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Veröffentlicht am 01.01.2024

Alles fängt mit einer kleinen, roten Tür an - Weihnachtspaß und Weihnachtszauber, supersüß

Der Weihnachtszwölf
5

Die Entdeckung der kleinen, roten Tür über der Fußleiste im Kinderzimmer der Familie Briggs ist für den kleinen Alfie ein Rätsel. So fängt der Spaß an und keiner weiß, wer oder was dahinter steckt. Die ...

Die Entdeckung der kleinen, roten Tür über der Fußleiste im Kinderzimmer der Familie Briggs ist für den kleinen Alfie ein Rätsel. So fängt der Spaß an und keiner weiß, wer oder was dahinter steckt. Die drei Kinder der über Weihnachten beruflich verreisten Eltern Briggs stehen während der Elternreise unter der Fittiche von Tante Gunilla, die die oberste Aufsicht über die Kinder und natürlich auch Wohnung hat. Gunilla ist ein Unikat, dass uns Leser auch ein klein wenig - wenn auch belustigt - erschaudern lässt. Ich glaube, niemand mag gerade mit den Kindern tauschen, die strickt auf Gunilla zu hören und zu parieren haben. Da kommt der neue Weihnachtsbewohner hinter der kleinen, roten Tür daher und richtet ein aberwitziges und köstliches Chaos bis Desaster im anderen an. Alfie ist aber der einzige der drei Kinder, der den plötzlichen Mitbewohner sehen kann. Doch der Türinhaber stellt sich schließlich vor und weist sich als Weihnachtszwölf und besteht darauf kein Elf zu sein. Alfie staunt von Minute zu Minute mehr. Ja,.. ich möchte nicht zu viel verraten, aber der Weihnachtszwölf stellt Alfies Leben und auch drumherum überaus auf den Kopf. Der Zwölf ist aberwitzig, lustig und klug bis heiter über dem Punkt in seinen Taten, was ihn aber nicht stört. Wichtig ist, es hat ein echtes Weihnachten für alle zu geben mit allem drum und dran, jedenfalls was für den Herrn Weihnachtszwölf drum und dran so bedeutet. Alfie hat keine Wahl, er muss mitmachen.

Von da an ändert sich viel im Leben von Alfie und auch von manch anderen. Wir werden Teil von einer besonderen und besonders schönen wie superlustigen Geschichte. Ich vermute, der Weihnachtszwölf hat am Ende von seinem Vorsteher einen Orden verliehen bekommen, das hoffe ich zumindest. Lucy Astner, die ich bereits von ihrer "Polly Schlotzermotz" her kenne, hat sich hier wirklich noch übertroffen, obschon "Polly" auch einfach großartig ist. Der Weihnachtszwölf ist etwas für Kinder ab 8 Jahren (so die Verlagsangabe) und für alle, die mit ihren Kindern gemeinsam staunen und lesen wollen und für jeden der Weihnachtszwölfe liebt. Stil und Sprache sind einfach urkomisch, fluffig und gleichsam mit einer guten Portion von satirischem Ansatz vermengt. Eine tolle Mischung, die das Buch einfach zu einem Hit macht. Sehr schön und erwähnenswert ist das Hardcover, das sehr stabil und schön bunt ist. Ein hübsches Lesebändchen ist auch dabei. Ich werde das Buch nächstes Jahr auf jeden Fall verschenken. Besonders hervorheben möchte ich die zauberhaften, vollfarbigen Illustrationen von Caroline Opheys, die jede Seite zieren. Sie sind kindgerecht, natürlich zum Kugeln vor Lachen und einfach so süß. Ein bisschen zum Verlieben. Ein Buch, das Spaß macht und zu Herzen geht. Denn am Ende wird alles gut. Der kleine Zwölf hat hervorragende Arbeit geleistet. 5 große Weihnachtssterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Liebe und lustige Reise zur Feenkönigin, sehr unterhaltsam

Mina Wirbelfee (Bd. 1)
0

Mina Wirbelfee ist die klügste und wirbeligste kleine Fee, denn sie ist ja noch ein Kind, von der ich je gehört, gesehen oder gar gelesen habe. Die Autorin und die Illustratorin haben für Kinder ab 5 Jahren ...

