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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2016

Enttäuschend

Verzaubert
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Auf "Verzaubert" war ich ziemlich gespannt. Es klang nach einer ziemlich klassischen erotischen Liebesgeschichte mit einem Hauch von Fantasy, was mich interessiert hat... aber leider konnte das Buch mich ...

Auf "Verzaubert" war ich ziemlich gespannt. Es klang nach einer ziemlich klassischen erotischen Liebesgeschichte mit einem Hauch von Fantasy, was mich interessiert hat... aber leider konnte das Buch mich nicht überzeugen.

Ein Punkt ist, dass hier nicht eine, sondern drei Geschichten erzählt werden, die alle recht kurz sind. Zwar geht es immer um das gleiche Paar, aber es sind sozusagen Momentaufnahmen aus ihrem Leben zusammen. Wie sie sich kennen lernen, ein großer Konflikt und ein weiterer, noch größerer Konflikt. An sich ist das kein Problem, aber ich hatte bei diesem Buch das Gefühl, dass die Entwicklungen immer sehr schnell gehen. In der ersten Erzählung springt man von ihrem ersten Mal direkt auf Wochen später, als sich entscheidet, ob sie zusammen bleiben können, und als Leser bekommt man nicht mit, wie sie sich angenähert haben - es wird erzählt, nicht gezeigt. Deshalb fiel es mir auch schwer zu glauben, dass die beiden sich lieben. Dass sie verrückt nach dem Sex miteinander sind, ja, ohne zu zögern, aber die Liebe habe ich ihnen trotz entsprechender Erklärungen nicht wirklich abgekauft.

Ich muss auch sagen, dass die beiden für meinen Geschmack viel zu viel Sex hatten. Natürlich hatte ich, da es eine erotische Liebesgeschichte ist, erwartet, dass die beiden oft miteinander schlafen, aber hier gibt es fast jede zweite Szene Sex. Das war mir einfach zu viel und hat nicht dabei geholfen, mir zu vermitteln, dass sie nicht nur wegen der körperlichen Freuden zusammen sind.
Dazu kommt noch, dass ich mich stellenweise ein wenig unwohl gefühlt habe - nicht, weil es um Unterwerfung geht oder weil er ihr 'Meister' ist, sondern weil sie sich gar nicht immer unterwerfen wollte, von ihm aber dazu gebracht wurde, da er zu wissen glaubte, dass sie das will und braucht. Obwohl sie den Sex doch immer genossen hat, fand ich das nicht ganz richtig und es war gut, dass sie ihn schließlich darauf angesprochen hat, dass sie gelegentlich andere Bedürfnisse hat als er. Auch, wie er mit ihrer Eifersucht umgegangen ist, fand ich unangemessen... insgesamt muss ich sagen, dass ich Probleme hatte, mit beiden Charakteren warm zu werden, aber vor allem Max war mir oft nicht wirklich sympathisch.

Die Geschichten lassen sich, wenn man von dem Übermaß an Sex absieht, gut lesen und das wenige, was man über die Fantasy-Elemente und die Hintergründe der Welt erfahren hat, fand ich interessant, aber davon gab es mir leider zu wenig. Da die Liebesgeschichte an sich mich nicht überzeugen konnte und ich im Gegenteil oft die Augen verdreht habe, kann ich dem Buch leider nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Kann man immer wieder lesen

Drachenreiter 1
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Da die Inhaltsangabe vom Buchrücken nichts über den Inhalt verrät, hatte ich keinerlei Vorstellungen darüber, um was es in dem Buch gehen sollte. Ich dachte, es würde um irgendeinen Kerl gehen, der einen ...

Da die Inhaltsangabe vom Buchrücken nichts über den Inhalt verrät, hatte ich keinerlei Vorstellungen darüber, um was es in dem Buch gehen sollte. Ich dachte, es würde um irgendeinen Kerl gehen, der einen Drachen gezähmt hat, der nun auf ihm reitet und dabei Abenteuer besteht. Nun, grob gesagt geht es in Der Drachenreiter auch darum - aber nicht nur.

