Sarah & Jonas im Schlafzimmer...
The Club – MatchCover:
Wie bereits das Cover des ersten Buches dieser Reihe ist es ziemlich auffällig. Einerseits durch den starken Schwarz-Weiß-Kontrast im Hintergrund, welcher besonders durch das auffallende Muster ...
Cover:
Wie bereits das Cover des ersten Buches dieser Reihe ist es ziemlich auffällig. Einerseits durch den starken Schwarz-Weiß-Kontrast im Hintergrund, welcher besonders durch das auffallende Muster heraussticht. Andererseits stehen sowohl Schwarz als auch Weiß im extremen Gegensatz zum Neongrün, welches für vereinzelte Elemente wie den Reihentitel & den Buchrücken verwendet wurde. Das Cover vermittelt etwas Aufregendes & die Strelitzie (wenn ich sie richtig erkenne), symbolisiert für mich etwas Exotisches & Leidenschaftliches.
Schreibstil:
Auch hier hat sich im Vergleich zum ersten Band nicht viel geändert. Der lockere & offene Schreibstil von Lauren Rowe zieht einen in den Bann & lässt die Seitenzahl nur so dahin schmelzen. An die Beschreibungen der wirklich expliziten Szenen konnten wir uns ja bereits im ersten Teil gewöhnen.
Meinung:
Das ist gar nicht so leicht… Ich habe die Charaktere seit dem ersten Band in mein Herz geschlossen. Besonders da ich sie auch aus der „True Lovers“-Reihe der Autorin kenne. Ich hatte nach Beenden des ersten Buches die Hoffnung, dass es nun mit einer umfassenderen Handlung weitergehen würde. Allerdings merkte ich schon nach ein paar Kapiteln, dass es anscheinend immer noch lediglich Sarah & Jonas & ihre sexuellen Eskapaden geht. Ich habe kein Problem mit der Leidenschaft zwischen Sarah & Jonas (im Gegenteil) & ich verstehe auch, dass sie ihre Zeit brauchen um einige Probleme oder Blockaden zwischen sich zu lösen. Aber müssen sie in fast jedem 2. Kapitel übereinander herfallen? Es bleibt nebenbei kaum Platz für das Vorankommen der eigentlichen Handlung bzw. gibt es kein Gleichgewicht zwischen ihrer Beziehungsentwicklung & dem alltäglichen Leben. Die Reduzierung auf Sarah & Jonas ist sehr intensiv & das Ganze war mir irgendwie zu unausgeglichen & etwas zu unrealistisch, auch wenn er ein reicher Mann & sie eine Studentin ist.
Außerdem verstehe ich nicht, dass Jonas die drei bedeutendsten Worte nicht aussprechen kann obwohl er sich schon längst sicher ist, dass er Sarah liebt. Ich habe zwar keine Erfahrung im Hinblick auf psychische Probleme, aber wenn er sich das bereits eingestanden hat & Sarah schon auf so viele Weisen seine Liebe gezeigt hat, warum fällt ihm dann das Aussprechen dieser Worte so schwer? Oder anders formuliert hätte es für mich dann einer passenden oder ausführlicheren Begründung bedurft.
Sarah scheint nach dem Kurztrip nach Belize wie ausgewechselt & regelrecht ausgehungert zu sein. Immer wieder verführt sie Jonas oder stürzt sich auf ihn. Ich hätte Verständnis dafür gehabt, wenn es sich nur auf anfängliche Euphorie erstreckt hätte. Aber so war es mir einfach zu viel…
Fazit:
Aus diesen Gründen zieht sich das Ganze mit Ausnahme vereinzelter Handlungsfetzen & emotionalen Geständnissen ziemlich in die Länge. Erst im letzten Drittel bekommt die Handlung wieder etwas Fahrt & wird am Ende doch noch gefühlvoll, traurig & sehr spannend.