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Veröffentlicht am 12.03.2020

Böse Brummer

Böse Brummer (Band 1) - Die verbotene Zone
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Steven und Piet leben irgendwo in der Zukunft, in der auf der Oberfläche der Erde Menschen leben und in der Unterwelt Bugs von sogenannten Bugjägern gejagt und katalogisiert werden. Zur Jagd verwenden ...

Steven und Piet leben irgendwo in der Zukunft, in der auf der Oberfläche der Erde Menschen leben und in der Unterwelt Bugs von sogenannten Bugjägern gejagt und katalogisiert werden. Zur Jagd verwenden Bugjäger eine Art Protonenpack-Ghostbusters-Falle, die Bugs werden also zuerst mit einer Brille gescanned und anschließend eingesaugt.

Steven und Piet sind jedoch Kinder und kommen eher durch Zufall und albernes auf Tastatur-Herumgekloppe in einen POD, also ein Gerät, mit dem man tief in die Unterwelt kommt. Als sie unten aussteigen, treffen sie auch gleich ein paar mehr oder weniger gefährliche Bugs und eine depressive Gießkanne, deren Opa vermutlich ein Roboter aus dem Anhalter von Douglas Adams ist.

Meinung
Der Löweverlag versucht mit dem Label „Wow“ die Kinder der Digital-Natives zu erreichen. Also quasi die Kinder der Eltern, die selbst schon mit Internet und Smartphone aufgewachsen sind. Die Lesegewohnheiten der Kids haben sich geändert: Sie lesen noch, sie lesen auch komplexere Satzkonstrukte, aber die Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Leser hat sich verändert.

„Böse Brummer“ versucht mit fantastischen Zeichnungen und einer schnellen Story die Leser zu begeistern. Interessanterweise klappt das auch bei jüngeren Lesern sehr gut und eben erst recht bei Zweit- oder Drittklässlern, denen die Erstlesergeschichten mit wenig Text und babyhafter Handlung zu lahm sind. Bei WOW-Büchern gibt’s echte Monster und sehr detaillierte Zeichnungen und Witze, die manchmal sogar erwachsene Leser erreichen können. (Ich hab den Gieß-Androiden gesehen und sofort an „Marvin“ aus dem „Anhalter“ gedacht.)

Als Fazit: Ich selbst bin jetzt nicht die Zielgruppe, allerdings finde ich die Gestaltung großartig und wenn die Geschichte ein wenig (ein wenig viel mehr) länger wäre, wäre ich extrem begeistert.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Armada

Armada
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Zum Autor Ernie Cline
Ich bin ein Fanboy von Ernest Cline. Ich mochte den Film „Fanboys“ relativ gerne und das Buch „Ready Player One“ (Review hier) habe ich geliebt. Und ja, ich verteidige auch vehement ...

Zum Autor Ernie Cline
Ich bin ein Fanboy von Ernest Cline. Ich mochte den Film „Fanboys“ relativ gerne und das Buch „Ready Player One“ (Review hier) habe ich geliebt. Und ja, ich verteidige auch vehement die Verfilmung von Spielberg, da der Film den besten Kompromiss zwischen Roman und Actioner vereinigt hat. Es wäre einfach nicht sinnvoll gewesen, einen Schwarzmagier gegen einen Avatar „Joust“ spielen zu lassen, egal wie witzig das im Buch war.

Ernest Cline ist (und ich meine das liebenswert) ein Paradenerd. Nicht ganz so extrem, wie bei Ready Player One, wird bei Armada zu jeder Zeit meine Kindheit und Jugend zelebriert. Die 80er Jahre mit Spielen und Filmen wie Star Wars, Asteroids, Tie Fighter und eben auch die Rockmucke der späten 70er und frühen 80er. Cline selbst fährt privat einen DeLorean mit einem K.i.t.t. Scanner und mehr muss man dazu auch nicht sagen. Der Typ ist mega-schräg und ich feiere das.

