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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2020

Der Schein trügt über Mallorca

Verschollen in Palma
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Die 16-jährige Tochter des ehemaligen Polizisten und Privatermittlers Tim Blancks verschwindet spurlos nach einen Urlaub aus Mallorca. Nach drei Jahren sind die Ermittlungen mittlerweile eingestellt aber ...

Die 16-jährige Tochter des ehemaligen Polizisten und Privatermittlers Tim Blancks verschwindet spurlos nach einen Urlaub aus Mallorca. Nach drei Jahren sind die Ermittlungen mittlerweile eingestellt aber ihr Vater hat sein Detektivbüro in Stockholm aufgegeben und ist nach Palma gezogen um sie zu suchen. Seine Ehe ist gescheitert umd sein Leben ist ein Haufen Trümmern geworden weil es es nicht aushalten kann seine Tochter verloren zu haben. Eines Tages jedoch gerät er in den Kreisen der High Society der Gesellschaft von Palma und erkennt ein Spur, die ihn zu Emme führen könnte.
"Verschollen in Palma“ ist mein erstes Buch von Mons Kallentoft, ich habe kein anderes der Bände der Zack-Herry-Reihe gelesen und kann somit nicht sagen ob das ein schwächerer Fall ist als die Vorgänger. Der Inhalt und die Handlung waren sehr spannend und interessant, das Ende jedoch enttäuschend. Es war als wollte der Autor das Buch schnell vervollständigen und hat es abrupt beendet. Deshalb gibt es von mir einen Punkt Abzug.

Veröffentlicht am 06.08.2020

Abschliessender Teil der Trilogie

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Nele Neuhaus schreibt in letzter Zeit weniger Krimis, ein Genre in dem sie richtig gut ist, und versucht sich in Gesellschaftsromanen, die auch über eine gewisse Spannung und den gewohnt guten Schreibstil ...

Nele Neuhaus schreibt in letzter Zeit weniger Krimis, ein Genre in dem sie richtig gut ist, und versucht sich in Gesellschaftsromanen, die auch über eine gewisse Spannung und den gewohnt guten Schreibstil verfügen, jedoch meiner Meinung nach der alten Krimireihe um Bodenstein und Co. nicht das Wasser reichen können.
Sheridan Grant hatte es nicht leicht im Leben und hat auch nicht den leichten Weg gewählt.
Doch in Nebraska bietet sich dann plötzlich die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen und sie möchte diese Chance nutzen. Leider hat sie aber noch nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen. Und genau diese holt sie ein...
Mit diesem Buch endet die erfolgreiche Trilogie. Der Schreibstil ist flüssig und emotional, wenn auch an manchen Stellen etwas langatmig. Die Charaktere sind sympatisch und mit der Zeit entsteht eine nette Verbindung zu ihnen. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Nele Neuhaus Krimi.

Veröffentlicht am 06.08.2020

Die beste Reihe überhaupt

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Wer noch keine Chris Carter Thriller gelesen hat, verpasst definitiv etwas und wer einmal ein Buch zur Hand genommen hat und nicht sehr zartbesaitet ist, der wird sicherlich die ganze Reihe lesen. So erging ...

Wer noch keine Chris Carter Thriller gelesen hat, verpasst definitiv etwas und wer einmal ein Buch zur Hand genommen hat und nicht sehr zartbesaitet ist, der wird sicherlich die ganze Reihe lesen. So erging es mir auch. Spannung pur, eine Handlung so ausserordentlich fesselnd, das man denkt, der nächste Fall kann einfach nicht besser sein, und trotzdem wird man immer wieder überrascht.
Der 11. Fall mit Robert Hunter und seinem Partner Garcia berichtet von einer Taschendiebin, die als Racheakt eine Ledertasche klaut mit unvorsehbaren Folgen. Denn die Ledertasche enthält ein Tagebuch voll mit Skizzen und Fotos von brutalen Morden, sowie den genauen Koordinaten der abgelegten Leichen. Hunter und Garcia beginnen mit den Ermittlungen und werden direkt vom Psychopaten bedroht, denn der will sein Notizbuch zurück und keiner der das Buch in der Hand genommen hat, soll ungeschoren davonkommen.
Wieder einmal top Ermittlungsarbeit der beiden Kommissare, tolle Handlung, wenn auch diesmal etwas weniger brutal als üblich.
Schade nur, dass das Buch so schnell zu Ende gelesen ist. Und das nächste so lange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 25.07.2020

