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Veröffentlicht am 28.10.2018

Leider enttäuscht!

All die schönen Tage
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Ein Schatzkästchen voll kostbarer Augenblicke

Liebesgeschichten rund um und in Hamburg verbinde ich mit Charlotte Lucas. Da ich ihre Geschichten liebe und diese Story sehr danach klang, konnte ich an ...

Ein Schatzkästchen voll kostbarer Augenblicke

Liebesgeschichten rund um und in Hamburg verbinde ich mit Charlotte Lucas. Da ich ihre Geschichten liebe und diese Story sehr danach klang, konnte ich an „All die schönen Tage“ von Julia Kaufhold nicht vorbei gehen.

Vor allem die Aufmachung dieses Buches fand ich großartig, zumal ich auch noch eine Bastelvorlage für die Schön-Tage-Box, die hier übrigens eine große Rolle spielt, gleich mitbekommen habe. Super schöne Idee!

Was habe ich mir nun, vor allem wegen dem Klappentext, von der Geschichte versprochen?

Stella und Max haben sich gleich zu Beginn des Gymnasiums kennen- und lieben gelernt. Als ihre Mutter ihr eines Tages eine Schön-Tage-Box schenkt, deren Inhalt 365 Karten mit täglichen Datum enthält, schreibt sie von da an all die schönen Dinge auf, die sie erlebt hat.

Doch Max enttäuscht Stella zutiefst, sodass sie nicht nur ihn verbannt, sondern gleich die Box mit.
Jahre später, inzwischen ist sie gerade geschieden, trifft sie nun wieder auf Max und obwohl sie ihn nie ganz vergessen hat, will sie weiterhin nichts von ihm wissen…

…bis sie durch Zufall wieder auf ihre Box stößt und sich erinnert.

Von der Autorin wusste ich noch aus einem Interview, dass sie vor allem Geschichten, wo Zwei Menschen, die scheinbar zusammen gehören, das Schicksal es aber nicht zulässt, ihr angetan haben und sie deswegen dieses Buch geschrieben hat.

Ich habe mir also eine Geschichte erhofft, wo man bangt und mitfiebert. Wo ich vielleicht auch mal lachen oder ein paar Tränchen vergießen kann und am Ende das Buch mit einem glücklichen Seufzer zuklappen werde.

Was habe ich aber bekommen?

Eine Geschichte, wo viel zu viel drum rum geredet wurde. Die Autorin geht so sehr ins Detail, dass es fast nervig wirkte, da all die Szenen die Geschichte leider überhaupt nicht voran gebracht haben. Ein unbedeutendes Mädchen im Schwimmbad, die einen Adidas Badeanzug trägt. Rückenschmerzen, die genauestens beschrieben werden, nur um ein paar Beispiele zu nennen, die dieses Buch schmücken. Der Schreibstil ist zwar leicht und flüssig, wirkt aber auch gleichzeitig fast ein bisschen laienhaft. Ab der Hälfte ca., als die Geschichte immer noch nicht da angekommen war, die man sich erhofft hat, habe ich begonnen, die unwichtigen Szenen zu überlesen und leider muss ich sagen, dass ich auch damit nicht das Gefühl hatte, ich hätte etwas von der eigentlichen Story verpasst. Ab kurz über der Hälfte dachte ich dann tatsächlich, jetzt geht es los, was jedoch auch nur ein kurzes Aufflackern war.


Fazit:

Leider hat mich diese Geschichte enttäuscht. Dass die zwei immer wieder nicht zueinander gefunden haben, lag wohl nicht an den Umständen, sondern vielmehr an den sehr ausholenden Beschreibungen der Autorin, denn das kostet auch Zeit. Und nicht nur das, man bekommt dadurch auch einfach keinen Zugang zu den Protagonisten, warum die Zwei sich so sehr mögen. Dieses Gefühl fehlte mir gänzlich.

Schade, denn ich finde die Idee der Geschichte eigentlich richtig toll, leider wurde sie aber nicht gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Nicht ganz so gut, wie der erste Teil.

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Zwei wie Hund und Katz

Mit ein wenig Wehmut, habe ich dem finalen Band der Redwood Love Trilogie entgegen gefiebert.
In diesem Teil geht es um meinen Lieblingscharakter Drake O’Grady, der als einer ...