Meinung zum Buch
„Ein Typ, der von einem Computerspiel auf einen Weltraumkrieg vorbereitet wird? Das kenn ich aus Starfight oder Ender’s Game!!“ höre ich die Nerds unter unseren Lesern aufschreien und ja, Cline hat sich reichhaltig bei diesen Filmen und Büchern bedient. Das weiß er auch, er zitiert diese Filme und Bücher sogar. Gerade die Referenzen auf „Starfight“ sind ziemlich offensichtlich. Im Grunde ist das sogar fast dieselbe Handlung, aber eben nicht ganz. Die Bedrohung auf die Erde ist viel direkter, als bei Starfight und als Zack rekrutiert wird, steht der direkte Angriff der Aliens auf die Erde direkt bevor. Auch ist Zack im Gegensatz zum Starfighter-Alex nicht direkt im Kampf, sonden die EDA-Piloten steuern Drohnen und haben unwissentlich sogar Einsätze gegen die Aliens geflogen.

Da „the last Starfighter“ zu meinen Lieblingsfilmen gehört, kann ich Ernest Cline seine Hommage nicht übel nehmen. Und natürlich bin ich ein Fan der ganzen 80er-Games und Science-Fiction-Verweise. Ich bin auch wirklich heiß auf die angeblich 2023 kommende Verfilmung des Stoffes.

Aber: Wenn jemand anders dieses Buch geschrieben hätte, wäre ich komplett ausgeflippt und hätte das Buch gefeiert. Leider hat Ernest Cline das Buch geschrieben und das ist eben der Typ, der Ready Player One gemacht hat. Wenn Ready Player One der helle Stern in einem Universum ist, dann ist Armada ein Mond, der relativ weit entfernt von diesem Stern ist. Armada macht wahnsinnig viel Spaß, ich mag sogar die ziemlich flach gezeichneten Charaktere recht gern. Das Ding ist nur, dass ich dank Ready Player One weiß, was Ernest Cline wirklich kann.

Armada ist fantastisch, wenn man Ready Player One nicht gelesen hat. Denn im direkten Vergleich gegen sein eigenes Buch wirkt Armada leider relativ aufgesetzt.

Ich mag das Buch trotzdem sehr gerne, das gebe ich zu.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Taken Princess

TAKEN PRINCESS
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So also…

1. Die drei Catching Beauty Bücher fand ich spitzenmäßig!

2. Ich bin manchmal irgendwie neben der Spur und passe einfach nicht richtig auf…sowas ärgerliches…

3. Man kann Taken Princess auch ...

So also…

1. Die drei Catching Beauty Bücher fand ich spitzenmäßig!

2. Ich bin manchmal irgendwie neben der Spur und passe einfach nicht richtig auf…sowas ärgerliches…

3. Man kann Taken Princess auch lesen, wenn man Hunting Angel nicht als Teil dieses Universums wahrgenommen hat….

So ich denke alle haben es verstanden. Catching Beauty habe ich gelesen und geliebt. Danach dachte ich das Thema wäre irgendwie zu Ende. Naja Hunting Angel ging irgendwie an mir vorbei. Ich habe zwar Bilder auf Instagram gesehen aber nicht gepeilt wozu es gehört, weil ich einfach nicht genau hingesehen habe.

Nun kommen wir zu Taken Princess…. Ich habe das Cover gesehen und mich verliebt. Ich musste dieses Buch einfach haben. Da Catching Beauty so toll war habe ich hier dann auch garnicht mehr auf den Klappentext geachtet, sondern es auf Vertrauensbasis der Autorin gegenüber einfach gekauft.

Dann fing ich an zu lesen und gleichzeitig mich über mich zu ärgern. Egal ich habe es verschlungen. Aufhören ging quasi nicht mehr. Nolan (Wres) und Saige sind zwei super ausgearbeitete Protagonisten. Nolan kannte ich ja nun schon. Aber Saige war neu. Sie passt super zu ihm. Das Gefühl, dass mich beim lesen überkommt passt einfach. Die beiden verbreiten eine Stimmung zusammen die ist einfach genial.

