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Veröffentlicht am 09.06.2020

Das Haus der Verlassenen

Das Haus der Verlassenen
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Die junge Journalistin Sam findet im alten Schreibtisch ihrer Großmutter verstörende Briefe, die eine hochschwangere Ivy im Jahr 1956 aus dem Heim für ledige Mütter St. Margaret‘s an den Vater ihres ungeborenen ...

Die junge Journalistin Sam findet im alten Schreibtisch ihrer Großmutter verstörende Briefe, die eine hochschwangere Ivy im Jahr 1956 aus dem Heim für ledige Mütter St. Margaret‘s an den Vater ihres ungeborenen Kindes schreibt.
Sam recherchiert und findet bald heraus, dass das Heim und ihre Nonnen für schreckliches Leid verantwortlich sind. Dabei wird ihr außerdem bewusst, dass ihre eigene Familiengeschichte mit dem grausigen Ort in Sussex verwoben ist.

Emily Gunnis’ Geschichte beginnt mit einem Brief der verzweifelten Ivy und dieser schafft es sofort den Leser/ die Leserin in das Jahr 1959 zurückzukatapultieren, in dem einem das düstere St. Margaret‘s Heim und ihre Bewohnerinnen vor‘s geistige Auge geführt werden. Die vielen verschiedenen ProtagonistenInnen haben es mir zunächst etwas schwer gemacht das Erzählte nicht durcheinander zu bringen, aber nach einer gewissen „Eingewöhnungsphase“ konnte ich dem Fortgang der Handlung gut folgen. Erzählt wird aus zwei Zeitebenen, meistens von Ivy aus der Vergangenheit und Sam aus der Gegenwart. Diesen Aspekt fand ich überaus spannend.
Besonders Sam war mir sehr sympathisch und ihre Beziehung zur Großmutter wurde als ganz besonders dargestellt - was ich sehr mochte.

Dieser Roman hat mich gut unterhalten und auch wenn ich die Auflösung schon vorher erahnen konnte, hat mich seine düstere Grundstimmung bis zum Schluss in ihren Bann gezogen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Spannender Jugendkrimi

A Good Girl’s Guide to Murder
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Worum geht es?

Die 16jährige Pippa hat es sich für ein wichtiges Schulprojekt zur Aufgabe gemacht, den Mordfall an Andie Bell, die vor 5 Jahre auch auf Pippas Schule ging, neu aufzurollen, denn sie ist ...

Worum geht es?

Die 16jährige Pippa hat es sich für ein wichtiges Schulprojekt zur Aufgabe gemacht, den Mordfall an Andie Bell, die vor 5 Jahre auch auf Pippas Schule ging, neu aufzurollen, denn sie ist sich ziemlich sicher, dass Andies damaliger und außerdem sehr netter Freund Sal nichts mit dem Verbrechen zu tun haben kann. Gemeinsam mit Sals Bruder geht sie auf Spurensuche und erweist dabei ihr Geschick als Detektivin. Und was sie Unglaubliches aufdeckt, verändert alles...

Meine Meinung zum Buch:

Das Buch konnte halten, was der Klappentext bereits versprach.
Ich habe mich von Anfang an völlig in Pippas Geschichte verloren und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Ganz toll fand ich beim Lesen den ungewöhnlichen Schreibstil - die Protokolle und Interviews... eine super Idee!
Die Handlung verläuft zu jeder Zeit spannend und hierbei fand ich besonders interessant wie anders als erwartet sich viele der Protagonisten herausstellen.
Gerne würde ich Pippa raten, später zur Polizei zu gehen, denn sie ist für mich eine echte Meisterdetektivin!

Fazit:

‚A good girl‘s guide to murder‘ ist ein sehr spannender Jugendkrimi mit einem starken weiblichen Hauptcharakter. Wenn man auf einen Spannungsbogen bis zur letzten Sekunde und einem unglaublichen Ende steht, ist man hier genau richtig!
5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Denn Geister vergessen nie

Denn Geister vergessen nie
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Die in sich zurückgezogene Amy lernt eines Tages Mian kennen, der von der Welt schon viel gesehen hat und dessen Blick sie irgendwie fasziniert. Es scheint als könne er in ihre Seele blicken und den Schmerz ...

