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Veröffentlicht am 21.03.2021

Alles des Wissens wert!

Alles, was wir wissen und was nicht
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Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.

Das ...

Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.

Das Buch, durchaus als "dicker Wälzer" bezeichnen, vermittelt direkt einen einem Lexikon ähnlichen Eindruck. Die Gestaltung des Covers mit den unterschiedlichsten Abbildungen ist sehr passend und durchaus ansprechend. Lediglich der verwendete orangene Farbton gefällt mir persönlich weniger, da er das Buch meiner Meinung nach so aussehen lässt, als habe es bereits längere Zeit in der Sonne gelegen und sei etwas verblichen. Dieser fade erste Eindruck wird dem Inhalt des Buches in keiner Weise gerecht. Beginnt man nämlich erst einmal damit in ihm zu blättern, kann man kaum noch davon lassen.
Eine übersichtliche Kapiteleinteilung, in acht je zwischen 40- und 50-seitige Kapitel (Universum, Die Erde, Materie, Leben, Menschen, Altertum und Mittelalter, Moderne Zeiten, Heute und Morgen), unglaublich viele schöne Bilder und Graphiken, ergänzt um das jeweilige Fachwissen, und die Vorstellung bedeutender Persönlichkeiten im jeweiligen Fachgebiet bestechen während dem Lesen. Einmal begonnen könnte man stundenlang in diesem Buch schmökern und sein Wissen bereichern.
Die übersichtliche Darstellung und die klare Sprache eignet sich auch bestens, um schon mit kleineren Kindern die Abbildungen zu studieren und ihnen Themen auf spannende und spielerische Art zu erklären. Auch größere Kinder finden hier vieles neues Wissenswertes und genauso können auch Erwachsene ihr Allgemeinwissen erweitern.
Geeignet ist das Buch also als erstes Lexikon für kleine Wissbegierige, als ergänzendes Nachschlagewerk, als breite Sammlung des unglaublichsten Wissens und auch als Quelle von ein wenig Klugscheißerwissen!
Wer von uns gibt denn auch nicht gerne sein Wissen zum Besten oder kann sich nicht gerne Zusammenhänge erklären?
So kann ich jetzt genau erklären, wie ein Heißluftballon funktioniert, dass zu Beginn des Universums nur die Elemente Wasserstoff(75%) und Helium(25%) existierten, oder, dass das in einem Menschen enthaltene Phosphor zur Herstellung von 20 000 Streichhölzern ausreichen würde.
Dies und viele weitere Fakten sind mir im Gedächtnis geblieben und immer, wenn ich das Buch aufschlage, kann ich etwas Neues in Erfahrung bringen.
Deshalb kann ich es nur jedem ans Herz legen, auch einen Blick in dieses umfangreiche Werk zu riskieren und sich von dem nützen und unnützen, jedoch immer prägnant dargestellten, Wissen überzeugen zu lassen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Von banalen Bedeutungen und bedeutenden Banalitäten!

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Ein Buch, über die Unterdrückung einer Frau in der Gesellschaft Südkoreas. Ein Buch, in dem Kim Jiyoung systematisch in allen Bereichen ihres Lebens klein gehalten wird, so dass sie kaum ein Selbstwertgefühl ...

Ein Buch, über die Unterdrückung einer Frau in der Gesellschaft Südkoreas. Ein Buch, in dem Kim Jiyoung systematisch in allen Bereichen ihres Lebens klein gehalten wird, so dass sie kaum ein Selbstwertgefühl entwickeln kann. Ein Buch, dass stellvertretend für alle Frauen steht, denen es ähnlich ergeht.

Dieses Buch ist kein Roman im herkömmlichen Sinne. Kim Jiyoungs Geschichte ist ein Leben, wie es täglich unzählige Frauen erleben. Deshalb ist das Format ein nüchterner, von Fakten gespeister Bericht. Wieder Erwarten macht das das Buch nicht langweilig, sondern erst so richtig fesselnd. Fesselnd, weil einem bewusst wird, wie bedeutend und wie wahr alles ist. Außerdem geleitet einen der beständig gute Schreibstil Cho Nam-Joo´s durch die gesamte Lektüre. Es geht nicht um große Überraschungen während dem Lesen, sondern darum, wie unvermeidbar der Fortlauf einer einmal begonnenen Kausalitätenkette erscheint.

