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Veröffentlicht am 09.12.2024

Still ist die Nacht

Still ist die Nacht (Ein Fall für Maya Topelius 2)
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Nachdem mich Band 1 sehr gut unterhalten hatte,und ich diese angenehme Dynamik im Buch mochte,war für mich relativ schnell klar,dass ich auch Band 2 lesen möchte. Allerdings hatte ich beim Cover den Eindruck,dass ...

Nachdem mich Band 1 sehr gut unterhalten hatte,und ich diese angenehme Dynamik im Buch mochte,war für mich relativ schnell klar,dass ich auch Band 2 lesen möchte. Allerdings hatte ich beim Cover den Eindruck,dass es im Winter spielt und das 'weiße' Schnee ist. Aber weit verfehlt.

Die Geschichte spielt im Sommer,denn Maya möchte einfach mal abschalten und verbringt ihren Urlaub auf einer abgelegenen Schäreninsel. Dort nimmt sie an einem Yoga Retreat Teil. Aber was wäre eine abgeschiedene Insel ohne Mordfall?

Das Szenario empfand ich als sehr spannend. Die Geschichte braucht allerdings etwas bis sie so richtig an Fahrt aufnimmt. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört. Die Besinnlichkeit des Retreats ist ein bisschen auf mich übergesprungen. Sobald der erste Mord geschieht ermittelt Maya natürlich verdeckt,denn eins ist klar: der Mörder muss ja unter ihnen sein,denn ein Sturm zieht auf und die Insel kann unmöglich verlassen werden.

Es war eine interessante,ruhige und toll erzählte Story. Nichts wirklich tiefgründiges,aber das war auch nicht weiter schlimm. Ich mochte die Umgebungsbeschreibungen sehr,auch wenn es etwas komisch war, dass man im Winter ein Buch rausbringt was im Sommer spielt .Nichtsdestotrotz wurde ich wirklich gut unterhalten und es hat eine wohlige Stimmung verbreitet.

Ich habe sowohl das eBook gelesen als auch das Hörbuch gehört. Heike Warmuth hat es wunderbar vertont.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Ganz nett,aber sehr viele Personen

Stille Nacht, mörderische Nacht
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Ein herrschaftliches Anwesen,ein verschneiter heiliger Abend und ein Todesfall.
Das Cover hatte es mir direkt angetan. Ich liebe die Farben schwarz und weiß und die Kontraste die dadurch entstehen. Das ...

Ein herrschaftliches Anwesen,ein verschneiter heiliger Abend und ein Todesfall.
Das Cover hatte es mir direkt angetan. Ich liebe die Farben schwarz und weiß und die Kontraste die dadurch entstehen. Das einsame verschneite Haus hat dann ihr übriges getan. Irgendwie hat mich die ganze Szenerie auch an Agatha Christie's "Und dann gab's keines mehr" erinnert.

Eine Vielzahl von Personen spielen in dieser Geschichte eine Rolle. Um genau zu sein sind es 30 an der Zahl. Jeder wird direkt am Anfang aufgeführt,damit der Leser sich einen Überblick verschaffen kann. Die alte Dame Clothilde lädt ihre ganze Verwandtschaft über Weihnachten auf ihr Anwesen ein. Doch nicht jeder versteht sich gut mit ihr,und umgekehrt auch nicht. In abwechselnden Kapiteln wird sowohl aus der Gegenwart (24. Dezember) als auch Stück für Stück rückwarts aus der Vergangenheit geschrieben. Die Tage gehen in den Rückblenden immer näher Richtung 1. Dezember. Jedes Familienmitglied erhält einen kleinen Auftritt und ich habe die Zusammenhänge besser greifen können.

Allerdings wurde es für mein Empfinden im Mittelteil etwas zäh und langatmig. Die schiere Anzahl der Personen hat mich erschlagen und jedes Mal musste ich wieder überlegen in welchem Verhältnis sie zu Clothilde stehen. Die alte Dame war mir leider auch unsympathisch und selbst die Ich - Erzählerin Anna empfand ich befremdlich.
Zugegebenermaßen habe ich zwischendurch ein paar Kapitel überflogen,weil ich gerne zum Ende kommen wollte. Dieses hat mich leider ein wenig enttäuscht,da es schnell abgehandelt wurde.

Positiv zu erwähnen ist aber der Schreibstil,der sehr flüssig und anschaulich gestaltet ist. Auch die Kombination aus den aktuellen Geschehnissen und den Blick in die Vergangenheit (hinter die Kulissen) war interessant. Jedoch war es für mich einfach ein bisschen zäh und es haben zu viele unterschiedliche (nervige) Personen "mitgespielt".

3 | 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Hilfe

Love Letters to a Serial Killer
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Hilfe,was war das für eine Geschichte? Ich habe mir von dieser Story erhofft,dass ich einen Briefwechsel zwischen einem inhaftierten Serienmörder und einer interessierten jungen Dame zu lesen bekomme. ...