Zunächst sind da einmal die ungewöhnlichen Charaktere: neben dem Drachen Lung und seinem Reiter, dem kleinen Jungen Ben, gibt es noch den Kobold Schwefelfell, den Homunkulus Fliegenbein und den geheimnisvollen Goldenen, daneben noch Steinzwerge und viele andere Fabelwesen, allerdings auch Menschen wie den freundlichen Forscher Wiesenfeld und seine Familie. Die Charaktere sind zwar ein wenig stereotyp, da es sich aber um ein Kinderbuch handelt, kann ich darüber hinwegsehen. Wichtiger fand ich, dass jede Figur ihrem Charakter absolut treu bleibt oder zumindest eine nachvollziehbare Wandlung durchläuft. Da der Gegenspieler zudem das ganze Buch über konstant eine ernsthafte Bedrohung darstellt und es kein Klacks ist, ihn zu besiegen, wirkte die Dynamik echt und glaubhaft - man konnte verstehen, wieso alle den Goldenen fürchten.
Insgesamt ist aber natürlich auch die ganze Geschichte schön aufgebaut: die verschiedenen Fantasie-Kreaturen sind liebevoll gezeichnet, ihr Lebensraum interessant und wie sie miteinander interagieren ist ebenfalls faszinierend. Dass ein Jucken auf der Haut anzeigt, wenn ein anderes Fabelwesen auftaucht, ist eine schöne Idee, aber auch die "gemeinsame Sprache".
Ein wenig schade fand ich nur, wie selbstverständlich Ben auf den Drachen reagiert hat. Ich weiß natürlich nicht, ob er irgendwie schon größeren Kontakt zu Fabelwesen hatte, aber ich würde nicht gelassen bleiben, würde plötzlich ein großer Drache vor mir stehen.

Gut sind auch die verschiedenen Sichtweisen: Wir erfahren nicht nur, was unser "Heldengespann" jetzt gerade unternimmt, sondern an passenden Stellen gibt es auch Kapitel über die Aktivitäten des Goldenen oder der Unterstützer der Protagonisten. Dadurch wird Spannung erzeugt und man kann mit den Protagonisten mitfiebern - man hofft, dass sie ihren Gegenspieler doch austricksen können und ihr Ziel erreichen.

Schön fand ich auch das Ende, die große Auflösung. Alle Fäden liefen zusammen und viel, das vorher nur beiläufig erwähnt wurde, bekam plötzlich eine gewisse Wichtigkeit. Gut gefallen hat mir vor allem, dass die Freunde zusammen arbeiten mussten, um Nesselbrand zu besiegen - hätte man einen von ihnen weggenommen, hätte ihr Plan nicht funktioniert und Nesselbrand wäre tatsächlich unbesiegbar gewesen. Insgesamt hat mir das Buch also gut gefallen, was bei einem Funke für mich keineswegs selbstverständlich ist (die Tinten-Trilogie wartet immer noch auf eine zweite Chance, während ich "Reckless" sehr gut fand). Ich hätte noch ewig von den Abenteuern von Lung, Ben und Schwefelfell lesen können, weil alles so gut beschrieben und dargestellt war, dass man das Gefühl hatte, mit den Protagonisten die Welt zu umfliegen und Abenteuer zu erleben. Die Fantasie-Welt, die Funke hier aufbaut, harmoniert so gut mit unserer realen Welt, dass alles sehr glaubwürdig und echt erscheint. Fast schon würde ich Drachenreiter als modernes Märchen bezeichnen, das bestimmt vor allem für Kinder ein schönes Lese-Erlebnis ist.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Ein schöner Schein...

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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"Flawed - Wie perfekt willst du sein?" ist für mich eine gelungene Dystopie. Auf den ersten Blick scheint die Gesellschaft perfekt zu sein - die Menschen werden angehalten, sich perfekt zu benehmen, perfekt ...

"Flawed - Wie perfekt willst du sein?" ist für mich eine gelungene Dystopie. Auf den ersten Blick scheint die Gesellschaft perfekt zu sein - die Menschen werden angehalten, sich perfekt zu benehmen, perfekt zu kleiden und allgemein perfekt aufzutreten, sogar moralische Vergehen werden bestraft, um alles rein zu halten. Sehr schnell merkt man aber, dass der Schein trügt und alles ganz und gar falsch ist. Die sogenannten 'Fehlerhaften', also diejenigen, die sich moralisch falsch verhalten haben, werden als minderwertig eingestuft, grausam behandelt, ausgegrenzt und auf Schritt und Tritt kontrolliert. Vergleiche zur früheren Rassentrennung sind hier durchaus angebracht.