Ein wundervolles Kinderbuch für jedes Alter

Als der Wolf den Wald verließ
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Ich habe dieses Buch für meinen Enkel besorgt, da wir beide gerne Bücher lesen in deren Tiere vorkommen. Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben beim Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. ...

Ich habe dieses Buch für meinen Enkel besorgt, da wir beide gerne Bücher lesen in deren Tiere vorkommen. Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben beim Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Der jungen Wolf Flink wächst bei seiner Wolfsfamilie in den Wäldern auf. Eines Tages tretten plötzlich fremde Wölfe in sein Revier und das seiner Familie auf und Flink wird von seinem Rudel getrennt. Nun ist er plötzlich ganz auf sich alleine gestellt und muss ein neues Zuhause aufsuchen. Er begibt sich auf eine Reise voller Gefahren und Abenteuern. Neben den vielen Schwierigkeiten, die er meistern muss, lernt er aber auch die Freundschaft kennen und erlebt auch schöne Momente.
Die authentische und feinfühligen Erzählweise über diesen liebenswerten Wolf, den wir sofort ans Herz geschlossen haben, macht dieses Buch zu einem ganz besonderen Ereignis. Was die Schreibart betrifft, fand ich die Geschichte kindgerecht geschrieben. Die vielen Emotionen die rüberkommen regen zur Unterhaltung an und geben viele wertvolle Ratschläge fürs Leben. Die Schrift ist mittelgroß und durch die zahlreichen Illustrationen ist es den Selbstlesern leicht gemacht der Geschichte zu folgen. Ein wundervolles Kinderbuch für jedes Alter!

Veröffentlicht am 25.07.2020

Unterhaltungsliteratur mit gesellschaftspolitischem Hintergrund

Ozelot und Friesennerz
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Susanne Matthiessen ist mit diesem Debütroman ein wunderbares Buch gelungen, das die Zeiten deutscher Geschichte in den 50er - 70er Jahren auf Sylt beschreibt.
Man merkt direkt, dass die Autorin aus ihrem ...

Susanne Matthiessen ist mit diesem Debütroman ein wunderbares Buch gelungen, das die Zeiten deutscher Geschichte in den 50er - 70er Jahren auf Sylt beschreibt.
Man merkt direkt, dass die Autorin aus ihrem Heimatort erzählt, aus ihrer Kinderzeit auf Sylt und der ganzen tragisch-komischen Situation der damaligen Jahre. Die Autorin gibt zudem tiefe Einblicke in ihr Familienleben und im Wandel der Zeit durch den großen Boom, den Sylt damals kennenlernte als der Tourismus die Insel heimsuchte und die Prominenz dort große Geldmengen ausgab. Der Wirtschaftsaufschwung in den 60er Jahren änderte auch die Familienkonstellationen, die Kinderzimmer wurden in Ferienzimmer umgewandelt und alles wurde nach den Geldeinahmen an zweiter Stelle platziert.
Doch dieser ganze Boom hatte auch seine negativen Auswirkungen und in Kürze konnte sich kein Einheimischer mehr auf Sylt etwas leisten, da alles in schwindelerregende Preise anstieg.
Dies alles beschreibt die Autorin sehr lebendig und humorvoll mit einer nostalgischen Ader. Lesenswerte Unterhaltungsliteratur mit gesellschaftspolitischem Hintergrund vom Feinsten.