Ein Krimi mit Urlaubsfeeling
Schwarzer AugustBeim Lesen der Leander Lost Krimis hat man Portugal so nah vor Augen, das man denkt man kennt das Land, obwohl man noch nie dort gewesen sein kann. Dies hat man vor allen Dingen dem Autor mit seinen atmosphärischen ...
Beim Lesen der Leander Lost Krimis hat man Portugal so nah vor Augen, das man denkt man kennt das Land, obwohl man noch nie dort gewesen sein kann. Dies hat man vor allen Dingen dem Autor mit seinen atmosphärischen Beschreibungen von Land und Leuten zu verdanken. Der Krimi Plot kommt aber auch nicht zu kurz. In der Algarve explodiert eine Autobombe und sprengt den Schließfachteil einer Bank. Die Einwohner von Fuseta befinden sich in Aufruhr und das Team der Polícia ermittelt zusammen mit dem liebenswerten Austauschkommissar aus Deutschland, Leander Lost. Seine Vorgehensweise und sein Anderssein, dass er dem Asperger-Syndrom verdankt, geben der Handlung das gewisse Etwas. Weitere Bombenanschläge folgen und es ist fast unmöglich zu erkennen, wer der Täter ist.
Losts Privatleben bleibt nicht zur Strecke, überhäuft aber auch nicht die Seiten des Krimis. Für diejenigen, die blutige Szenen und detailierte Tatbeschreibungen mögen, ist dies vielleicht nicht die richtige Wahl. Für einen Urlaubskrimi am Strand aber war es für mich tolle Unterhaltung.