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Judiko

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2019

Trotz Schwächen im Mittelteil, einmal Vi Keeland, immer Vi Keeland

Mister West
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Professor West – jung, klug, sexy und absolut tabu!


Die Geschichte beginnt, als Rachel, aus Loyalität ihrer Freundin gegenüber, einen Mann ganz schön die Leviten liest. Dass sie dabei ordentlich ins ...

Professor West – jung, klug, sexy und absolut tabu!


Die Geschichte beginnt, als Rachel, aus Loyalität ihrer Freundin gegenüber, einen Mann ganz schön die Leviten liest. Dass sie dabei ordentlich ins Fettnäpfchen tritt, fällt ihr erst am nächsten Tag auf, als sie zum ersten Mal den Hörsaal der Universität betritt. Es ist ihr neuer Professor. - Mr. West!


Hier haben wir es wieder mit einem klassischen Start von Vi Keeland zu tun. Sofort ist man in einer lustigen Szenerie. Vor allem liebe ich ja ihre Geschichten wegen der witzigen Dialoge, da sie einfach unschlagbar sind. Zudem bindet sie auch immer einen gefühlvollen, oft tragischen Teil mit ein und einen Hauch von Erotik. Man hat also meistens das Rundum-Sorglos-Paket, wenn man sich auf eins ihrer Bücher einlässt. Ich behaupte ja auch immer, dass auf diese Autorin Verlass ist. Bisher hat sie mich noch nie enttäuscht.

Das hat sie mit „Mr. West“ auch nicht, dennoch muss ich sagen, dass diese Story für mich ihre Schwächste war und das vorwiegend im Mittelteil. Obwohl, durch die Einblicke in Mr. Wests Vergangenheit, die ich sehr spannend fand, durchaus das Potenzial zum Highlight da gewesen wäre. Leider haben die beiden sich sehr schnell gefunden, aber dann war halt, durch Streitereien, auch genauso schnell die Luft raus. Dabei liebe ich eigentlich diese neckenden Dialoge, an der die Autorin sich häufig bedient. Hier fehlten sie.

Das Ende hingegen war wieder klasse. Habe sogar ein Tränchen verdrückt.

Fazit:

Trotz des etwas anderen Mittelteils, der mir persönlich, nicht ganz so gut gefiel, durchaus empfehlenswert. Einmal Vi Keeland, immer Vi Keeland oder in diesem Fall, da wir quasi in der Schule sind...

Se(x) setzten!

Veröffentlicht am 10.09.2019

Durchgängig spannend

Wenn ich tot bin
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>> Nichts ist, wie es scheint

>> Nichts ist, wie es scheint <<

Bei diesem Buch hat mich besonders die Kulisse, die Highlands gereizt. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass es durch die Weite gute Versteckmöglichkeiten gibt und das Katz und Maus Spiel einen besonderen Stellenwert in dieser Geschichte bekommt. Spannung war also garantiert!

Nach 10 Jahren in der Gewalt eines Peinigers gelingt es der nun 19 jährigen Madelin zu entkommen. Vor allem ihre Mutter hat die Hoffnung nie aufgegeben. Umso glücklicher ist sie nun ihre geliebte Tochter wieder in den Armen zu halten. In der Zwischenzeit haben sich aber ein paar Dinge geändert. Madelin hat nun eine kleine Schwester. - Harper.

Als die Mutter, am Tag der Rückkehr einige Dinge besorgen möchte, die Madelin als kleines Kind geliebt hat, lässt sie sie mit ihrer Schwester und einer Psychologin allein.

Wieder zurück trifft erneut der Alptraum wieder ein . Ihr Mann liegt brutal zusammengeschlagen in der Küche und Harper ist so verstört, dass sie kein einziges Wort mehr spricht. Von Madelin weit und breit keine Spur. Die Psychologin selbst will von all dem nichts mitbekommen haben.

In dieser Geschichte, war es gar nicht die Kulisse, die die Spannung erzeugt hat. Vielmehr die möglichen Verdächtigen und ich hatte eine ganze Menge auf dem Schirm.

Die Story baut schnell auf und bleibt auch fast durchgängig spannend. Zum Showdown wird noch mal richtig Gas gegeben und auch die Würfel werden neu gemischt. Nichts ist eben, wie es scheint.

Allerdings muss ich sagen, dass ich einige Handlungen, z.B. dass die Mutter, kaum hält sie ihre Tochter im Arm, als erstes ans Einkaufen denkt, nicht nachvollziehen konnte. Sehr gut hat mir aber gefallen, dass man mit dem Ende nicht wirklich rechnen konnte. Auch die Handlungsstränge um Madelin, die sich in der Geschichte übrigens Amy nennt, waren gut inszeniert.


Fazit: Ein Thriller, den man gut zwischendurch lesen kann und der die versprochene Spannung hält. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Die schönste und traurigste aller Nächte

Die schönste und die traurigste aller Nächte
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Glück – die Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens

Auf der Suche nach Glück ist Jeder von uns. Leider funken oft Schicksale dazwischen und das Glücksgefühl hält nicht lange an.

