Platzhalter für Profilbild

Jonas1704

Lesejury Star
offline

Jonas1704 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jonas1704 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Gewöhnliche Story-gutes Ergebnis

Die Grausamen
0

John Katzenbach war für mich bisher ein unbekannter Autor, obwohl er ja schon einiges geschrieben hat. Seine Auftaktreihe um die beiden neuen Ermittler Gabe und Martha ist zwar nichts unbedingt innovatives, ...

John Katzenbach war für mich bisher ein unbekannter Autor, obwohl er ja schon einiges geschrieben hat. Seine Auftaktreihe um die beiden neuen Ermittler Gabe und Martha ist zwar nichts unbedingt innovatives, jedoch handelt es sich hier mit einem soliden Krimi, dem es gelingt die Spannung das ganze Buch über zu halten. Gabe ist durch eine Familientragödie zum Alkoholiker geworden, Martha hat aus Versehen ihren Kollegen bei einem Einsatz erschossen. Sie beide verbindet ein Cold Case, der uns im Jahr 1996 zurückbefördert, als ein junges Mädchen auf dem Weg nach Hause verschwand.
Martha gelingt zwanzig Jahre später eine Verbindung zu diesem Verschwinden und das Team macht sich zur Kernaufgabe, den Fall zu lösen.
Einzig die Aufmachung des Buches fand ich nicht sehr passen, all dieses schwarz kam mir etwas düster vor und das Gelb war auch zu grell. Wenn es aber jemand erstmal in die Hand genommen hat, der lässt es nicht mehr los bis es fertig ist!

Veröffentlicht am 24.05.2017

Ein lesenswerter Phychothriller mit Romanaspekten

Wenn das Eis bricht
0

Ein gut gelungener Phychothriller, mit dem man allerdings etwas Geduld haben muss um an seine Kosten zu kommen. Der Schreibstil ist fesselnd, wenn auch ein wenig zu detailiert, doch für Fans von richtig ...

Ein gut gelungener Phychothriller, mit dem man allerdings etwas Geduld haben muss um an seine Kosten zu kommen. Der Schreibstil ist fesselnd, wenn auch ein wenig zu detailiert, doch für Fans von richtig dicken Schmökern wird dies sicherlich kein Problem sein, denn das Ende wartet mit Überraschungen.
Zum Inhalt: In Jesper Orres Haus wird ein Leiche tot aufgefunden, der Hausbesitzer selbst ist verschwunden. Klar, wird am Anfang jeder Verdacht auf ihn gerichtet, noch so simple ist es nicht.
Um den Fall aufzuklären wird Kriminalpsychologin Hanne gebeten mit von der Partie zu sein, denn sie hatte von zehn Jahren einen ähnlichen Fall bearbeitet. In der Zwischenzeit ist sie aber im frühen Stadium an Alzheimer erkrankt und ihre Ehe geht dem Ende zu. Unterstützend neben ihr sind die junge Emma, ehemalige Geliebte von Jesper und von ihn schlecht benutzt worden und der Polizist Peter Lindgren, eine alte Liebe von Hanna, die leider erfolgslos blieb.
Der Leser erfährt die Gedankenstränge aller drei und kann sich somit selbst ein Bild von der Geschichte machen. Die allbewährte Verbindung Mord-Liebesgeschichte wird auch hier gelungen eingesetzt und das Endergebnis ist ein lesenswerter Phychothriller mit Romanaspekten.

Veröffentlicht am 24.05.2017

Ein Brief-Roman über das Leben Leopoldines

Der grüne Palast
0

Das Buch ist in Briefform gehalten, was mich in Büchern nicht begeistert. Wenn man aber erst mal richtig in der Geschichte drin ist, dann liest sich das Buch sehr flüssig und man merkt, dass letztends ...