Schon das Cover deutet die Handlung gekonnt an. Eine gesichtslose Frau, verloren in der äußerlichen Modernität des südkoreanischen Staates. Es ist Kim Jiyoung, die aber stellvertretend für alle anderen Frauen in einer ähnlichen Situation steht. In dem Buch geht es dann um seit Generationen bestehende Missstände, so wurde auch Kim Jiyoungs Mutter schon Opfer der Diskriminierung der Frau und deren Mutter wahrscheinlich auch und deren Mutter ... . Unter diesen Ungerechtigkeiten leiden dann auch Kim Jiyoung, ihre Schwester, ihre Klassenkameradinnen, ihre Kommilitoninnen, ihre Arbeitskolleginnen und viele andere. Ungerechtigkeiten, wie die Bevorzugung des Bruders, der Klassenkammeraden, der Kommilitonen, der Arbeitskollegen und vieler anderer. Diese sind privilegiert, müssen weniger leisten, werden mehr unterstützt, erhalten mehr Lohn, dürfen ungesühnt Frauen sexuell belästigen, ... .

Das Problem ist verstanden. Die Ungerechtigkeit! Dennoch ist es kaum möglich einen Schuldigen auszumachen. Genau darauf macht dieses Buch aufmerksam. Deshalb ist es ein wichtiges Buch.

Es handelt von banalen Bedeutungen, wie, dass wir Menschen alle gleich sind, egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, welche sexuelle Orientierung, welches Aussehen oder welche Nationalität wir haben. Wir sind alle gleich, wir sind alle gleich viel wert, wir sollten alle gleich behandelt werden!

Es handelt von bedeutenden Banalitäten, wie, dass jede Handlung gegenüber einem anderen Menschen Auswirkungen hat. Es ist eben wichtig, sich wertgeschätzt zu fühlen. Gerechtigkeit ist wichtig. Wenn zwei Nachtische auf drei Kinder kommen, müssen die gerecht aufgeteilt werden. Wenn es um den Haushalt geht, müssen die Arbeiten gerecht verteilt werden. Jede Stimme sollte gleich viel Gewicht haben. Oft sind es simple Alltäglichkeiten, die in ihrer Summe eine große Bedeutung haben.

Ja, dieses Buch ist wichtig. Es sollte Pflichtlektüre in Schulen sein!

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Erfrischend ehrlich

Single, weil die Auswahl scheiße ist
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Karin A. Roth ist attraktiv, beruflich erfolgreich und auch in ihrer Freizeit sehr aktiv. Als Single in den besten Jahren sucht sie so nach dem Richtigen. Und mit dem Richtigen meint sie den Mann, der ...

Karin A. Roth ist attraktiv, beruflich erfolgreich und auch in ihrer Freizeit sehr aktiv. Als Single in den besten Jahren sucht sie so nach dem Richtigen. Und mit dem Richtigen meint sie den Mann, der sich nicht schon bei dem ersten Treffen als Pleite entpuppt.
Auf ihrer Suche lässt sie den Leser an so manch witzigem Ereignis teilhaben und rechnet so endlich einmal knallhart ehrlich mit der egozentrischen, unverschämten und verdrehten Männerwelt ab.

Das Cover ist sehr gut passend zum Buch gestaltet, mir persönlich gefällt besonders gut die sich golden abhebende Schrift. Noch ansprechender wirkt jedoch der Schreibstil der Autorin. Humorvoll, trocken, ironisch und sehr kurzweilig führt einen dieser durch die Lektüre. Verbunden mit dem Inhalt ist so der eine oder andere Lacher garantiert. Der Einblick in ihr Datingleben ist aber nicht nur lustig, sondern auch die Message stimmt: Nein, ihr Frauen da draußen! Es liegt nicht immer nur an euch! Es sind auch einige echt unakzeptable Männer unterwegs! Lasst euch keinesfalls ein Fehlexemplar unterjubeln, es gibt keine Deadline oder Dergleichen um euren Mr. Wright zu finden!

Ein Lob und ein Dankeschön an Karin A. Roth!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

So mitreißend und bewegend und einfach GROßARTIG!

