Konnte mich leider nicht überzeugen
A Girls’ Night In – Audrey & IchDarf ich vorstellen? – Libby…
…Libby Lomax!
In dieser, wie angekündigt, frischen, witzigen und absolut unterhaltsamen Lektüre haben wir es mit „ihr“ zu tun.
Seit Kindheitstagen steht sie im Schatten ...
Darf ich vorstellen? – Libby…
…Libby Lomax!
In dieser, wie angekündigt, frischen, witzigen und absolut unterhaltsamen Lektüre haben wir es mit „ihr“ zu tun.
Seit Kindheitstagen steht sie im Schatten ihrer jüngeren Schwester, da immer die die Castingrollen ergattert hat und sie lediglich mal Statist sein darf. Ihre Mutter, die das Ganze auch noch pusht und ihr Vater, der sie immer wieder versetzt, haben sie sehr geprägt.
Irgendwann hatte sie sich in ihr Schneckenhaus verzogen. Richtig verlassen kann sie sich nur auf ihren guten Freund Olli und dessen Schwester Nora.
Mit 28 Jahren erhält sie jedoch ihre erste Sprechrolle, auch wenn es sich dabei lediglich um einen einzigen Satz handelt und sie sich dafür in ein Warzen-Alien-Kostüm aus Latex zwängen muss, ist sie einigermaßen happy darüber.
Doch leider währt „das Glück“ nicht lange, denn Filmstar Dillon O’Hara bietet ihr eine Zigarette an. Libby raucht zwar gar nicht und trotzdem, wegen Imponiergehabe, tut sie einfach so. Schusselig wie sie ist, steckt sie sich selbst fast in Brand. Das teure Kostüm ist ruiniert und die Rolle gleich mit dahin.
Zu allem Überfluss hat sich ihre neue, eigene Wohnung auch noch als Reinfall herausgestellt, denn aus einer 1-Zimmerwohnung, mit fast 15 qm ist plötzlich eine 6 qm-Wohnung geworden, nur weil der Vermieter aus einer Wohnung zwei gemacht hat, mit gemeinsamen Bad.
Und als Olli nun noch mit einem riiiiiesengroßen, stinkenden Chesterfield Sofa aus der Requisite ankommt und damit die Wohnung voll ist, kann es eigentlich nicht schlimmer werden…
…bis am Abend, als Libby allein ist, plötzlich Audrey Hepburn auf ihrer Lehne sitzt.
Bis dahin klingt die Geschichte tatsächlich witzig, doch leider hat sie mich gar nicht unterhalten.
Ich konnte nicht mit der Protagonistin warm werden, aber auch mit vielen anderen Personen aus der Geschichte nicht. Lediglich Olli und der Sohn vom Vermieter waren mir sympathisch. Libbys Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen, sodass ich manches Mal die Augen verdreht habe.
Das Ende war für mich leider auch nicht zufriedenstellend und lässt einen mit offenen Fragen zurück.
Obwohl die Cover aus der „A girls‘ night in–Reihe“ toll zusammen aussehen, glaube ich nicht, dass ich mich, an das neue Buch Marylin & ich, wagen werde.