Als Gifthexe kümmert sich Belladonna zurückgezogen um die königlichen Gärten. Nicht nur, da sie eine ganz besondere Affinität zu Giftpflanzen hegt, sondern auch, da sie ihrer potenziell tödlichen Berührungen wegen gemieden wird.

Umso ungeheuerlicher ist es, dass nach dem mysteriösen Tod der Hexenkönigin Belladonna auserkoren wird, die Thron zu besteigen.

Zu allen neuen Herausforderungen, denen sie sich als Königin stellen muss, zählt auch der ebenso unmögliche, wie charmante Dämon Blake...



Zunächst einmal besticht "Queen of the Wicked: Die giftige Königin" nicht nur mit einem stimmungsvollen Cover, sondern auch mit einer besonders schmucken Gestaltung des Inneneinbandes. Besonders schön ist der Bezug, den die Motive zur Geschichte haben.

Weitere reizende Details sind die Giftwarnung zu Beginn des Buches, oder, was ich persönlich besonders entzückend finde, die Kapiteltitel: diese bestehen nämlich immer aus der lateinischen Bezeichnung und des geläufigen Namens derjenigen Giftpflanze, die in diesem Kapitel vorkommt.

In der Geschichte lernt man dann zunächst Belladonna, Leiterin des Poison Gardens, kennen. Als Gifthexe ist sie selbst für andere Hexen toxisch und pflegt deshalb den größten Kontakt zu ihren Schützlingen, den Giftpflanzen. Mich als Leser hat sie innerhalb kürzester Zeit mit ihrem speziellen "Wednesday"-artigen Charme und ihrem empathischen Handlungsmut von sich eingenommen.

Umso mehr habe ich mitgefiebert, als sie plötzlich als Hexenkönigin die Verantwortung der Krone schultern soll. Da wird noch einiges auf sie zukommen.

Außerdem ist sie noch mit dem unddurchschaubaren Dämon Blake konfrontiert, dem sie trotz einwickelnden Charmes nicht trauen darf ...

Auch Blake hat mir als Charakter mit seinen einnehmenden Schmeicheleien und der leicht selbstverliebten, aber doch aufmerksamen Art sehr gefallen.

Besonders durch die amüsanten Wortgefechte und die neckischen Plänkeleien zwischen Bella und Blake ist die gesamte Handlung sehr kurzweilig. Einige unerwartete Twists in der Geschichte sorgen auch für das richtige Maß an Spannung.

Und um euch jetzt noch so richtig neugierig zu machen: außerordentlich eindrucksvoll war für mich ein ganz bestimmter Special-Charakter, der erst gegen Ende in Erscheinung tritt!

Insgesamt kann ich dieses giftige Buch jedem Hexenfan und jedem Giftfan(beide Thematiken kommen nicht zu kurz) und auch so jedem Romantasy-Leser nur ans Herz legen. Ach, und ihr Wednesday-Fans: euch könnte es vermutlich auch gefallen!

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"Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es mir leidtut, dass ich immer ehrlich zu dir sein wollte, aber das stimmt nicht.
Ich wollte nie ehrlich sein. Ich wollte nur, dass das, was ich dir sage, die Wahrheit ist." (S.222f)



Charlie Hall, selbst in einer Welt der belebten Schatten Meisterin der Trickbetrüger, konnte sich einem Unheil noch nie entziehen. Kaum hat sie beschlossen, von nun an bessere Entscheidungen zu treffen, gerät alles aus den Fugen. Und schon bald hängt Charlies Leben davon ab, ein ganz bestimmtes Buch zu finden . . .



Zunächst einmal gefällt mir die edle Aufmachung des Buches mit der stilsicheren Goldschrift auf dunklem Grund. Auch der Klappentext ist sehr vielversprechend. Das Thema der Geschichte ist endlich einmal erfrischend anders, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, bereits ein ähnliches Buch gelesen zu haben.

Die Protagonistin Charlie überzeugt durch ihre toughe Art, sie wirkt zugleich irgendwie abgestumpft aber auch verletzlich. Wahrschinlich ein Ergebnis dessen, wie früh sie in die düstere Welt der Schatten eintauchte. Außerdem gibt es da ja auch immer noch den geheimnisvoll stillen Vince...

Insgesamt hat mir die Geschichte mit ihren charakterstarken Protagonisten, der innovativen Idee und dem fesselnden Schreibstil so gut gefallen, dass ich über die anfänglich teils zähen Passagen gerne hinwegsehe.

Ich empfehle das Buch also an sich gerne weiter, jedoch nur mit dem Hinweis dranzubleiben.

Im Grunde gut, leider habe ich von Holly Black aber noch ein wenig mehr erwartet.

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Er beherrscht die Magie der Schatten, sie die der Farben...

