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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2022

Beklemmende Atmosphäre bis zum Schluss

Die Psychologin
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Meine Meinung:
‘Die Psychologin’ von Helene Flood ist für mich ein Psychothriller durch und durch. Ab den ersten Seiten begleitete mich ein Unbehagen beim Lesen des Buches, ohne das ist hätte benennen ...

Meine Meinung:
‘Die Psychologin’ von Helene Flood ist für mich ein Psychothriller durch und durch. Ab den ersten Seiten begleitete mich ein Unbehagen beim Lesen des Buches, ohne das ist hätte benennen können, was genau dieses Gefühl auslöst.
Die Geschichte wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Sara, Psychologin und Ehefrau vom verschwundenen Sigurd, erzählt. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich teilweise in keinster Weise nachvollziehen, weshalb ich bis zum Ende des Buches eine gewisse Distanz verspürte. Auch ihre Handlungen ließen mich oft nur den Kopf schütteln.
Im Verlauf der Handlung wird immer deutlicher, dass die Ehe der beiden doch nicht so perfekt war, wie es Sara der Polizei gegenüber darstellt und wie sie es sich selbst einzureden versucht. Kurze kapitelweise Sprünge in die Vergangenheit machten dies mehr als deutlich.
Das Ende hat mich etwas enttäuscht, da ich bis zuletzt auf einen unerwarteten Twist wartete, der einfach nicht mehr kam.
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Fazit:
Die Geschichte lebt von der beklemmenden Atmosphäre. Solide Unterhaltung, auch wenn mir die Auflösung ein wenig zu einfach war.
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Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2022

Bedrückend und düster

Schlaft, Kinder, schlaft (Ewert Grens ermittelt )
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Inhalt:
Sie waren beide vier Jahre alt, als sie am selben Tag verschwanden. Jetzt werden sie von ihren Familien zu Grabe getragen.  Doch beide Särge sind leer, die Körper der Mädchen wurden nie gefunden. ...

Inhalt:
Sie waren beide vier Jahre alt, als sie am selben Tag verschwanden. Jetzt werden sie von ihren Familien zu Grabe getragen.  Doch beide Särge sind leer, die Körper der Mädchen wurden nie gefunden. Kriminalkommissar Ewert Grens macht sich auf die Suche nach den verschwundenen Kindern und muss dafür mit Undercoveragent Piet Hoffmann in die dunkelsten Seiten des Darknets vordringen. Sie merken bald, dass es ihre bisher schmutzigste und schwierigste Mission werden wird…
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Meine Meinung:
Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich zu gleichen Teilen fasziniert wie auch schockiert hat. ‘Schlaft, Kinder, schlaft’ brachte mich tatsächlich an die Grenze meiner Belastung. Ich hatte permanent ein unwohles Bauchgefühl beim Lesen. Deshalb möchte ich auch unbedingt eine Triggerwarnung (Sexueller und psychischer Missbrauch an Kindern) für diese Geschichte aussprechen.
Den verschrobenen Ermittler Ewert Grens mochte ich sehr gerne. Seine eigene traurige Vergangenheit machte ihn für mich sehr menschlich und sympathisch.
Als Grens auf den Undercoveragent Hoffmann traf, hatte ich irgendwie das Gefühl etwas zwischen den beiden verpasst zu haben. Wahrscheinlich erfährt man im Vorgängerband ‘Geburtstagskind’ mehr über die schwierige Beziehung der beiden.
Auch wenn das Buch ein paar Längen hatte, habe ich es in kürzester Zeit durchgelesen. Einfach weil die alptraumhafte Geschichte insgesamt sehr spannend war. Nun brauche ich erst einmal etwas seichtere Unterhaltung
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Mein Fazit:
Sehr spannend und überaus düster. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen!
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Lesenswerter Abschluss der Trilogie

Gwendys letzte Aufgabe
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Inhalt:
Gwendy, inzwischen in einem hohen politischen Amt und für Klimafragen zuständig, begibt sich zu wissenschaftlichen Zwecken in die Erdumlaufbahn. Dabei ist sie aber auf ihrer eigenen geheimen Mission ...

Inhalt:
Gwendy, inzwischen in einem hohen politischen Amt und für Klimafragen zuständig, begibt sich zu wissenschaftlichen Zwecken in die Erdumlaufbahn. Dabei ist sie aber auf ihrer eigenen geheimen Mission unterwegs. Der Wunschkasten ist zu ihr zurückgekehrt, mächtiger und zerstörerischer denn je. Die Aufgabe, die Welt zu retten, könnte für sie zu einer Reise ohne Rückkehr werden.
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Meine Meinung:
Der dritte und abschließende Band des Autorenteams King und Chizmar über Gwendy und ihren Wunschkasten führt sie ins Weltall - und ich hatte etwas “Angst” vor diesem Setting. Einfach weil ich generell nicht so gerne darüber lesen mag. Dachte ich zumindest. Hier war das anders, vielleicht auch, weil Gwendys Mission nur dort wirklich Sinn ergab.