Die in sich zurückgezogene Amy lernt eines Tages Mian kennen, der von der Welt schon viel gesehen hat und dessen Blick sie irgendwie fasziniert. Es scheint als könne er in ihre Seele blicken und den Schmerz spüren, den sie seit 2 Jahren empfindet und der sie einfach nicht loslässt.
Gemeinsam brechen sie mit Freunden zu einer Bootstour auf und Amy bemerkt schnell, dass auch Mian ein Geheimnis hat, das ihm so einiges abverlangt und das sein alltägliches Leben bestimmt.
Und als sie sich während des Trips langsam näher kommen, geschieht auf dem Meer, fernab von jeglicher Zivilisation, ein Unglück...
Auch bei diesem Buch fasziniert mich wieder Jessica Kochs unkomplizierter und lockerer Schreibstil, der dennoch unglaublich gefühlvoll ist, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Ich finde niemandem gelingt das so gut wie ihr.
Sie trifft genau den richtigen Ton in dieser Liebes- und Lebensgeschichte und dadurch fliegt man als Leser nur so durch die Seiten, wobei man die Zeit gänzlich vergisst.
Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten, wie zum Beispiel Mian, erzählt. Dadurch erfährt man ihre Gedanken und Gefühle und bekommt einen guten Einblick in die Geschehnisse. Weiterhin thematisieren einige Kapitel auch die Kindheit von Mian und seinem Bruder Jano. So erfährt man nach und nach was es mit ihrer Gabe auf sich hat und woher ihre tiefe Verbundenheit herrührt.
Dem Leser sei gesagt, dass dieses Buch viel Spiritualität beinhaltet und wer über dieses Thema nichts lesen will, der sollte sich zweimal überlegen, ob er dazu greift. Wer sich daran jedoch nicht stört, der wird ein großes Lesevergnügen erleben, bei dem kein Auge trocken bleibt.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Gelungener Abschluss der Danny-Trilogie

Dem Ozean so nah
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Dem Ozean so nah von Jessika Koch ist der dritte und finale Band der Danny-Trilogie.
In diesem Roman bekommt der Leser/ die Leserin einen tiefen Einblick in die innige Freundschaft zwischen Tina und Danny ...

Dem Ozean so nah von Jessika Koch ist der dritte und finale Band der Danny-Trilogie.
In diesem Roman bekommt der Leser/ die Leserin einen tiefen Einblick in die innige Freundschaft zwischen Tina und Danny und man erfährt von der Vergangenheit von Tina, die nicht minder tragisch ist als Dannys. Bevor Jessika in das Leben der beiden trat, knüpften sie ein Band, das jedem Widerstand zum Trotz bis zum Lebensende bestehen sollte.
Die Autorin schafft es auch in diesem Buch wieder, eine Geschichte zu erzählen, die so emotional und ergreifend ist, dass mit Sicherheit kein Auge trocken bleibt. Und diese Geschichte ist wahr.
An so mancher Stelle im Buch hätte ich die drogensüchtige Tina am liebsten bei den Schultern gepackt und durchgeschüttelt, so sehr hat mich ihr Verhalten frustriert. Ich habe Dannys Durchhaltevermögen und insbesondere seine Geduld in Bezug auf Tina bewundert. Wahrscheinlich konnte er aufgrund seiner ähnlichen schrecklichen Erfahrungen in der Kindheit überdurchschnittlich viel Verständnis für sie aufbringen. Die Geschichte der beiden beweist, dass eine tiefe Freundschaft zwischen Mann und Frau durchaus möglich ist.
Jessika Kochs Erzählungen sind von Gefühlen bestimmt, ohne dabei kitschig zu werden. Wem eine gute Portion an Emotionen in einem Buch wichtig ist, der sollte unbedingt zu diesem Buch, oder am besten der ganzen Trilogie, greifen!

Ich bin kein wirklich gläubiger Mensch, der an den Himmel glaubt. Ich hoffe trotzdem sehr, dass egal wo die beiden jetzt wohl sind, sie zusammen sind <3

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein Muss, nicht nur für Fans von Mark Benecke

Mein Leben nach dem Tod
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Mark Benecke erzählt in seiner Autobiografie „Mein Leben nach dem Tod“ von seiner Lebensreise voller Wissensdurst, die ihn vom kleinen Mark aus Bayern, der jedes Jahr eine ‚Husten-Kur‘ machen musste, zu ...

Mark Benecke erzählt in seiner Autobiografie „Mein Leben nach dem Tod“ von seiner Lebensreise voller Wissensdurst, die ihn vom kleinen Mark aus Bayern, der jedes Jahr eine ‚Husten-Kur‘ machen musste, zu dem faszinierenden Kriminalbiologen gemacht hat, der er heute ist.
Mit kleinen Anekdoten lockert er seine Lebensgeschichte zudem auf und so erfährt man vieles, was man im TV oder bei einem seiner legendären Vorträge noch nicht gehört hat.

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