percy Jackson"-Reihe wollte ich unbedingt lesen, da ich mich sehr für Mythologie (und dabei gerade die griechische) interessiere und die Bücher wirklich gut klangen. Die Filme, die ich zuerst gesehen ...

Die "Percy Jackson"-Reihe wollte ich unbedingt lesen, da ich mich sehr für Mythologie (und dabei gerade die griechische) interessiere und die Bücher wirklich gut klangen. Die Filme, die ich zuerst gesehen hatte, waren ein kleiner Dämpfer, aber die einhellige Meinung schien zu sein, dass die Bücher in einer ganz anderen Liga spielen - und nachdem ich endlich Band 1 gelesen habe, kann ich mich da nur anschließen.

"Diebe im Olymp" ist ein Buch, das mich sehr gefesselt hat. Ich konnte (und wollte) gar nicht mehr mit lesen aufhören, weil die Geschichte so packend und spannend war, ich die Charaktere ins Herz geschlossen hatte und ich unbedingt wissen wollte, wie es mit ihnen weitergeht und welche Twists der Autor sich noch hat einfallen lassen. Besonders gefallen hat mir, wie neuere geschichtliche Ereignisse wie der Zweite Weltkrieg in diesem Kontext erklärt wurden und auch, dass der Olymp immer wandert - eine tolle Idee. Die einzelnen Götter und Figuren der griechischen Mythologie wurden gut verarbeitet und die Interpretation des Autors hat mir sehr gefallen. Percy war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er mir zunächst hauptsächlich leid getan hat, und seine Freunde sind ebenfalls interessante, tolle Charaktere, die in den nächsten Bänden hoffentlich auch eine Rolle spielen werden.

Generell fand ich das ganze Konzept um Halbgötter, ihre Beziehung zu ihren göttlichen Eltern, die Gefahren, die ihnen drohen und das Camp, in das sie geschickt werden sehr interessant und der Autor hat es gut umgesetzt. Auch Percys Abenteuer war gelungen - gefährliche Gegenspieler, recht realistische und glaubwürdige Lösungen, ein befriedigendes Ende, aber einiges an Potential für mehr. Ich bin sehr gespannt auf Band 2.
4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 03.02.2017

Der Flügelschlag eines Schmetterlings...

30 Sekunden zu spät
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"30 Sekunden zu spät" wird zwar als Thriller bezeichnet und es gibt einige Momente, die Gänsehaut und ein unbehagliches Gefühl hervorrufen, aber davon entscheidend ist eigentlich, dass die Geschichte sich ...

"30 Sekunden zu spät" wird zwar als Thriller bezeichnet und es gibt einige Momente, die Gänsehaut und ein unbehagliches Gefühl hervorrufen, aber davon entscheidend ist eigentlich, dass die Geschichte sich mit dem Schmetterlingseffekt beschäftigt. Dabei bekommt der Leser die Geschichte zwei Mal erzählt - einmal aus der Sicht von Nepomuk und danach aus der Sicht seiner Freundin Miranda. Beide Erzählungen haben das gleiche Gerüst, aber immer mehr Kleinigkeiten weichen voneinander ab, bevor man schließlich mit zwei verschiedenen, tragischen Enden dasteht, ohne zu wissen, was nun die Wahrheit ist und was nicht. Das fand ich sehr interessant, da man dadurch automatisch über all die anderen Möglichkeiten nachdenkt, die es gibt und da die Autorin so wirklich zeigen konnte, welche Auswirkungen schon eine kleine Abweichung haben kann.

Die Handlung selbst war dagegen nur mäßig interessant, weil man lange nicht erfährt, warum die Reise denn nun so wichtig ist und wonach Nepomuk sucht, sodass nicht viel passiert. Wie bereits gesagt gibt es in beiden Geschichten einige beklemmende Momente und mir hat gefallen, wie detailverliebt alles erzählt wurde, aber davon abgesehen ist es nur eine nette Erzählung, die man gut zwischendurch lesen kann. Am interessantesten war für mich wirklich der Vergleich zwischen den beiden Perspektiven und die Auswirkungen, die der Schmetterlingseffekt hatte.

Veröffentlicht am 03.02.2017

Ein bisschen zäh, aber unterhaltsam

Einfach göttlich
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"Einfach göttlich" hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen; diese Geschichte befasste sich mit Philosophie und Religion und war dabei teilweise ziemlich religionskritisch, was ich auf jeden Fall interessant ...

"Einfach göttlich" hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen; diese Geschichte befasste sich mit Philosophie und Religion und war dabei teilweise ziemlich religionskritisch, was ich auf jeden Fall interessant fand, besonders in Bezug auf die Ursprünge von Göttern und die Quelle ihrer Macht. Pratchetts kleine Spitzen waren dabei meist humorvoll und auch in diesem Buch gab es einige Momente, die ich sehr lustig fand, nicht zuletzt, was der 'Große Gott' über die Philosophen und andere Gläubige zu sagen hatte. Auch die Idee, dass ein Gott nur so stark ist wie die Kraft, mit der an ihn geglaubt wird, fand ich interessant und es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an Allerdings muss ich sagen, dass die Handlung etwas zäh und langatmig war und mich zwischenzeitlich nicht wirklich fesseln konnte, und auch mit den Nebenfiguren konnte ich nicht richtig warm werden. Gut fand ich dagegen die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, die der Autor meiner Meinung nach gut getroffen hat.
"Einfach göttlich" bekommt von mir 3,5/5 Sternen.