Das Buch ist in Briefform gehalten, was mich in Büchern nicht begeistert. Wenn man aber erst mal richtig in der Geschichte drin ist, dann liest sich das Buch sehr flüssig und man merkt, dass letztends diese Schreibart doch treffend für diesen historischen Roman war.
Anfang des 19. Jahrhunderts. Leopoldine ist die Erzherzogin von Österreich. Obwohl nicht begeistert aber wegen politischen Hintergründen heiratet sie den portugiesischen Thronfolger Dom Pedro, welcher in Brasilien im Exil lebt. Gräfin Lazansky und den Fürsten Metternich nimmt sie gleich mit auf die Reise denn sie kennt weder das ferne Land noch ihren zukünftigen Ehemann. Dieser entpuppt sich jedoch als schlechter Charakter und die Beweggründe der Heirat sind alles andere als Gefühle und Familiengründung, obwohl letzere nicht zu kurz kommen wird. Leopoldine versucht ihre neue Heimat kennenzulernen, die wird mit der dort herschenden Armut konfrontiert und versucht ihren Beitrag zu leisten. Beeindruckend wird sie sich zu einer selbstbewusten Frau entwickeln, die sich für die unteren soziallen Schichten und die Politik interessiert.
Brasilien als Land wird schon in den Briefen beschrieben, gern hätte ich noch etwas mehr davon. Da der Roman fiktiv ist wollte die Autorin vielleicht sich damit nicht binden und datierte die Briefe kaum. Dies war etwas irreführend, denn man möchte schon ein Gefühl der Zeit haben.
Abgesehen von diesen kleinen Minuspunkten hat mich das Buch doch recht positiv überrascht.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Ritter auf neue Ermittlungen

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
0

Gefährlicher Lavendel ist der dritte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter, der Krimi aber kann problemlos auch ohne die Vorgänger gelesen werden. Nachdem ein bekannter Richter spurlos verschwindet und ...

Gefährlicher Lavendel ist der dritte Fall für Rechtsmediziner Leon Ritter, der Krimi aber kann problemlos auch ohne die Vorgänger gelesen werden. Nachdem ein bekannter Richter spurlos verschwindet und kurz danach fast tot und brutal gefoltert aufgefunden wird, beginnt Ritter fieberhaft zu ermitteln, denn weitere schlimm zugerichtete Leichen folgen. Auch wenn einige anfängliche Versuche den Fall zu lösen scheitern, kommt Ritter schnell auf eine heisse Spur und der Krimi liest sich nun wie von selbst. Am Ende steigert sich der Spannungsbogen nochmal enorm und bringt Überraschungen und Unvorhergesehenes ans Licht.
Die französische Provinz wird richtig bildhaft beschrieben und die Protagonisten auch sehr gekonnt in Szene gesetzt, somit ist der Leser gut unterhalten, auch wenn es manchmal ein bischen zu viele glückliche Zussammenhänge auf einmal gab. Dennoch ein gelungener Kriminalroman und Ermittler, von dem ich auch in Zukunft lesen möchte.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Was ist eigentlich Glück?

Glück ist teuer
0

Noah, ein junger BWL Student, glaubt das grosse Los gezogen zu haben, als er plötzlich in die Welt der Reichen eingeführt wird und zu vielem Geld kommt. Anfangs sieht es so aus, als ob sein Glück nun vollkommen ...

Noah, ein junger BWL Student, glaubt das grosse Los gezogen zu haben, als er plötzlich in die Welt der Reichen eingeführt wird und zu vielem Geld kommt. Anfangs sieht es so aus, als ob sein Glück nun vollkommen ist, doch im Nachhinein wird einem klar das er auf der einen oder auf der anderen Weise einen hohrn Preis zu zahlen hat. Im Endeffekt macht er sich Gedanken, ob es nicht besser wäre auf all das viele Geld verzichtet zu haben. Demnach macht Geld nicht immer glücklich, was man ja oft zu hören bekommt.
Das Buch regt somit jeden an, sich seine eigenen Gedanken zum Thema zu machen. Geschrieben ist es auf eine sehr angenehme Art und Weise und kann von jeder Altersgruppe gelesen werden, auch wenn der Protagonist ein junger Mann ist. Empfehlenswert für alle, die Bücher mit einem tieferen Sinn suchen und sich auch nach dem Weglegen mit dem Thema des Buches beschäftigen möchten.