Mina Wirbelfee ist die klügste und wirbeligste kleine Fee, denn sie ist ja noch ein Kind, von der ich je gehört, gesehen oder gar gelesen habe. Die Autorin und die Illustratorin haben für Kinder ab 5 Jahren ein süßes, lehrreiches und abenteuerliches Buch geschaffen, das sich total amüsant und recht temporeich liest. Das "temporeich" begründet sich in der puddeligen Mina, die ihren 7. Geburtstag hat, der sehr wichtig für sie ist, da sie heute ihre Feengabe per Brief von der großen Feenkönigin mitgeteilt bekommen soll. Mina ist wild aufgeregt und kann alles kaum abwarten, das ist bereits sehr zum Knuddelnwollen und Lachen. Die ganze Familie Wirbelwind ist richtig lustig und hat ein großes Herz. Man möchte glatt mit dabei sein und den Brief mitlesen. Tja, aber nun gibt es große Probleme, denn die Schrift der großen Königin ist nicht lesbar, wo es um die Hauptaussage des ganzen Briefes geht. Kurzum, es sind alle ratlos. Mina ist mutig und entscheidet persönlich die Königin aufzusuchen und ihre Gabe zu erfragen. So macht sich die Kleine auf eine große und sehr wagemutige Reise. Auf dem Weg, der einiges an Überraschungen für uns alle zu bieten hat, wird es u.a. auch etwas schaurig und seltsam einschließlich diffiziler Begegnungen. Das alles zusammen macht Minas Reise zu etwas Besonderem und zu einem zauberhaften Unterfangen.

Die Geschichte ist insgesamt auf den tollen 112 Seiten ganz toll und vollfarbig illustriert worden von der großartigen Illustratorin Alexandra Helm. Alles ist innen genauso schön wie auf dem so hübschen Cover. Die reiche Bebilderung lohnt sich, das Buch auch deshalb zu lesen und anzuschauen bzw. auch vorzulesen. Alles ist kindgerecht gestaltet und ist auch mit einer wirklich schönen und eben klugen Gesamtbotschaft versehen. Diese Botschaft ist eine wichtige und was dazu kommt, man kann je nach Alter des Kindes über selbige anschaulich sprechen. Ein tolles Buch, eine tolle Feenfamilie in einer großen Welt. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Fantasievoll, vollkommen magisch und großes Kino

Der Spurenfinder
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Marc-Uwe Kling und seinen beiden Töchtern ist hier ein großer Wurf gelungen, der zudem noch viel Fortsetzungspotenzial hat. Die Geschichte um Elos von Bergen und seinen Zwillingen beginnt schlichtweg gleich ...

Marc-Uwe Kling und seinen beiden Töchtern ist hier ein großer Wurf gelungen, der zudem noch viel Fortsetzungspotenzial hat. Die Geschichte um Elos von Bergen und seinen Zwillingen beginnt schlichtweg gleich im Kinoleinwandformat. Das konnte ich bildlich vor mir sehen. Nach einer Einführung in das neue Leben der kleinen Familie von Bergen geht es riesig weiter. Ich mag sehr die ersten Schritte, die man in den ersten Kapiteln macht, denn sie holen einen ab in die Welt von Elos und seinen Dorfbewohnern in Friedhofen, wohin er sich zur Ruhe gesetzt hat. Man kann hier und dort schauen und gewinnt einen fantastischen Eindruck, der aber im Verlauf dieser coolen Geschichte ein Bild in mehreren Bänden mit starkem Ausdruck ergibt. Elos ist als Figur einfach herzhaft und liebevoll, achtend und sorgsam, ein waschechter Spurenfinder mit Charakter. Das zieht sich durch das ganze ab irgendwann krimieske und gleichsam bunte Fantasytreiben. Die Magie kommt nicht zu kurz, was ich total gerne mag. Ich habe spätestens ab dem zweiten Drittel des Buches einfach nur gestaunt, habe an den Seiten geklebt und war in Spannung, die in einem schönen, langen Bogen fließt. Ganz toll ist das gemacht. Insgesamt ergibt die Geschichte ein Fabelwerk, man lernt einige krasse Wesen kennen, anders kann man es nicht nennen, die teils mit den wundervollen Illustrationen von Bernd Kissel untermalt sind. Die übrigen Illustrationen stehen dem in nichts nach. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie so zahlreich im Buch vorhanden sind. Alle sind besonders mit ebendem Charakter, der sich durch die Story zieht und sind durchaus zum "Anschmachten". Gehalten sind sie in schwarz-weiß. Der Krimianteil zieht sich als roter Faden hindurch und lässt Elos und seine beiden Kinder (teils) heftige Abenteuer bestehen. Der Spurenfinder in Elos findet nur, suchen tut er nie, das ist das Besondere. Uns LeserInnen erwartet eine grandiose Show mit einigem Spektakel auf der Reise der drei zur Lösung des Falles, der im Mittelpunkt steht. Der Dorfvorsteher von Friedhofen, in dem viele imposante Figuren leben, ist tot. Wie, wann, wo genau usw., das schwirrt im Nebel und in gewisser Dunkelheit. Man darf gespannt sein und wird nicht enttäuscht. Die Anmerkung ist, dass es sich um ein Kinderbuch bis - für mich eher - Jugendbuch handelt, als letzteres betitelt ist es in der Presse auch zu finden. Vom Verlag selbst gibt es keine Lesealterempfehlung, ich schätze es auf ab ca. 12 Jahren ein. Es begeistert, bin ich mir sicher, aber nicht nur Jugendliche. Ein rundum gelungenes und schönes 5 Sterne Fantasykrimiwerk mit einigem Humor noch dazu in den Seiten, den ich super finde.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Zeitlos und mit Tiefgang