Zwei wie Hund und Katz

Mit ein wenig Wehmut, habe ich dem finalen Band der Redwood Love Trilogie entgegen gefiebert.
In diesem Teil geht es um meinen Lieblingscharakter Drake O’Grady, der als einer von drei Brüdern ebenfalls in der Tierarztklinik seines verstorbenen Vaters arbeitet.

Wie auch in den beiden Vorgängern ist der Schauplatz wieder das kleine Küstenörtchen Redwood im Bundestaate Oregon und genau das ist es, mit den Einwohnern zusammen, was diese Reihe ausmacht.
Einmal angefangen zu lesen, ist man verliebt. Kelly Moran verzaubert jeden, mit ihren Geschichten um die drei O’Grady Brüder. Passend zur Jahreszeit sind diese Bände erschienen. Absolute Wohlfühlbücher, sodass man sich am liebsten mit Kekse, Tee und einer kuscheligen Decke auf’s Sofa verkrümeln möchte.

Zurück zu Drake…

Von Anfang an war ich Team Drake. Auf seine Geschichte habe ich mich am meisten gefreut, denn er wirkte in den beiden vorherigen Teilen, aufgrund seines Erlebnisses sehr unnahbar und introvertiert. Das machte seinen Charakter gerade interessant. Ich liebe Protagonisten, dessen weichen Kern es zu knacken gilt. Meine Hoffnung, dass das die quirlige und ausgeflippte Zoe schafft war groß.

Den ersten Band dieser Reihe fand ich großartig, für mich neu…

…aber leider konnten beide nachfolgenden Bände mich dann nicht mehr komplett überzeugen. Sie sind gut, keine Frage, aber ich denke, gerade bei Happy-End-Garantie-Geschichten darf nicht immer nach dem gleichen Prinzip abgehandelt werden. Und diese Wiederholungen tauchen in allen Teilen auf. Also nichts Neues, was den Leser erwartet. Vielleicht kamen die drei Bände auch zu schnell hintereinander, sodass die Abfolge noch zu fest im Gedächtnis war.

Eine Sache war dieses Mal allerdings anders als erwartet. Ich war, wie gesagt im Glauben, es gilt die harte Schale von Drake zu knacken, stattdessen war es Zoe, die es zu überzeugen galt.

Ihre Geschichte war aber auch traurig, sodass ich jetzt die Geschichte nicht schlecht bewerten möchte, nur weil ich dachte, es geht mehr um Drake. Zoe ist ein super Charakter. Es geht lediglich um meine Erwartungshaltung und um die immer wiederkehrenden Wiederholungen. Gerade auch im Bereich Redewendungen. „Achselzucken“ ist so ein Beispiel.

Wer aber weiß, worauf man sich bei Redwood einlässt, wird diese Storys lieben. Allen voran den ersten Teil, so wie ich finde.

Neuigkeiten für alle Fans von Redwood Love, es gibt gute News…

…es geht nämlich weiter! Die Autorin bestätigt weitere zwei Teile.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Ein Buch, wo ich große Angst hatte, wegen dem Hype darum. Die Angst war unbegründet. Ich springe auf den Zug mit auf. <3

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Ein Buch, wo ich große Angst hatte, wg des Hypes darum. Unbegründet! Ich springe auf den Zug mit auf

Kleine Stadt,
große Gefühle,
drei Tierärzte zum Verlieben,
ein Ort und ein Buch zum Wohlfühlen!

Wenn ...

Ein Buch, wo ich große Angst hatte, wg des Hypes darum. Unbegründet! Ich springe auf den Zug mit auf

Kleine Stadt,
große Gefühle,
drei Tierärzte zum Verlieben,
ein Ort und ein Buch zum Wohlfühlen!

Wenn man allein schon das Cover betrachtet, dann suggeriert es Wörter wie Gemütlichkeit, Herbst, heiße Schokolade, Kekse, Wolldecke, Sofa und alles was dazu gehört.

