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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

Atmosphärischer Thriller

Leichenblume
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Journalistin Heloise bekommt einen ziemlich merkwürdigen Brief von einer seit Jahren gesuchten Mörderin. Bei ihr handelt es sich um eine Frau, die vor einigen Jahren einen angesehenen Rechtsanwalt ermordet ...

Journalistin Heloise bekommt einen ziemlich merkwürdigen Brief von einer seit Jahren gesuchten Mörderin. Bei ihr handelt es sich um eine Frau, die vor einigen Jahren einen angesehenen Rechtsanwalt ermordet haben soll und seitdem auf der Flucht ist. Heloise will auf eigenen Faust Ermittlungen anstellen und herausfinden was hinter der ganzen Sache steckt. Auch Kommissar Erik Schäfer wird in der Geschichte mit hineingezogen und rollt den Fall nochmals auf. Dabei stößen beiden auf gut gehütete, grausame Geheimnisse..
Der Plot ist dicht und packend erzählt und die Autorin schafft es in ihrem Debüt mit ihrem intensiven Schreibstil den Leser mit ihrer Geschichte zu fesseln. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man erfährt auch vieles über ihre persönlichen Probleme und Alltagsschwierigkeiten. Zudem kann man sich mit den ausführlichen Beschreibungen einen guten Eindruck von Land und Leute verschaffen. Amm Ende des Buches gab es sogar noch eine Leseprobe zu Band zwei, der auch so einiges verspricht. Fazit: ein überdurchschnittlicher Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 10.02.2021

Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Trauma – Kein Entkommen
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"Trauma - Kein Entkommen" ist der Auftakt einer neuen Trilogie mit der Mordermittlerin Katja Sand und ihrem Kollegen Rudi Dorfmüller. Beide ermittelt in zwei als Selbstmord getarnten Morden, denn eine ...

"Trauma - Kein Entkommen" ist der Auftakt einer neuen Trilogie mit der Mordermittlerin Katja Sand und ihrem Kollegen Rudi Dorfmüller. Beide ermittelt in zwei als Selbstmord getarnten Morden, denn eine Leiche wurde im See gefunden und eine kurz danach erstickt in einem Kühlschrank im Wald. In beiden Fällen handelt es sich um zwei schwer traumatisierte Menschen, die ums leben gekommen sind aber Katja glaubt nicht an Zufälle und beginnt der Sache auf der Spur zu gehen.
Das Buch springt von der Gegenwart zu der Vergangenheit und man rätselt als Leser mit, indem man immer mehr Informationen bekommt, die manchmal das Netz dichter spinnen als es aufzuklären. Die Hauptprotagonisten sind gut ausgearbeitet. Wir erfahren auch vielen von Katja als Menschen und von ihrem Privatleben ´, was dem Buch ein wenig von seinem Thrillerdasein wegnimmt. Das aber wiederum wird sich als hilfreich bei den nächsten Büchern auswirken. Als Auftakt fand ich den Inhalt der Story und deren Umsetzung nicht schlecht, aber für die Folgebände wünsche ich mir doch etwas auffallenderes um der Serie eine realistische Chance zu geben. Zu diesem Zeitpunkt empfehle ich den Thrillerliebhabern die Serie gerne weiter obwohl es noch Potential nach oben gibt.

Veröffentlicht am 10.02.2021

Schwächer als ich erwartet habe

Die Erfindung der Sprache
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Die Kastanienjahre von Anja Baumheier haben mir als Buch gut gefallen und nun war ich mit der Erfindung der Sprache nicht minder gespannt.
In der Geschichte geht es um Adam, der wohl behütet aufwächst, ...

