Schöne Fortsetzung
Sternenfunken"Sternenfunken" ist im Großen und Ganzen eine mehr als gelungene Fortsetzung zum ersten Band, hat mir allerdings ein bisschen weniger gefallen. Die Geschichte ist nach wie vor gut und interessant, das ...
"Sternenfunken" ist im Großen und Ganzen eine mehr als gelungene Fortsetzung zum ersten Band, hat mir allerdings ein bisschen weniger gefallen. Die Geschichte ist nach wie vor gut und interessant, das Setting ist toll beschrieben, die Hauptcharaktere sind sympathisch und die Beziehungen zwischen ihnen gut ausgearbeitet und die Romanze glaubwürdig und dabei schön und auch irgendwie süß. Insgesamt wird das hohe Niveau von "Sternenregen" gehalten, doch für mich war die Handlung nicht ganz so packend wie in dem Vorgänger. Das liegt zu großen Teilen daran, dass der Kampf mit der dunklen Göttin dieses Mal ganz anders abläuft.
In "Sternenregen" hat Nerezza die Protagonisten konstant attackiert, sodass die ganze Zeit eine echte Gefahr präsent war, gegen die sie ständig ankämpfen mussten. Nun aber hat sie ihre Strategie gewechselt und setzt nun mehr auf von langer Hand geplante Attacken und Mittelsmänner, sodass sich die Dynamik verändert. Es gibt immer noch Konflikte und sehr bedrohliche Situationen für die Protagonisten, doch mir kam es so vor, als würden beide Seiten viel Zeit mit Planungen und Vorbereitungen verbringen. Das ergibt natürlich Sinn und ist eine logische Konsequenz der vorherigen Ereignisse, aber es war für mich einfach etwas weniger packend. Die Geschichte ist jedoch keineswegs langweilig - bei den Szenen, in denen es zu Konfrontationen kam, musste ich ganz schön schlucken, da gerade Annika und Sawyer einiges abbekommen, und der Rest des Buches konnte mich voll und ganz überzeugen.
Die Liebesgeschichte von Annika und Sawyer war sehr schön geschrieben und ich fand interessant, wie die Tatsache, dass sie eine Meerjungfrau ist, die Dynamik der beiden beeinflusst hat und auch, wie die Autorin mit den Problemen, die daraus entstehen, umgegangen ist. Man merkt, wie gut sie zusammen passen und auch die Szenen mit Sasha und Bran (den Protagonisten aus Band 1) fand ich sehr schön. Ich bin schon auf die Liebesgeschichte von Riley und Doyle gespannt - bisher kann ich sie mir kaum als Paar vorstellen, obwohl es durchaus ein paar Andeutungen gibt, aber ich bin mir sicher, dass Roberts mich wird überzeugen können.