Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer weltbekannten ...
Die Idee der Autorin fand ich klasse: Eine 39jährige Kundthändlerin und Mutter lernt bei einem Treffen den Schwarm ihrer pubertierenden Tochter kennen. Dieser ist 20 Jahre alt und Bandmitglied einer weltbekannten Popband. Normalerweise erwähne ich das Alter der Protagonisten nicht, weil es mir völlig schnurz ist. Hier jedoch muss es gesagt werden um die Geschichte zu verstehen.
Die beiden bändeln an und so beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte... denkt man, doch leider war mir die Story viel zu klischeebehaftet und in weiten Teilen ging es einfach nur um Sex.
Ich erhoffte mir aufgrund der interessant klingenden Idee eine außergewöhnliche Geschichte, doch leider war das Buch wie jedes andere auch aus dem Genre.
Ich habe gerade ’That Night’ von Chevy Stevens als Hörbuch angehört.
Da die Bücher der Autorin ja in den Himmel gelobt werden, wollte ich mich jetzt endlich auch von der elektrisierenden Spannung in ihren ...
Ich habe gerade ’That Night’ von Chevy Stevens als Hörbuch angehört.
Da die Bücher der Autorin ja in den Himmel gelobt werden, wollte ich mich jetzt endlich auch von der elektrisierenden Spannung in ihren Geschichten überzeugen.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Auf zwei Zeitebenen wird die Geschichte von Toni Murphy erzählt, die wegen Mordes an ihrer Schwester Nicole für viele Jahre ins Gefängnis kommt. Zu Beginn, im Jahr 2012, begleiten wir Toni am Tag ihrer Entlassung und erleben ihre Wiedereingliederung in ein normales Leben. Sie sucht einen Job, will den Kontakt zu ihren Eltern wieder aufbauen und ihr altes Leben hinter sich lassen.
Die zweite Zeitebene spielt 1996. Während sie sich gerade in Ryan verliebt hat und plant mit ihm eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, gerät ihre Welt ganz schön durcheinander, als eine ehemalige Freundin beginnt ihr das Leben auf der Schule schwer zu machen und sie regelrecht mobbt. Auch in dem zuvor so guten Verhältnis mit ihrer Schwester fängt es an zu kriseln ... ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ich mochte die Sichtweise der erwachsenen Toni sehr gerne. Ihre taffe Art hat mir sehr imponiert. Die jugendliche Toni war mir hingegen zu anstrengend und die Streitereien mit den Eltern viel zu klischeebehaftet. Auch der Vergleich der „guten Tochter“ Nicole mit der „bösen Tochter“ Toni nervte mich irgendwann einfach nur noch.
Das Ende habe ich zum Teil leider vorhergesehen. Das passiert mir hin und wieder, wahrscheinlich weil ich schon so viele Thriller gelesen habe.
Alles in allem war das Buch für mich ganz okay und ich vergebe 3/5 🌟🌟🌟
Zum Inhalt:
Star, die schüchternste und stillste Schwester, will nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst eigentlich nichts über ihre Herkunft erfahren. Sie findet einen Job in einer Buchhandlung ...
Zum Inhalt:
Star, die schüchternste und stillste Schwester, will nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst eigentlich nichts über ihre Herkunft erfahren. Sie findet einen Job in einer Buchhandlung und möchte sich langsam von ihrer Schwester CeCe abnabeln.
Bei der Arbeit zwischen verstaubten, alten Büchern kommt sie der Vergangenheit ihrer leiblichen Familie näher als sie dachte und schon bald findet sie sich auf einem alten Anwesen in Kent wieder.
Meine Meinung:
Die Schattenschwester ist der dritte Teil der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley. Nach dem, für mich eher schwächeren Band Die Sturmschwester, war ich nun sehr neugierig auf die Geschichte von Asterope, kurz Star. Sie ist die stillste der Schwestern und stand stets im Schatten von CeCe.
Während sie also langsam ihre Herkunft und Familiengeschichte erforscht, nabelt sie sich gleichzeitig von CeCe ab und stellt immer mehr die merkwürdige Beziehung zu ihrer dominanten Schwester in Frage. Zu recht, wie ich finde.
Wie immer wird die Geschichte der Hauptprotagonistin zum einen in der Gegenwart im Jahr 2007, sowie in der Vergangenheit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erzählt. Hier hat die Autorin es geschafft, den englischen König und sein Leben in das vergangene Geschehen auf sehr interessante Weise einzuflechten.
Lucinda Riley erzählt die Familiengeschichte wortreich und gefühlsbetont, ohne dabei zu kitschig zu werden.
Ganz besonders habe ich den Buchhändler Orlando ins Herz geschlossen, der mit seiner antiquierten Art und seinen poetischen Worten oftmals ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert hat. Ich würde ihn so gerne mal kennenlernen 😁
Zum Inhalt:
Star, die schüchternste und stillste Schwester, will nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst eigentlich nichts über ihre Herkunft erfahren. Sie findet einen Job in einer Buchhandlung ...