Hilfe,was war das für eine Geschichte? Ich habe mir von dieser Story erhofft,dass ich einen Briefwechsel zwischen einem inhaftierten Serienmörder und einer interessierten jungen Dame zu lesen bekomme. Das sich diese Frau dann vielleicht unter Umständen in diesen Mann verlieben wird,war für mich einleuchtend. Aber was letztendlich in diesem Buch steht,hat mich sehr oft mit dem Kopf schütteln lassen.

Hannah ist eine sehr naive, von sich selbst überzeugte Protagonistin. Aber auf der anderen Seite ist sie auch sehr verunsichert. Mal fühlt sie sich absolut bewundernswert und erhofft sich neidische Blicke von anderen. Dann wiederum denkt sie,dass sie einfach nicht gut genug ist und es andere gibt,die es besser verdient hätten. Ihre Stimmungsschwankungen haben mich teilweise echt in den Wahnsinn getrieben. Die Briefwechsel kommen nur am Anfang in dieser Geschichte vor,und beschreiben quasi das "Kennenlernen" der beiden. Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Jeder Teil hat für mich Vor - und Nachteile. Insgesamt war ich aber leider sehr enttäuscht,und bin mit Hannah überhaupt nicht warm geworden. Ist natürlich auch eigentlich gut das ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen kann,denn ich stehe auch nicht so auf Serienmörder wie sie.
Das ganze rund um das Internet Forum empfand ich leider als nervig.

Der Abschluss des Ganzen war interessant,für mich irgendwie vorhersehbar,aber dennoch ein gutes Ende.

Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.
2 | 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Wow

Todesspur
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Ich bin eigentlich kein Fan von politischen Themen in Büchern, einfach weil ich mich nicht auch noch zusätzlich mit diesen Themen beschäftigen möchte. ABER!
Andreas Gruber darf das bei mir. Er bekommt ...

Ich bin eigentlich kein Fan von politischen Themen in Büchern, einfach weil ich mich nicht auch noch zusätzlich mit diesen Themen beschäftigen möchte. ABER!
Andreas Gruber darf das bei mir. Er bekommt es immer geschickt hin,die Themen interessant mit einzubinden und die Charaktere dabei strahlen zu lassen. Sneijder ist diesmal zusammen mit Sabine verdeckt im Einsatz, und dafür muss er sich als jemand ausgeben,der charakterlich so ziemlich gar nichts mit ihm gemein hat. Ich habe öfter laut lachen müssen,weil manche Aktionen einfach super unterhaltsam waren.
Zusätzlich zur Sneijder - Perspektive wird diesmal noch aus Lea Fuchs Sicht geschrieben. Eine sehr interessante Persönlichkeit. Bei ihrer Geburt sind sowohl ihre Zwillingsschwester Camilla als auch ihre Mutter ums Leben gekommen. Seitdem hört Lea die Stimme ihrer toten Schwester in ihrem Kopf und führt Selbstgespräche. Mega interessant und gruselig zugleich. Zumal Lea dadurch irgendwie immer alles mitbekommt,denn Camilla ist meistens noch "wach" wenn Lea bereits schläft.

Ich durfte zusätzlich zum Buch noch das Hörbuch hören, und das habe ich wie immer parallel zum lesen laufen lassen. So hatte ich durch die grandiose Vertonung von Achim Buch, Sneijders niederländischen Akzent direkt im Ohr. Es war auch dieses Mal wieder ein Fest und ich kann die Hörbücher dieser Reihe - alle gesprochen von Achim Buch - absolut empfehlen! Für diesen Part könnte ich mir tatsächlich auch niemand anderen vorstellen! Herausragend!

So schade, dass der nächste Band schon der letzte sein soll!

5 | 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Tolles Cover!

Blutbuße
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und weil ich bereits Band 1 und 2 gelesen habe,wollte ich den 3. Band nun auch gerne lesen.
Diese verschneite,einsame Umgebung hat es mir direkt wieder angetan. ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und weil ich bereits Band 1 und 2 gelesen habe,wollte ich den 3. Band nun auch gerne lesen.
Diese verschneite,einsame Umgebung hat es mir direkt wieder angetan. Zeitlich spielt es rund um die Osterfeiertage in Åre im Norden Schwedens.

Wie auch schon von den vorherigen Büchern der Autorin bekannt,ist der Schreibstil sehr anschaulich gehalten,mit vielen Umgebungsbeschreibungen, mehrere Perspektiven,und auch einige Charaktervorstellungen. Es wird abwechselnd aus unterschiedlichen Sichten geschrieben,teilweise erfahren wir als Leser einen Rückblick aus dem Jahre 1973 welcher immer mit "Damals" betitelt ist. Nach und nach wird deutlicher,was es damit auf sich hat.

Die Ermittler Hanna und Daniel waren mir auch diesmal wieder sehr sympathisch. Als Team funktionieren sie super, unterstützen sich in brenzligen Momenten. Es wird zudem auch sowohl Hanna's private Situation näher beleuchtet,als auch die von Daniel. Die Auflösung des Falles fand ich interessant,aber auch ein klein wenig.... merkwürdig. Bis dahin war es eine unterhaltsame Ermittlung,die jedoch ein paar kleine Längen aufweist.

3,75 | 5 Sternen

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