Für die Ich-Erzählerin, Celestine, ist all das völlig normal und sie glaubt an das System - bis ein Mensch, den sie seit Jahren kennt, als fehlerhaft gekennzeichnet wird. Dadurch entwickelt sie langsam Zweifel, was schließlich dazu führt, dass sie selbst gegen die Regeln verstößt und damit dafür sorgt, dass ihr eigenes Leben sich für immer verändert. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen; ich habe gelesen, dass sie einigen zu schnell ging, aber ich fand es eigentlich realistisch, dass erst etwas in ihrem eigenen Umfeld passieren musste, um ihre Meinung zu ändern und dass sie dadurch bewusster auf alles achtete, war für mich auch glaubwürdig.
Ich muss allerdings sagen, dass das Buch für mich erst nach diesem Ereignis richtig packend wurde. Zuvor war es auch schon interessant und die Autorin hat die Welt sehr gut eingeführt, aber fesselnd wurde es erst, nachdem die Protagonistin mehr mit den Schattenseiten ihrer Gesellschaft zu tun hat. Es wird gezeigt, dass fast jeder eine eigene Agenda hat und sie nicht weiß, wem sie vertrauen kann, es gibt Enttäuschungen, Demütigungen und auch schreckliche Qualen, die sehr eindringlich beschrieben wurden und verdeutlicht haben, wie kaputt die Gesellschaft hinter dem schönen Schein eigentlich ist. Jede Seite will Celestine für ihre Zwecke benutzen, Propaganda wird verbreitet und zugleich bricht ihr ganzes Leben um sie herum zusammen. Diese schonungslose, offene Darstellung hat mir sehr gut gefallen, da sie gut zum dystopischen Setting passt.

Die Charaktere selbst sind ebenfalls interessant und einige haben Entwicklungen durchgemacht, mit denen ich nicht gerechnet hatte, während wieder andere noch vollkommen undurchsichtige Motive haben. Auch Celestine selbst verändert sich im Laufe der Geschichte; ich konnte ihr Handeln nicht immer verstehen (manchmal war sie mir viel zu naiv), aber ich habe mit ihr mitgelitten und bewundert, dass sie nicht aufgegeben hat. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band mit ihr weitergehen wird.
Nicht gefallen haben mir die Andeutungen, dass es vermutlich eine Dreiecksbeziehung geben wird... und ich habe auch nicht verstanden, wieso sie sich so schnell so stark zu dem zweiten Jungen hingezogen gefühlt hat. Dieser Aspekt war für mich unnötig.

Insgesamt hat mir "Flawed" aber gut gefallen. Gerade die zweite Hälfte ist spannend und faszinierend und besonders die Darstellung der kaputten Gesellschaft war sehr interessant und gelungen. Deshalb gibt es von mir 4,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Guter zweiter Band

Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs
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Als ich gehört habe, dass es zu "Drachenreiter" eine Fortsetzung geben soll, war ich erst skeptisch - für mich war die Geschichte abgeschlossen und ich konnte mir nicht vorstellen, was noch zu erzählen ...

Als ich gehört habe, dass es zu "Drachenreiter" eine Fortsetzung geben soll, war ich erst skeptisch - für mich war die Geschichte abgeschlossen und ich konnte mir nicht vorstellen, was noch zu erzählen sein sollte. Die Inhaltsangabe versprach aber ein ganz neues Abenteuer für die bekannten Figuren und hat mich sehr neugierig gemacht - und das Buch hat mir auch gut gefallen.

Die Wiesengrunds haben in Norwegen eine Art Reservat für Fabelwesen aufgemacht, in dem die bedrohten Tiere umsorgt und gepflegt werden; schon das Setting bietet also viel Potential für neue Geschichten, da die Familie immer auf der Suche nach neuen Tieren, die gerettet werden müssen, ist und sie hierbei bestimmt einige Abenteuer erleben. So handelt auch die Geschichte von "Die Feder eines Greifs" davon, dass sie sich auf eine gefährliche Reise begeben müssen, um die letzten Pegasus-Fohlen vor dem sicheren Tod zu retten. Dabei stoßen sie natürlich auf verschiedene Hindernisse und wie schon im ersten Band müssen alle zusammenarbeiten, um ans Ziel zu gelangen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin hat hier wirklich gezeigt, dass jeder, egal, welche Kapazitäten, Stärken und Schwächen er hat, nützlich ist und man auf niemanden verzichten kann.
Die Handlung selbst war interessant und durchaus spannend. Am Ausgang habe ich nie gezweifelt und auch einige der Entwicklungen waren für mich vorhersehbar, aber andere Wendungen haben mich überrascht. Ein paar Szenen waren auch sehr emotional und vor allem das Ende hat mir die Tränen in die Augen getrieben, aber auch Humor kam nicht zu kurz. Besonders mochte ich aber die ganzen Informationen über verschiedene Fabelwesen und ihre Lebensumstände, aber auch die Einbindung moderner Technologie fand ich interessant, da die Geschichte so irgendwie realistischer wurde.