Da ich ein absoluter Stimmungsleser bin, äußert sich das nicht nur im Genre, sondern auch Jahreszeitentechnisch. Also scheint dieses Buch, nach einem heißen Sommer, mit Vorfreude auf den Herbst, genau das Richtige zu sein. Auch der Klappentext ließ viel versprechen, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Hierbei handelt es sich um eine Trilogie, worin es grundsätzlich um Cade, Flynn und Drake geht, - die drei O'Grady Brüder. Alle leiten zusammen die Tierarztklinik in dem kleinen Örtchen Redwood, im Bundesstaat Oregon und präsentieren ihre eigene Geschichte in je einem Band.

Im ersten Band geht es um den jüngsten Bruder Cade. Sein Image, - Macho, Draufgänger, Playboy und nichts, was er anbrennen lassen würde.

Als die alleinerziehende, relativ frisch geschiedene Avery in Redwood, mit ihrer kleinen Tochter, einen Neuanfang wagen möchte, hat sie große Angst vor dieser Herausforderung, denn ihre Tochter ist Autistin. Gut, dass Averys Mutter sie unterstützen kann, denn die hat sich dort, bereits vor Jahren, eine Existenz aufgebaut. Leider kommt es am ersten Abend gleich zu einem Drama. Die kleine Tochter läuft davon. Gott sei Dank finden die Zwei sie schnell wieder, aber nicht allein. Auf den Armen hält sie einen schwer verletzten Welpen.

So beginnt der Auftakt zu dieser Serie...

Die Drei suchen schnell die Tierklink in Redwood auf und Avery trifft zum ersten Mal auf den nicht ganz unattraktiven Cade.

Auch wenn wir hier ahnen, wie diese Geschichte enden wird, lohnt es sich sie zu lesen, denn die Autorin hat einen Ort und Charaktere erschaffen, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Ich war von der ersten Seite an verliebt.

Übrigens bin ich #Teamdrake. Ich mag seine harte, unnahbare Art, wo man den verletzten, weichen Kern einfach spürt. Seine Geschichte rührt mich zu Tränen. Freue mich deswegen schon sehr auf den dritten Band. Aber auch Flynn, der ein hartes Päckchen zu tragen hat, hat seine Reize. Das wird eine großartige Trilogie.
Jetzt, nach Beenden des ersten Teils, bin ich immer noch in Redwood gefangen und kann schlecht die Protagonisten loslassen. Welch riesen Vorfreude ich auf den nächsten Teil habe, kann man sich sicherlich vorstellen, nicht nur um Flynn und Drake jetzt noch genauer kennenzulernen, - nein,…

…auch um endlich alle wieder zu treffen. Gut, dass es schon bald soweit ist. (19.09.18)

Kelly Moran hat einen Ort geschaffen, wo wir alle, in der heutigen, oft grausamen Zeit, mal so richtig schön abtauchen und uns wohlfühlen können.

Für mich ein Highlight!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Jahreshighlight! Visuell beeindruckend und sehr berührend!

Liebe und Verderben
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>> Alle glauben, das Wort „wild“ zu kennen. Es ist ein Wort, das wir ständig im Mund führen. Mit ihm beschreiben wir Tiere, ein ungehorsames Kind, vielleicht auch Musik. In Alaska lernt man, was wild ...

>> Alle glauben, das Wort „wild“ zu kennen. Es ist ein Wort, das wir ständig im Mund führen. Mit ihm beschreiben wir Tiere, ein ungehorsames Kind, vielleicht auch Musik. In Alaska lernt man, was wild tatsächlich bedeutet. << (Zitat Seite 465)


Eine Geschichte, dessen Wucht auch einen Tag nach Beenden des Buches in mir nachhallt.

Es geht um die 13 jährige Leni, die mit ihren Eltern von Oregon nach Alaska auswandert. Das ist nicht ihr erster Umzug, immer wieder zieht es den Vater woanders hin, der sich seit der Gefangenschaft im Vietnamkrieg sehr verändert hat. Sein Trauma versucht er in Alkohol zu ertränken, was auch der Grund ist, warum er immer wieder seinen Job verliert und die Familie immer wieder in finanziellen Nöten steckt.

Nun bietet sich, durch ein Erbe, die Chance nach Alaska auszuwandern. Sein Freund, der mit ihm im Krieg war und verstorben ist, hat ihm eine Hütte und Land in Kaneq/Alaska vererbt. Ab nun soll alles besser werden, so sagt er. Lenis Naivität und die starke Liebe der Mutter lassen sie an einen Neuanfang glauben.