Die Verlorenen
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Das Buch "Die Verlorenen", von der vielgelobten Autorin Stacey Halls verfasst, zieht schon durch seinen wunderschön gestalteten Umschlag alle Blicke auf sich. Liebevoll gestaltet und mit Silberdruck verziert, ...

Das Buch "Die Verlorenen", von der vielgelobten Autorin Stacey Halls verfasst, zieht schon durch seinen wunderschön gestalteten Umschlag alle Blicke auf sich. Liebevoll gestaltet und mit Silberdruck verziert, birgt es zahlreiche Details, deren Bedeutung einem während dem Lesen des Öfteren ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird.
Der sonst so weise Spruch: "Beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband!" kann hier getrost vernachlässigt werden, auch der Inhalt wird halten, was das Äußere verspricht.
Zweifelsfrei lässt sich nämlich sagen: Stacey Halls ist eine Meisterin des Geschichten Schreibens! Scheinbar mühelos gelingt es ihr, eine längst vergangene Zeit für die Leser präsent zu machen und den Charakteren Leben einzuhauchen.

Kulisse ist das London der Mitte des 18. Jahrhunderts. In bitterer Armut lebend ist die junge Bess Bright gezwungen, ihre Tochter Clara direkt nach der Geburt in ein Waisenhaus zu bringen, da sie außerstande ist, den Säugling zu ernähren. Als sie nach sechs Jahren endlich in der Lage ist, Clara zurückzuholen, muss sie erfahren, dass ihr Kind längst abgeholt wurde. Doch von wem? Verzweifelt beginnt Bess die Suche nach Clara.

Besonders beeindruckend sind die Stärke und die Freundschaft, die Liebe und der Mut, die einem trotz der harten Lebensbedingungen, trotz der gesellschaftlichen Schranken und trotz aller Widrigkeiten dennoch im ganzen Buch begegnen. Man fiebert, trauert und hofft mit Bess mit, schließt auch viele andere der Charaktere ins Herz und wünscht sich mit aller Kraft ein happy-end.

So hat Stacey Halls fantastische Geschichte mich überrascht und begeistert und "Die Verlorenen" ist zu einem meiner neuen Lieblingsbücher geworden; und das obwohl historische Romane grundsätzlich nicht einmal meinem Lieblingsgenre entspringen, weil ich befürchtete, auf alte, verstaubte und vor allem langweilige Schinken zu treffen. Ich bin froh, auf so wundervolle Art, eines Besseren belehrt worden zu sein!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

"Tee und Bananen?"

Wild like a River
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Haven lebt allein mit ihrem Vater in der traumhaften Natur eines kanadischen Nationalparks. Das sie hier eher von seltenen Tieren als von Gleichaltrigen umgeben ist, stört sie bisher nur wenig. Doch als ...

Haven lebt allein mit ihrem Vater in der traumhaften Natur eines kanadischen Nationalparks. Das sie hier eher von seltenen Tieren als von Gleichaltrigen umgeben ist, stört sie bisher nur wenig. Doch als sie dann Jackson, einen Studenten aus der Stadt, kennenlernt und ihm Einblicke in ihre Welt gewährt, beginnt sie, Dinge in Frage zu stellen.
Welchen Teil der Welt kennt sie, welchen Teil möchte sie unbedingt kennenlernen?
Woraus besteht ihr Leben, worum möchte sie es erweitern?
Wer ist sie, wer möchte sie sein?
Und kann sie Jackson so einfach wieder vergessen?

Kira Mohn hat durch diesen wundervollen Roman zweifelsfrei bewiesen, dass sie einige ganz besondere Fähigkeiten besitzt.

Diese sind ein so locker-leichter Schreibstil, dass man während des Lesens förmlich über die Seiten schwebt,

ein detailreiches und dennoch nie langweiliges Beschreiben einer einfach magischen Natur, so dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein,

und eine ganz eigene Art und Weise Figuren so darzustellen, dass man keine andere Wahl hat, als sie ins Herz zu schließen.

Während des Lesens bezaubern einen also die fantastische Natur, die unglaublichsten Tierarten und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Haven und Jackson passen einfach perfekt zusammen, ihre Liebe ist etwas besonderes. Doch natürlich haben auch sie mit einigen Tücken zu kämpfen.

Ich bin restlos begeistert von diesem wundervollen Buch und kann es nur jedem ans Herz legen, es ist wirklich ein Lesevergnügen!

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