Good as Gone
Good as Gone"Good as Gone"
Durch die Werbung hoch angepriesen, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass auch ich „Good as Gone“ als Leseexemplar erhalten habe.
Es ist die Geschichte einer Mutter und deren Familie, ...
"Good as Gone"
Durch die Werbung hoch angepriesen, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass auch ich „Good as Gone“ als Leseexemplar erhalten habe.
Es ist die Geschichte einer Mutter und deren Familie, die vor 8 Jahren ihre 13 jährige Tochter und Schwester verloren haben. Entführt aus den eigenen vier Wänden. Still und heimlich, als die Eltern schliefen. Lediglich die etwas kleinere Schwester hat es mitbekommen und die Szenerie aus einem Schrank heraus beobachtet. Traumatisiert kann sie aber keine genaueren Angaben zum Täter machen. So plätschern die Jahre dahin, ohne dass irgendwelche Spuren zu der vermissten Tochter führen. Inzwischen geht jeder in der Familie seinen eigenen Weg, denn jeder ist auf seine Weise irgendwie daran zerbrochen.
Die Geschichte beginnt, als die jüngere Tochter Semesterferien hat und nach Hause kommt. Beim gemeinsamen Abendessen klingelt es und die vermisste Tochter steht plötzlich, völlig verwahrlost, vor der Tür…
Für alle ein riesen Schock und auch große Freude zugleich, sie endlich wieder in den Armen zu halten, würde da nicht nach kurzer Zeit dieses komische Gefühl sein, irgendetwas stimmt nicht mit ihr.
Die Geschichte klang sehr vielversprechend und fing auch sehr gut an. Lediglich zu Anfang hatte ich ein paar Probleme bei den Geschwisternamen, da sie ähnlich waren. Julie und Jane! Somit wusste ich erst nicht, wer jetzt wer ist, was sich mit der Zeit aber legte, als man die Charaktere besser kannte.
Im ersten Teil der Geschichte habe ich noch mit der wiederheimkehrenden Tochter mitgelitten, dennoch wird es einem schnell klar, dass sie etwas verheimlicht. Das gefiel mir sehr gut, man wollte wissen, was es ist oder ob sie sogar die Person ist, die sie vorzugeben scheint. Im Verlauf der Geschichte wurde es aber immer verzwickter. Was mich am Ende etwas störte, da es nicht nur irreführend wirkte, was an sich ja gut ist, den Leser auf falsche Fährten zu führen, sondern eher verwirrend. Dadurch verloren sich zum Ende hin die Spannung und die Neugierde. – Good as gone!
Fazit:
Guter Plot mit einem abnehmenden, verwirrenden Spannungsbogen