Auch Victor ist ...

Glück – die Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens

Auf der Suche nach Glück ist Jeder von uns. Leider funken oft Schicksale dazwischen und das Glücksgefühl hält nicht lange an.

Auch Victor ist auf der Suche nach Glück. Genau vor 20 Jahren, als er seine große Liebe Amanda zum ersten Mal küsste, war es wie ein Glücksrausch für ihn. Doch leider ist Victor das Glück nicht gegönnt, denn er hat eine Gabe. Immer dann, wenn er sehr glücklich ist, springt er in der Zeit zurück. Er erlebt diesen wundervollen Augenblick stets nochmal. Wenn er jedoch traurig ist, dann rettet ihn der Zeitsprung in die Zukunft. Manchmal Minuten, manchmal Stunden, aber auch Tage, je nach Intensität. Für Außenstehende ist er in dieser Zeit wie vom Erdboden verschluckt.

Er selbst empfindet seine Gabe deswegen auch eher als Fluch, denn unter diesen Umständen ist es ihm vergönnt lange glücklich zu sein. Er flüchtet sich in die Einsamkeit. Eines Tages jedoch, erkennt er, dass er auch die Macht hat, dadurch Dinge zu verändern.

Diese Geschichte handelt von einer einzigartigen Liebe, zwischen Amanda und Victor, die lange Jahre unerfüllt bleibt. Nicht nur wegen der Gabe, die Victor besitzt, sondern auch, weil das Leben manchmal ein Schicksal bereit hält.

Als ich dieses Buch begonnen hatte, habe ich schnell gemerkt, das wird eine ganz besonders magische Geschichte. Oft hatte ich dieses ausweglose Gefühl, beim Lesen, was sich anfühlte wie ein schwerer Stein auf meiner Brust. Selbst ein paar Seiten vor Ende hatte ich noch keine Ahnung, ob diese Geschichte gut oder schlecht ausgehen wird. Fakt ist, ich habe die ganze Zeit mit Amanda und Victor gelitten, gebangt und gehofft auf ein Happy End. Werden die Beiden ihr gemeinsames Glück finden? Die Antwort darauf bleibt mein Geheimnis.

Als ich gestern Abend dieses Buch beendet habe, muss ich gestehen, hatte ich noch ein paar Fragen offen und fand manche Dinge auch nicht ganz schlüssig. Umso länger ich aber darüber nachdachte, fand ich diesen Gedankengang, etwas zu kritisieren, nicht mehr fair. Gerade, weil es so eine besondere Geschichte ist. Vielleicht sollte man auch einfach mal die Dinge so nehmen, wie sie sind und nicht alles hinterfragen. Mit diesem Gedankengang habe ich dann diese einzigartige Story beendet und mein Fazit daraus gezogen...

...dieses Buch sollten alle die lesen, die wie ich, immer auf der Suche nach einzigartigen Geschichten sind. Stellenweise erinnerte sie mich an Filme wie Ghost – Nachricht von Sam oder Stadt der Engel, aber auch an frühere Geschichten von Guillaume Musso.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.09.2019

Unterhaltsame Dreiecksgeschichte mit einem leicht obszönen Erotikteil

Love me in the Dark – Verbotene Sehnsucht
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Zwei verlorene Seelen in Paris

Endlich wieder ein neuer Titel aus dem Kyss Verlag. Ich liebe einfach diese Romance Geschichten, die häufig ein Gefühl zum Wohlfühlen vermitteln, mit einer Prise Sex und ...

Zwei verlorene Seelen in Paris

Endlich wieder ein neuer Titel aus dem Kyss Verlag. Ich liebe einfach diese Romance Geschichten, die häufig ein Gefühl zum Wohlfühlen vermitteln, mit einer Prise Sex und ganz viel Liebe. Sie unterscheiden sich lediglich in der Härte der Sexszenen oder die Geschichte ist vielleicht nicht so sehr auf das Wohlfühlen ausgelegt. Was aber alle diese Geschichten gemeinsam haben. Sie unterhalten mich auf einfache Weise.

In „Love me in the dark“ geht es um die unglücklich verheiratete Valentina, die ihren Ehemann William beim Fremdgehen erwischte. Nachdem er sich entschuldigt und ihr versprochen hat, dass so etwas nicht mehr vorkommen wird, gibt sie ihm noch eine Chance. Um Zweisamkeit zu genießen, bucht William eine Reise nach Paris, die er allerdings, aus geschäftlichen Gründen, erst einmal absagen muss. So kommt es, dass Valentina allein fährt. Vielleicht eine Gelegenheit mit sich selbst ins Reine zu kommen?

Kaum dort angekommen besucht sie eine Vernissage, wo sie ziemlich schnell, aufgrund ihrer fehlenden Französischkenntnisse, an ihre Grenzen kommt. Doch der Retter in der Not ist plötzlich da und überrumpelt sie mit einem Kuss. Was war das? Und vor allem, wer ist dieser gutaussehende, charismatische und super spontane Typ, der ihr nun gar nicht mehr aus dem Kopf geht?