Gwendy ist für mich eine wahnsinnig starke Hauptprotagonistin, die sich trotz beginnender Demenz ihrer Aufgabe stellt und diese, ungeachtet ihrer (absolut nachvollziehen) Angst, meistert.
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In diesem Buch greifen die Autoren Themen wie die politische Situation in den USA, Klimaschutz, die aktuelle COVID-19 Problematik auf und außerdem wird sich hier und da auf frühere Stephen King Bücher bezogen - was mich als Fan sehr freute.
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Fazit:
Lesenswerter Abschlussband der Trilogie, dessen Ende mich zu Tränen rührte.
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Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Tolle Idee, platte Auflösung

Als das Böse kam
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Inhalt:
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige ...

Inhalt:
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch …

Meine Meinung:
Juno erzählt ihre Geschichte aus ihrer, für ihr Alter, noch recht kindlichen Sicht. Anfangs etwas befremdlich, war für mich recht schnell klar, warum sie so völlig unwissend war - ihre Eltern haben für sich und ihre Familie eine eigene Welt auf dieser abgeschiedenen Insel und zudem
Ihre eigene Wahrheit geschaffen. Der einzige Besuch auf der Insel -Onkel Ole- darf nicht wissen, dass es die Kinder gibt und so müssen sie sich vor ihm verstecken.
Schnell merkt man als Leser/in, dass die Kinder sich nach dem anderen Ufer sehnen, weil sie innerlich bereits spüren, dass nicht alles so ist, wie die Eltern es ihnen glauben machen wollen.
Ich habe dieses Buch in knapp 2 Tagen durchgelesen, weil es unglaublich spannend geschrieben war.
Die Auflösung am Ende war mir jedoch zu einfach, denn ich hätte mir noch eine unerwartete Wendung gewünscht. Wenn alles letztendlich so kommt, wie man es sich bereits zu Anfang dachte, finde ich es immer schade.
Zudem fand ich einige Handlungsweisen der Eltern unlogisch und nicht schlüssig. Warum spielt man mit den Kindern beispielsweise ein Brettspiel, das alle Kontinente sowie Länder der Welt zeigt, wenn es in “ihrer eigenen Welt” doch nur Nord- und Südland gibt? Ist doch klar, dass die Kinder das dann hinterfragen.

Fazit:
Eine spannende Geschichte mit einer eher flachen Auflösung.

Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Tolle Idee, platte Auflösung

Als das Böse kam
0

Inhalt:
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige ...

Inhalt:
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch …

Meine Meinung:
Juno erzählt ihre Geschichte aus ihrer, für ihr Alter, noch recht kindlichen Sicht. Anfangs etwas befremdlich, war für mich recht schnell klar, warum sie so völlig unwissend war - ihre Eltern haben für sich und ihre Familie eine eigene Welt auf dieser abgeschiedenen Insel und zudem
Ihre eigene Wahrheit geschaffen. Der einzige Besuch auf der Insel -Onkel Ole- darf nicht wissen, dass es die Kinder gibt und so müssen sie sich vor ihm verstecken.
Schnell merkt man als Leser/in, dass die Kinder sich nach dem anderen Ufer sehnen, weil sie innerlich bereits spüren, dass nicht alles so ist, wie die Eltern es ihnen glauben machen wollen.
Ich habe dieses Buch in knapp 2 Tagen durchgelesen, weil es unglaublich spannend geschrieben war.
Die Auflösung am Ende war mir jedoch zu einfach, denn ich hätte mir noch eine unerwartete Wendung gewünscht. Wenn alles letztendlich so kommt, wie man es sich bereits zu Anfang dachte, finde ich es immer schade.
Zudem fand ich einige Handlungsweisen der Eltern unlogisch und nicht schlüssig. Warum spielt man mit den Kindern beispielsweise ein Brettspiel, das alle Kontinente sowie Länder der Welt zeigt, wenn es in “ihrer eigenen Welt” doch nur Nord- und Südland gibt? Ist doch klar, dass die Kinder das dann hinterfragen.

Fazit:
Eine spannende Geschichte mit einer eher flachen Auflösung.

Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne 🌟

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