In Alaska angekommen, stellen sie aber fest, es gibt kein Strom, kein fließend Wasser und gerade mal zwei Nachbarsfamilien. Alles ist sehr vereinsamt, weitläufig und heruntergekommen, doch die Nachbarn sind hilfsbereit und sorgen dafür, dass die drei sich zurechtfinden und für den bevorstehenden Winter mit Lebensmittel eindecken, denn der soll sehr hart werden.

In der Zeit lernt Leni den gleichaltrigen Matthew kennen und lieben. Sie verbringen nicht nur die Schulzeit gemeinsam, sondern nutzen jede freie Minute miteinander. Ihr Traum vom gemeinsamen Studieren liegt zwar noch in weiter Ferne, doch das ist, worin die Zwei ihre ganze Hoffnung stecken,

wäre da nicht...

der immer wiederkehrende, harte Winter, der auch die Dämonen in Lenis Vater erwecken und andere schreckliche Ereignisse, die diese Geschichte zu einer sehr berührenden und emotionalen Geschichte machen.

Wie zu Anfang schon erwähnt, bin ich immer noch gefangen in dieser Geschichte, die mich einfach nicht loslassen will.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich es ist ganz sicher nicht mein Letztes. Selten schafft es eine Autorin mich visuell und gefühlsmäßig so zu beeindrucken. Ich habe tatsächlich die Weite und das Wilde von Alaska gespürt und trotzdem war auch ich immer hin und hergerissen, zwischen der Schönheit und Bedrohung, die von diesem Land ausgeht.

Da ich kaum in Worte fassen kann, wie sehr mich diese Geschichte berührt hat, wobei auch etliche Tränen geflossen sind, vermag mir nur noch zu sagen…

Bitte lesen! Es gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights!

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 18.10.2018

Ganz nett, aber ohne Tiefgang

Die Liebe schreibt die schönsten Geschichten
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Happy End gesucht!

Grace schreibt Geschichten, stets mit Happy End und das auch sehr erfolgreich. Seit ihrer Scheidung allerdings vor zwei Jahren, will ihr nichts mehr so richtig gelingen.

Das war der ...

Happy End gesucht!

Grace schreibt Geschichten, stets mit Happy End und das auch sehr erfolgreich. Seit ihrer Scheidung allerdings vor zwei Jahren, will ihr nichts mehr so richtig gelingen.

Das war der Moment, als ihr Manager und gleichzeitig bester Freund ihr eine Auszeit verschreibt. Einfach mal runter kommen, Selbstvertrauen tanken und wieder glücklich werden.

Als ihre Haushälterin ihr mitteilt, sie wolle einige Wochen ihre Schwester in Spanien besuchen und dringend eine Vertretung braucht, kommt Grace das gerade recht. Sie möchte sie vertreten und versuchen somit auf andere Gedanken zu kommen.

Ab da vertritt die Bestsellerautorin, ihre eigene Putzfrau, inkognito versteht sich, in dem Haus von James.

Besondere Merkmale: reich, gutaussehend, aber ziemlich arrogant!



Dies klang für mich nach einer sehr witzigen Geschichte und wer mich kennt, der weiß, wie gerne ich herzhaft lache, auch in Büchern.

Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht komplett überzeugen konnte, was den Humor anging. Und auch der Rest der Geschichte wirkte zwar nett erzählt, aber zwang mich nicht zum pausenlosen Weiterlesen. Es gab hin und wieder mal lustige Szenen, die auch dieses „Fremdschäm Gefühl“ in mir hervorgerufen haben, was ich in Geschichten liebe, aber die Stellen waren leider zu selten. Auch das, was sich zwischen Grace und James anbahnte konnte ich nicht richtig nachvollziehen, da kam von Anfang an nicht das Gefühl auf, dass die Zwei sich wahnsinnig lieben, warum die Geschichte dann so verlief.

Das Ganze wirkte auf mich eher wie gewollt und nicht gekonnt. Vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach nur zu hoch. Zumindest was die Gefühle und den Humor angingen.

Also kurz: Eine ganz nette Geschichte für Zwischendurch, ohne Tiefgang, mit ein paar Lachern, sympathischen Freunden und einem vorhersehbaren „gefundenen“ Happy End.