Der Greif
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Ich habe "Der Greif" in aktueller Auflage erneut in die Hände genommen anlässlich des kürzlichen Erscheinens der Amazon Serie, die ich mir (natürlich ) derzeit anschaue. Es geht ja um das Buch, mein persönliches ...

Ich habe "Der Greif" in aktueller Auflage erneut in die Hände genommen anlässlich des kürzlichen Erscheinens der Amazon Serie, die ich mir (natürlich ) derzeit anschaue. Es geht ja um das Buch, mein persönliches Gefühl zur Serie ist jedoch, dass sie mir nicht ganz so gut gefällt wie das fantastische Werk der Hohlbeins. Das Werk ist weise aufgebaut. Die Reise beginnt gleich und nimmt mit. Die Wort-Bildsprache ist hier gut gewählt und hält einen überwiegend in Atem., manchmal selbigen anhaltend, manchmal still. Ich mag die Wege und die grausigen Figuren. Es gibt kleine Längen, die ich etwas "überwinden" musste bzw. natürlich wollte. Ich empfand das Buch als recht dicht atmosphärisch, was ich bei Hohlbein sehr mag. Wirklich gerne habe ich die Beziehung und deren Entwicklung zwischen Mark und seinem Bruder und auch wie beide ihr Familienlos mutig händeln, sich neu begegnen. Große Figuren in der Wüstenei. Ein brilliantes Buch und ab 12 Jahren (was die Altersempfehlung ist) für alle, die Fantastisches lieben.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Harmonisch delikat

ONE
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In den Händen gehalten sind die 312 Seiten Buch in festem Einband schon toll anzufassen. Das Buch strahlt farblich von draußen, innen ist es dezent und sehr harmonisch fürs Auge gehalten. Die Dinge sind ...

In den Händen gehalten sind die 312 Seiten Buch in festem Einband schon toll anzufassen. Das Buch strahlt farblich von draußen, innen ist es dezent und sehr harmonisch fürs Auge gehalten. Die Dinge sind schnell zu erfassen: Es gibt bei jedem Rezept nur 1 Kochgeschirr und übersichtliche Zutaten, sehr aufwendiges ist aus meiner Sicht nicht dabei. Alles ist leicht zu besorgen zu eigens günstig berechneten Preisen je Gericht. Für den, der es wünscht, ist jeweils eine Nährwertberechnung in tabellarischer Form am jeweiligen Seitenende dabei. Alles ist übersichtlich auf den ersten Blick. Die Gerichte sind gleichsam bei aller bewussten Einfachheit fantasievoll und optisch glänzend. Das Nachkochen macht richtig Spaß und zudem bleiben, was ich bisher probiert habe, Geschirrberge aus (gemäß einem der Hauptansprüche des Buches). Das ist auch mal schön. Das Werk möchte den Alltag erleichtern und Stress reduzieren bzw. gar nicht aufkommen lassen. Das gelingt gut. Für mich war noch wichtig, dass die vegane Variante von Gerichten gut und einfach umsetzbar ist. Auch das gelingt prima. Der Schreibstil ist wie gewohnt warm und mit etwas Zauber darin gewürzt.

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