Natürlich war auch das Wiedersehen mit den ganzen bekannten Figuren schön und es war interessant zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt haben und welche Probleme, Gedanken und Sehnsüchte sie haben. Gerade die Gefühle von Lung und Ben aufgrund ihrer ständigen Trennung waren gut herausgearbeitet, aber auch die anderen Charaktere haben sich gut entwickelt und die neu eingeführten Figuren haben mir ebenfalls gefallen. Die Drachen kamen in der ersten Hälfte weniger vor, was mich ein bisschen enttäuscht hat, aber sie sind später auf jeden Fall wichtig und da die Pegasi im Mittelpunkt der Geschichte stehen, konnte ich es verschmerzen.

FAZIT
"Die Feder eines Greifs" hat mir sehr gut gefallen, sogar etwas besser als der erste Band. Dies liegt hauptsächlich daran, wie sehr die Geschichte mich am Ende bewegen konnte, aber auch die tollen Illustrationen haben dazu beigetragen. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.
4,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 05.10.2016

Schöne Liebesgeschichte mit Schwächen

The Real Thing
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"The Real Thing" hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Es ist eine schöne, realistische Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten und gut ausgearbeiteten Nebenfiguren, die mir ebenfalls ans ...

"The Real Thing" hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Es ist eine schöne, realistische Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten und gut ausgearbeiteten Nebenfiguren, die mir ebenfalls ans Herz gewachsen sind, aber leider habe ich auch ein paar Kritikpunkte.

Die Erzählweise hat mich von Anfang an ziemlich gestört. Jessica, die Protagonistin, ist die Ich-Erzählerin, aber es gibt gleichzeitig auch Kapitel aus Coopers Sicht... nur sind diese in der dritten Person geschrieben. Durch diesen ständigen Wechsel zwischen "Ich" und "Er" wurde mein Lesefluss dauernd unterbrochen und ich habe eine Weile gebraucht, um richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Das fand ich wirklich schade; ich fand es interessant, sowohl seine als auch ihre Perspektive näher kennen zu lernen, aber es wäre mir lieber gewesen, wenn es einheitlich gewesen wäre und es hätte auch an dem Buch nicht viel geändert.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es für meinen Geschmack zu viel Drama gab. Natürlich ist es realistisch, dass beide Dinge in ihrer Vergangenheit erlebt haben, durch die sie verletzt wurden und wegen denen sie zögern, eine erneute Beziehung einzugehen, aber gerade im letzten Drittel wurde es mir zu viel. Nicht nur gibt es eine hartnäckige Exfrau und ein paar andere Eifersüchteleien, sondern auch ein mysteriöses Geheimnis in Jessicas Vergangenheit und noch ein paar andere Hindernisse, die dann allerdings ziemlich schnell überwunden wurden. Mir wäre hier etwas weniger lieber gewesen, aber ich muss zugeben, dass die Geschichte um Jessicas Vergangenheit berührend war und definitiv im Rückblick einiges erklärt hat. Darauf hätte der Fokus ruhig noch mehr liegen können.

Gut gefallen hat mir dagegen, wie die Liebesgeschichte sich entwickelt hat. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmte einfach von Anfang an und ich fand auch gut, dass die beiden (meistens) offen und ehrlich miteinander kommuniziert haben. In Liebesromanen gibt es viel zu oft Missverständnisse, die durch Kommunikation vermieden werden könnte und dies ist in diesem Buch zum Glück nicht der Fall. Die Sexszenen waren in Ordnung und auch die tiefen Gefühle der beiden waren für mich glaubwürdig dargestellt.
Wie bereits erwähnt, fand ich auch die Charaktere an sich interessant. Jessica und Cooper sind sehr sympathisch und auch wenn gerade die Protagonistin manchmal Dinge getan hat, die ich nicht wirklich verstanden habe, konnte ich doch immer mit beiden mitfühlen. Auch die Nebenfiguren sind gut ausgearbeitet und ich bin schon gespannt, was im zweiten Band passieren wird - der Grundstein für diese Liebesgeschichte wurde ja schon in diesem Buch gelegt.

Insgesamt bekommt "The Real Thing" von mir gute 3,5/5 Sternen. Es hat mir gut gefallen, aber es konnte mich nicht vollständigen überzeugen, was zum einen an dem für mich störenden Perspektivenwechsel und auch an dem Übermaß an Drama lag. Dennoch würde ich das Buch empfehlen.