Die Kastanienjahre von Anja Baumheier haben mir als Buch gut gefallen und nun war ich mit der Erfindung der Sprache nicht minder gespannt.
In der Geschichte geht es um Adam, der wohl behütet aufwächst, soch jedoch etwas von den anderen Kindern unterscheidet- Ob er autistisch veranlagt ist oder einfach nur besonders bleibt unerklärt, er hat jedoch ein Faible für Zahlen aber beim Sprechen verhält er sich karg. Zudem hat er eine besondere Beziehung zur Zahl Sieben. Als er noch ein Heranwachsender ist verschwinden sein Vater und seine Mutter muss sich alleine durchschlagen, was ihr auch sehr schwer fällt. Später als Sprachwissenschaftler stößt Adam auf ein Buch, dass Hinweise auf seinen Vater enthalten soll. Kurzentschlossen macht er sich auf die Suche noch mehr Spuren zu finden und das Geheimnis seine Familie aufzuklären.
Der Sprachstil hat mir bei dem Buch wieder sehr gefallen, alles ist miteinander sehr harmonisch verbunden. Die Geschichte an sich jedoch könnte etwas mehr Handlung enthalten, es kam mir manchmal vor als wolle man die Seiten einfach nur füllen. Die Rückblicke in die Vergangenheit waren etwas zu viel des Guten. Die Zitate haben mir sehr gut gefallen und auch die Persönlichkeit der Großmutter. Alles im allem vielleicht nicht der Beste Roman der Autorin, an den Vorgänger kommt sie meiner Meinung nach nicht an. Trotzdem angenehm.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Angenehme Unterhaltung mit wenig Überraschungen

Frostgrab
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Die Snowboarderin Milla wird zusammen mit ihren Freunden und ehemaligen Trainigspartnern in den französischen Alpen auf einer einsamen Lodge eingeladen. Schnell merken alle Beteiligten, dass etwas nicht ...

Die Snowboarderin Milla wird zusammen mit ihren Freunden und ehemaligen Trainigspartnern in den französischen Alpen auf einer einsamen Lodge eingeladen. Schnell merken alle Beteiligten, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Denn die Lodge ist menschenleer und die Seilbahn zurück funktioniert nicht mehr. Seltsamerweise finden die alten Kollegen auch ihre Handys nirgendwo. Somit müssen sie sich wohl oder übel der Ereignisse vor Jahren widmen, die in einer Tragödie endeten und ihr ganzes Leben veränderte. Wer war damals dafür verantwortlich? Und wer hat sie jetzt eingeladen um die Vergangenheit zu klären? Ein rasantes Psychospiel beginnt..
Das Handlung hört sich sehr spannend an. Das war sie auch bis zu einem Punkt, wenn nicht die vielen Informationen wegen des Snowboards, das Buch ein wenig langatmig gestalteten. Man merkt direkt, dass die Autorin ein Faible für diese Sportart hat, jedoch ist sie nicht jedermanns Sache, obwohl das Ambiente Schnee und Winter einem doch als Romankulisse zusagen. Angenehme Unterhaltung mit wenig Überraschungen.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Sehr gelungene Fortsetzung

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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Ein gefeierter Rockstar wird nach einem Konzert brutal ermordet. Kurz davor kam eine Frau auf der Bühne und überreicht ihm einen Umschlag. Im Laufe der Ermittlungen gerät Tom Babylon selbst als Täter im ...

Ein gefeierter Rockstar wird nach einem Konzert brutal ermordet. Kurz davor kam eine Frau auf der Bühne und überreicht ihm einen Umschlag. Im Laufe der Ermittlungen gerät Tom Babylon selbst als Täter im Visier der Polizei. Hat er etwas mit dem Fall zu tun oder wird er zu unrecht beschuldigt?
Der neue Fall für Tom Babylon mit seiner Kollegin, der Psychologin Sita Johanns, ist wieder mal in einem Ruck durchzulesen und beinhaltet viele spannende Momente. Wieder einmal spielen die Ereignisse in der Vergangenheit eine große Rolle und die Auflösung des Falles lässt mit sich warten, was diesen guten Krimi ja auch mitunter ausmacht.
Marc Raabe schafft es auch in diesem fritten Teil mit dem Ermittler Babylon den Spannungsbogen auf höchster Stufe zu halten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und am Ende wird noch ein Cliffhanger eingebaut, was bedeutet der nächste Fall kommt bestimmt!