Enttäuschendes Finale
Pheromon 3: Sie jagen dichDer dritte Band schliesst direkt an die Handlung des zweiten Bandes an und weil ich den erst vor kurzem gelesen habe, ist das für mich auch kein Problem gewesen und ich habe mich gefreut endlich zu erfahren, ...
Der dritte Band schliesst direkt an die Handlung des zweiten Bandes an und weil ich den erst vor kurzem gelesen habe, ist das für mich auch kein Problem gewesen und ich habe mich gefreut endlich zu erfahren, wie es ausgeht. Obwohl hier gesagt sei: für mich ist ziemlich offensichtlich gewesen, wie es enden wird. Bis zum grossen Showdown gibt es aber noch einige ziemlich coole Twists und ich habe so gerne mitverfolgt, wie Jake und die anderen Hunter versuchen die Welt zu retten. Gleichzeitig haben mir auch die Kapitel aus Giovanellas Sicht gefallen, welche zeigen, wie es auf den Showdown zu geht.
Ehrlich gesagt hätte das ein echt cooles Finale werden können, aber… und jetzt kommt ein grosses aber. Das Ende hat für mich echt vieles versaut. Alles so offensichtlich, zu perfekt gelöst. Dafür dass die ganze Welt bedroht ist, wirkt es sehr unbedrohlich. Praktisch alle dürfen überleben, die Lösung ist grösstenteils friedlich und alles wirkte dermassen konstruiert und irgendwie gar nicht Alien-Invasionsmässig. Schwierig zu beschreiben, aber was es ganz gut zusammenfast: ich habe mehr gelacht über die Absurdität, als vor Spannung gezittert.
Fazit
Der dritte Teil der Pheromon-Trilogie beginnt stark, begeistert mit coolen Plottwists und jeder Menge Spannung. Ich habe es für einen würdigen Abschluss der Trilogie gehalten und vieles hat mir gut gefallen. Ich habe mich über das Ende des Erzählstrahls 2018 sehr gefreut. Das hat gut gepasst. Ganz im Gegensatz zum Ende im 2118, welches mich sehr enttäuscht hat. Daher vergebe ich für den letzten Teil der Pheromon-Trilogie 2.5 von 5 Sterne. Was sehr schade ist, aber es hat überhaupt nicht meinem Geschmack entsprochen.
Reihenfazit
Pheromon von Rainer Wekwerth ist eine coole Sci-Fi-Thriller Trilogie, welche meiner Meinung nach irgendwie nicht ganz schlüssig ist. So hat mir Band 1 eigentlich ganz gut gefallen. Eine interessante Story mit sympathischem Protagonisten und einer coolen Thematik. Allerdings hatte ich bei Band 2 das Gefühl, dass es den ersten nicht gebraucht hätte. Band 2 ist für mich auch der stärkste und intensivste Teil der Reihe, der mir beim Lesen am meisten Freude bereitet hat. Dementsprechend habe ich mich auch auf Band 3 gefreut. Der begann sehr gut, endete jedoch absolut enttäuschend. Mein Fazit zu der Trilogie ist also: kann man machen, muss man nicht. Ich habe die Bücher gerne gelesen, aber gleichzeitig sind es keine Bücher, die ich unbedingt weiterempfehlen würde und gerade das Finale hat es mir ziemlich versaut. Band 1: 3.5/5 Sterne, Band 2: 4/5 Sterne, Band 3: 2.5/5 Sterne = 3.3333 Sterne für die gesamte Reihe.
Ich bedanke mich beim Planet! Verlag für die Rezensionsexemplare zur Reihe!