Diese Geschichte ist nicht so sehr auf das Wohlfühlen ausgelegt. Auch wenn es vielleicht den Anschein macht, da das Cover ja offensichtlich ein tolles Setting verspricht. Paris – die Stadt der Liebe. Vielmehr wird der Leser hier in eine Dreiecksbeziehung zwischen Valentina, William und Sebastian geworfen. Man bekommt einen guten Überblick, was jeder einzelne denkt und fühlt. Das genau fand ich auch toll gelöst, von der Autorin. Dadurch hat sie dem Leser einen kleinen Vorteil verschafft. Der Leser weiß mehr als der Protagonist.

Ich gestehe, dass ich aufgrund vieler Negativreaktionen, auf dieses Buch, erst gar keine Lust hatte. Das wiederum war wohl aber mein Vorteil. So hatte ich wenigstens keine hohen Erwartungen und kann abschließend sagen...

Mir hat diese Geschichte Spaß gemacht! Vor allem zu Beginn!

Es gab immer wieder Szenen zum Schmunzeln, was die Dialoge zwischen Valentina und Sebastian angeht. Ich fühlte mich auf leichte Art unterhalten. Habe mit gelitten und mitgefiebert.

Ich könnte mir aber vorstellen, womit einige Leser Probleme hatten. Das Verständnis für Valentina! Ihre Reaktion auf die Geschehnisse. Wenn man aber nicht außer Acht lässt, dass nur der Leser weiß, wie es um ihre Ehe wirklich steht und man eine gewisse Toleranz hat, was das Verzeihen angeht, dann kann man diese Geschichte auch mögen.

Was mir aber nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass auf den letzten 20 Seiten alle abschließenden Informationen in geballter Form kamen. Da war die Auflösung und nochmal richtig Action. Ich finde, da hätten dann auch noch ein paar Seiten übrig sein können, für den Blick in die Zukunft. Als Leser hat man ja gerne einen runden Abschluss, wenn man das Buch dann beiseite legt.

Der Erotikteil, war auch nicht ganz seicht. Das sollte man vielleicht noch wissen, wenn man zu dieser Geschichte greift. Mir persönlich ein bisschen zu derb.

Fazit:

Ich fühlte mich gut unterhalten, konnte lachen, aber auch mitfiebern. Der leicht obszöne Erotikteil gefiel mir nur semi gut. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung mit kleiner Einschränkung.

Veröffentlicht am 23.08.2019

Eine Geschichte über Herzschmerz und Freundschaft

Find mich da, wo Liebe ist
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>> Wenn dein Herz bricht, wartet eine ganze Welt auf dich

>> Wenn dein Herz bricht, wartet eine ganze Welt auf dich <<

Die Geschichte beginnt, als Graces Geliebter eine schwangere Frau von den Gleisen rettet und danach die Pariser Presse ihn als Helden feiert.

Eigentlich eine Konsequenz worüber man sich freuen könnte, doch David ist verheiratet, nicht mit Grace und er hat auch Kinder. Die nun, durch die Zeitungen erfahren könnten, dass er eine Geliebte hat, weil ein paar Paparazzifotos darauf hindeuten. Die Kinder sind auch der Grund, warum er seit Jahren nicht öffentlich zu Grace steht.

In der Vergangenheit erfahren wir, dass Grace, als junges Mädchen vor einer musikalischen Karriere stand, doch ein traumatisches Erlebnis hat ihr die Freude am Cellospielen genommen und so verdient sie ihr Brot nun mit einer kleinen Reparaturwerkstatt für Musikinstrumente, in einem kleinen Dorf nahe London.

Immer, wenn David es einrichten kann sehen sich die Zwei. Mal in Paris, mal in London. Haben ihre besonderen Plätze und das seit Jahren. Eines Tages, so verspricht er ihr, wird ihre gemeinsame Zeit kommen, ohne Angst gesehen zu werden. Grace wünscht sich nichts sehnlicher, aber durch Davids selbstlose Art, die schwangere Frau vor dem nahenden Zug zu retten, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Wird er durch die Schlagzeilen nun zu ihr stehen oder sich eher von ihr abwenden?

Mir hat diese Geschichte unglaublich gut gefallen, da man Grace in der Gegenwart kennenlernt, aber auch Einblicke in ihre Vergangenheit bekommt. Mir tat Grace einfach so leid, gefangen in dieser Beziehung, wo die Hoffnung immer Oberhand hatte, die Liebe so stark war. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mit Grace gefühlt habe und nicht dachte, wie dumm sie doch ist. Als Außenstehender ist es eh immer leichter zu beurteilen oder sogar zu verurteilen, aber ich habe mit ihr gelitten.

Als das Thema Freundschaft eine große Rolle spielte, durch zwei ganz besondere Menschen hier in dieser Geschichte, war es irgendwie tröstlich für mich und ich konnte das Leid besser ertragen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte worin Liebe eine große Rolle spielt, zum Partner, zur Musik, die aber auch zeigt, wie wertvoll es ist, Freunde zu haben.

Klare Leseempfehlung!