Bis auf etwas zuviel Drama am Ende, wieder echt schön
Das kleine Schloss in SchottlandAls großer Fan dieser Romance-Escape-Reihe freue ich mich immer sehr auf eine Neuveröffentlichung. Dieses Mal entführt uns die Autorin, in der Vorweihnachtszeit, nach Schottland.
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Izzy ...
Als großer Fan dieser Romance-Escape-Reihe freue ich mich immer sehr auf eine Neuveröffentlichung. Dieses Mal entführt uns die Autorin, in der Vorweihnachtszeit, nach Schottland.
𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩:
Izzy McBride hätte nie damit gerechnet, von ihrem Großonkel ein Schloss zu erben. In der Vorweihnachtszeit reist sie nach Schottland – nur um festzustellen, dass es sich bei dem Anwesen um eine einzige Baustelle handelt. Es wird viel Zeit und Geld kosten, bis daraus ein einladendes Bed&Breakfast wird. Denn genau das ist der Plan von Izzys übereifriger Mutter. Und damit etwas Geld in die Kasse fließt, hat diese bereits ein Zimmer an den gut aussehenden Autor Ross Adair vermietet. Für Izzy ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn während sich der erste Schnee über die schottischen Highlands legt, versucht sie, das Anwesen zu einem gemütlichen Ort zu machen – bevor sie über die Feiertage einschneien …
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Erst einmal hat es mich erfreut, wieder alte Bekannte aus dem Irlandbuch zu treffen, wo Izzy die Kochschule besucht hatte und selbst noch Nebendarsteller war. Nun hat sie ihren persönlichen großen Auftritt. Ich mochte Izzy. Sie ist zwar weniger spontan, eher bodenständig, vorsichtig, wiegt lieber Pro und Contra ab, aber ihr Charakter ist sehr liebenswert. Ihre Mutter ist das komplette Gegenteil. Sie mochte ich anfangs noch sehr, aber im weiteren Verlauf, hat sie nicht nur mich, mit ihrer lockeren "Hau-raus-Art", in den Wahnsinn getrieben. Allerdings sorgt sie damit auch für einige Lacher.
Mit Ross hatte ich zum Ende hin meine Probleme. Sein äußeres Erscheinungsbild, das in meiner Vorstellung dem Jamie aus Outlander glich und seine unnahbare Art fand ich zu Anfang noch toll, dazu witzige Schlagabtausche mit Izzy. Alles hätte, zusammen mit der Kulisse, ein eingeschneites Schloss in Schottland, echt perfekt sein können, doch leider hat Ross am Ende, für mich, für unnützes Drama gesorgt. Da gab es meinerseits schon einiges an Augenrollen, weil ich mich da auch gefragt habe, wie alt er eigentlich ist.
Manchmal braucht eine Geschichte gar kein großes Drama am Ende, und schon erst recht keins, was pubertär wirkt, denn wie heißt es so schön? Manchmal ist weniger mehr.
Ansonsten habe ich wieder sehr gerne diese Story gelesen und freue mich schon auf den nächsten Teil, der mit dem Titel" Das kleine Weingut in Frankreich" am 12. März 2024 erscheint. Dort spielt Hattie die Hauptrolle, die hier in Schottland übrigens schon eine kleine Gastrolle hatte. Das mag ich immer besonders, auch wenn man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann oder auch in wahlloser Reihenfolge.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Immer wieder gerne lese ich die Bücher von Julie Caplin und lasse mich damit, zumindest virtuell, an diesen Ort beamen. Tolle Geschichten zum Wohlfühlen und Entschleunigen.