Zum Inhalt:
Star, die schüchternste und stillste Schwester, will nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst eigentlich nichts über ihre Herkunft erfahren. Sie findet einen Job in einer Buchhandlung und möchte sich langsam von ihrer Schwester CeCe abnabeln.
Bei der Arbeit zwischen verstaubten, alten Büchern kommt sie der Vergangenheit ihrer leiblichen Familie näher als sie dachte und schon bald findet sie sich auf einem alten Anwesen in Kent wieder.
Meine Meinung:
Die Schattenschwester ist der dritte Teil der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley. Nach dem, für mich eher schwächeren Band Die Sturmschwester, war ich nun sehr neugierig auf die Geschichte von Asterope, kurz Star. Sie ist die stillste der Schwestern und stand stets im Schatten von CeCe.
Während sie also langsam ihre Herkunft und Familiengeschichte erforscht, nabelt sie sich gleichzeitig von CeCe ab und stellt immer mehr die merkwürdige Beziehung zu ihrer dominanten Schwester in Frage. Zu recht, wie ich finde.
Wie immer wird die Geschichte der Hauptprotagonistin zum einen in der Gegenwart im Jahr 2007, sowie in der Vergangenheit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, erzählt. Hier hat die Autorin es geschafft, den englischen König und sein Leben in das vergangene Geschehen auf sehr interessante Weise einzuflechten.
Lucinda Riley erzählt die Familiengeschichte wortreich und gefühlsbetont, ohne dabei zu kitschig zu werden.
Ganz besonders habe ich den Buchhändler Orlando ins Herz geschlossen, der mit seiner antiquierten Art und seinen poetischen Worten oftmals ein Lächeln in mein Gesicht gezaubert hat. Ich würde ihn so gerne mal kennenlernen 😁
Es ist Sommer im Jahre 1986: Der zwanzigjährige Christopher Knight, Mitglied einer Großfamilie und gerade mit der Highschool fertig, verschwindet in den Wälder Maines. Für 27 Jahre lebt er dort ...
Inhalt:
Es ist Sommer im Jahre 1986: Der zwanzigjährige Christopher Knight, Mitglied einer Großfamilie und gerade mit der Highschool fertig, verschwindet in den Wälder Maines. Für 27 Jahre lebt er dort in seinem kleinen Lager ein abgeschottetes Leben, ohne den menschlichen Kontakt zu vermissen. Als er mal wieder Essen klaut, wird er gefasst und wegen Diebstahl vor Gericht gebracht.
Der Journalist Michael Finkel besucht Chris im Gefängnis und dieser erzählt ihm seine unglaubliche Geschichte: Wie er hunderte Einbrüche in Ferienhäuschen rund um den North Pond beging um Essbares zu finden und wie er in manchem bitterlich kalten Winter in Maine fast erfror. Und trotzdem liebte er sein Leben in absoluter Stille.
Meine Meinung:
Christopher Knight verkündete nach seiner Festnahme: „Ich war niemals einsam.“ Und nachdem ich dieses Buches innerhalb eines Tages geradezu inhaliert habe, kann ich nur sagen, ich glaube ihm aufs Wort.
Der Autor Michael Finkel hat viele Details aus dem sonst sehr verschlossenen Chris Knight herausgekitzelt, sodass er eine stimmige Geschichte über den Eremiten erzählen konnte. Es wird in diesem Buch nichts beschönigt und so stellt man sich irgendwann unweigerlich die Frage, ob Chris Knight gesund war/ ist oder ob eine Erkrankung wie zum Beispiel das Asperger Syndrom (eine Form von Autismus) gegebenenfalls der Grund für den Wunsch nach völliger Isolation war. Wer dieses Buch jedoch bis zum Ende und intensiv liest, wird mir hoffentlich zustimmen, dass dieser Mann nicht krank sondern einfach nur nicht mainstream war/ist.
Ich mag Bücher, die einen gewissen Grad an Lehrbuchcharakter haben, was in diesem Fall durchaus zutrifft. Michael Finkel beschreibt das Eremiten-Dasein als solches und gibt Einblicke in andere Kulturen.
Die Ambivalenz zwischen Knights Wunsch nach einem autarken Leben und dem Verzehr von gestohlenem, meinst industriell hergestelltem Essen oder auch die Nutzung von Armbanduhren, Gasbehältern oder Autobatterien kann der Autor jedoch leider auch nicht verständlich begründen. Wahrscheinlich ist, dass Chris Knight einfach sehr inkonsequent gelebt hat oder dies das kleinere Übel war. So oder so muss er sich nicht rechtfertigen.
Mein Fazit:
Der Ruf der Stille erzählt eine spannende und außerdem wahre Geschichte eines Mannes, der in der Abgeschiedenheit der Wälder Maines sein Zuhause fand. Für Fans von `In die Wildnis` von Jon Krakauer und `Minnesota Winter` von Elli H. Radinger.