Das Ende ist natürlich wieder…. naja kurz gesagt ich muss dringend Teil 2 und 3 kaufen gehen g

Ich kann nur sagen J. S. Wonda hat hier wieder einen tollen Roman geschrieben. Bisher hat sie mich ja auch nie enttäuscht.

Ich war sofort „gefesselt“ und kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Danke für diese abolut genialen Lesestunden (die mir nicht wie Stunden vorkamen!).

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Love Challenge

Love Challenge
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Auf dieses Buch war ich nun sehr gespannt, da mich der erste Teil ja so mega überrascht hatte.

Hier geht es nun um Esme und Khai.

Esme wird von Khais Mutter quasi "angeheuert" um aus Vietnam in die ...

Auf dieses Buch war ich nun sehr gespannt, da mich der erste Teil ja so mega überrascht hatte.

Hier geht es nun um Esme und Khai.

Esme wird von Khais Mutter quasi "angeheuert" um aus Vietnam in die USA zu kommen um dort ihren Sohn zu heiraten. Esme wünscht sich für ihre Tochter und sich ein besseres Leben und nimmt an.

Khai ist Autist. Ihm fällt es schwer Gefühle zu erkennen. Auch seine eigenen. Also denkt er, dass er gar keine hat. Als Esme bei ihm einzieht bringt das seine Normalität durcheinander. Kleinigkeiten verändern sich in seinem Haus, Garten und natürlich durch eine Mitbewohnerin auch in seinem Leben.

Esme ist fleißig und will mehr. Mehr für sich und ihr Kind. Sie arbeitet tagsüber im Restaurant seiner Mutter und danach geht sie in die Abendschule. Den zweiten Teil macht sie am Anfang allerdings heimlich.

Da das Buch aus den Perspektiven von Esme und Khai geschrieben wurde kann der Leser die beiden verstehen. Nichts bleibt verborgen. Man lernt wie Khai tickt und auch Esmes Gefühle liegen hier klar auf der Hand.

Nur die beiden müssen das jeweils für sich erkennen und zueinander finden. Dies ist natürlich nur über Umwege machbar, sonst wäre das Buch ja auch langweilig.

Ich hatte ein paar wunderbare Lesestunden. Ein soooo schönes Buch. Schade das es schon zu Ende ist. Ich möchte mehr, viel mehr davon.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Slayer - Das Erbe der Jägerin

Slayer
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Ich bin Buffy-Fan seit der ersten Stunde. Die Serie kann ich quasi auswendig mitsprechen und auch die Bücher stehen allesamt hier in meinem Regal. Als ich dann erfahren habe, dass ein neues Buch aus der ...

Ich bin Buffy-Fan seit der ersten Stunde. Die Serie kann ich quasi auswendig mitsprechen und auch die Bücher stehen allesamt hier in meinem Regal. Als ich dann erfahren habe, dass ein neues Buch aus der Buffy-Welt erscheinen soll war ich mega gespannt und konnte es kaum erwarten.

In dem Buch geht es um die beiden Zwillingstöchter von Buffys erstem Wächter. Artemis ist bis dato die Kämpferin der beiden und wird auch dahingehend ausgebildet. Nina mag die ganze Brutalität nicht so seht und lässt sich zur Sanitäterin ausbilden. Bis Nina bemerkt, dass sie die neue Auserwählte ist, wenn man es genau nimmt die allerletzte Jägerin!

Das Buch hat mir sehr gefallen. Es gibt immer mal wieder etwas das auf das alte "Buffy-Universum" verweist. Dies gefällt mir als Fan natürlich mega gut. Wie das für die Leser ist, die sich vorher nicht damit beschäftigt haben weiß ich natürlich nicht. Mich hat auf jeden Fall auch diese "neue" Geschichte gepackt. Die Charaktere sind toll beschrieben und die Entwicklung ebendieser auch sehr spannend. Die Story fesselnd so wie das natürlich sein muss. Das Buch war eindeutig viel zu schnell zu Ende. Ich muss dringend wissen wie es weitergeht....

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