Eigentlich befindet sich die junge Schmiedin Kaya nur ersatzweise bei dem militärischen Tross auf dem Weg zum Herrscher Eshrians, als dieser in Mitten des fremden Landes von düsteren Gestalten überfallen wird.
Als ihr Leben davon abhängt, den verwundeten Anführer ihrer Entführer, Mirulay, zu heilen, ist sie gezwungen ihr größtes Geheimnis zu offenbaren: Ihre Gabe Magie zu malen!
Doch bald merkt sie, dass auch Mirulay über seine ganz eigene Magie verfügt...


Zunächst einmal hat mir das düstere und zugleich edle Cover wirklich ausgesprochen gut gefallen. Man hat direkt ein Bild von Kaya vor Augen und außerdem trifft die Kombination von dem dunklen blau mit dem gold genau meinen Geschmack. Eine Zierde in jedem Bücherregal!

Der Klappentext hat dann vor allem durch Kayas ungewöhnliche Gabe mein Interesse an dem Buch geweckt. "Magie zu malen", das klingt doch einfach schon unheimlich spannend.
Und da wird man in der Geschichte auch nicht enttäuscht.
Die Kapitel sind immer entweder aus Kayas oder aus Mirulays Perspektive verfasst. Während man mit Mirulay die Schrecken seiner Vergangenheit und auch ein Stück der Geschichte Eshrians durchlebt, befindet man sich bei Kaya in der gegenwärtigen Hauptgeschichte. Besonders interessant wird es dann, wenn beide Perspektiven ab einem gewissen Punkt ineinander greifen.

Aber auch sonst wurden alle meine Erwartungen an das Buch erfüllt:
ein eigenwilliges Land mit ebenso eigensinnigen Bewohnern, eine prekäre Lage, fesselnde Magie und ein Knistern zwischen . . .

Na, das müsst ihr schon selbst lesen!
Ich kann nur sagen: es lohnt sich auf jeden Fall!

Das Fiese ist nur, dass ihr dann ebenfalls auf Band 2 warten müsst!

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Als der schüchternen, Shakespear-zitierenden Literaturstudentin Febe das nötige Geld für den lang ersehnten Ski-Urlaub mit Ihrer besten Freundin Joss fehlt, ist sie notgedrungen bereit, auf das verrückte Angebot des attraktiven Gamedesigners Liam einzugehen. Dieser sucht nämlich über die Feiertage ein Fake-Date, um seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig zu machen.
Doch schnell wird es deutlich komplizierter ...

Familiäre Feiertagsstimmung, kalte Wintertage, kuschelige Stunden vor dem Kamin, frostige Spaziergänge, heißer Tee mit knusprigen Plätzchen und Küsse unterm Mistelzweig! Dazu natürlich die nötigen Portionen Drama und Kitsch!
Das alles hat die niedliche Storyline um Febe und Liam so passend komplettiert, dass ich nur so durch die Geschichte geflogen bin.
Vor allem aber haben mich die Charaktere überzeugt. Flora und Matt und auch Hamlet sind jeweils total goldig und Febe und Liam passen einfach perfekt zusammen.

Insgesamt ist "All I (don´t) want for Christmas" einfach das perfekte Weihnachtsbuch und die Autorin Tonia Krüger konnte mich mit ihrem atmosphärischen Schreibstil und ihren gelungenen Charakteren so überzeugen, dass ich schon auf Band 2 hinfiebere!

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Eigentlich will Caroline in London nur für kurze Zeit ihren Eheproblemen entfliehen. Als die junge Historikerin jedoch im Schlamm der Themse ein blaues Fläschchen entdeckt, ist ihre Neugierde geweckt. Je mehr sie über die Apothekerphiole aus dem 18. Jahrhundert erfährt, desto begieriger sucht sie nach weiteren Hinweisen zu der geheimnisvollen Apothekenmörderin und stößt auf eine schier unglaubliche Geschichte ...


Sarah Penner verknüpft in ihrem Roman "Die versteckte Apotheke" geschickt verschiedene Personen und Ereignisse aus unterschiedlichen Epochen miteinander.
So erfährt der Leser nicht nur von Carolines spannender Suche nach der Herkunft der Phiole, sondern liest auch gleichzeitig aus der Perspektive von Nella und Eliza mit.
Nella, der geheimnisumwobenen Apothekerin, und Eliza, dem jungen Mädchen, das ihre Wege kreuzt...
Die Geschichte ist in diesen Punkten so spannend, da will ich garnicht vorgreifen.

Was ich aber zusammenfassend sagen möchte ist, wie sehr mir diese Geschichte über Gift und Heilen, über Rache und Freundschaft, dieses Buch über Frauen gefallen hat. Ich kann "Die versteckte Apotheke" nur weiterempfehlen.

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