Das Wiedersehen mit den Protas war toll, aber irgendwie war mir für eine Novelle die Thematik der Geschichte doch ein bisschen zu schwerwiegend. Das in eine Novelle zu packen, da fehlte mir das Potenzial die Geschichte zu einem guten Abschluss ordentlich erzählen zu können. Die Geschichte hätte ein paar mehr Kapitel verdient. Jedenfalls ist dies meine persönliche Meinung. Ich fand die Thematik an sich gut erläutert und auch mal schön dies in einer Geschichte zu lesen, aber hier hätten doch ein paar mehr Seiten die Story besser erzählen zu können. Gerade weil da so viel Input drin steckt, der auf so wenig Seiten gar nicht „reifen“ kann. Dennoch war das Wiedersehen mit den Rockstars toll: mein geheimer Liebling ist aber trotzdem irgendwie Mal <3

Emmas Bücher nehmen einen gefühlt schon immer auf den ersten Seiten gefangen und man will das Buch einfach nie beiseite legen sondern es in einem Rutsch lesen. Aber der Nachteil ist, dann hat man den neuen Lesestoff einfach schon wieder so schnell ausgelesen. Dabei will man doch möglich lange in ihrer Welt sein.
Liebe kann so ein schönes Konstrukt sein. Doch Liebe kann auch beängstigend sein. Liebe kann weh tun, aber genauso gut kann Liebe auch heilen. Man muss es nur zulassen. Man muss zulassen und auf die Liebe vertrauen. Und diese allumfassende Liebe spürt man hier einfach.
Man spürt die Gefühle einfach bis ins Herz. Manchmal dachte ich sogar mein eigenes Herz ist vor Herzschmerz gebrochen. Das schaffen nicht viele Autoren. Aber Emma ist definitiv einer dieser Autorinnen, wo man das Herz förmlich brechen hören kann. Wenn man die Bücher unterwegs liest, muss man aufpassen mitunter nicht mal los zu weinen in der Bahn oder den Bus. Das will man ja nicht. Ein Buch, was wieder mein Herz berühren konnte.

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Liebe folgt keinen festen Richtlinien und lässt sich auch nicht in eine Schablone pressen. Auf einige kann es zutreffen, dass sie ihr Glück über diese Apps finden. Doch da muss man schon echt Glück haben, denn die Massen, die dort angemeldet sind, passen eben körperlich nicht immer zu einem.
Man kann eintragen, wer man ist, was man mag. Aber so eine App kann niemals die Geschichte eines Menschen erzählen. Ich finde das gehört auch immer dazu, ob es den Menschen bestimmt ist zusammenzukommen. Die Vergangenheit sollte einen zwar nicht in der Gegenwart oder der Zukunft im Weg stehen, aber wir wissen doch alle, dass einen die Vergangenheit leider doch allzu oft Steine in den Weg legt. Tony und Joanna haben es wirklich nicht leicht. Doch wie die beiden immer wieder zueinander finden, das war toll und der persönliche „Assistent“ hat doch die Geschichte wirklich aufgelockert. Liebe findet also immer irgendwie ihren Weg, egal was für Steine manchmal doch auf diesen Weg lauern. Man muss es nur wollen und dafür kämpfen. Wer den Kopf bereits in den Sand steckt, der versteckt sich letztlich vor sich selbst.
Eine lockere und doch irgendwo auch ernste Liebesgeschichte.

Liebe ist ein Gefühl, welches keine Struktur hat oder sich logisch erklären lässt. Man kann nichts vorhersehen. Jeder Mensch fühlt Liebe oder auch nicht. Liebe kommt plötzlich und man sucht sich nicht aus, wann sie kommt und wegen gegenüber man sie fühlt.
Oliver und Luc hatten ein Abkommen. Wer Zeit miteinander verbringt und sich näher kennen lernt, muss mitunter feststellen, dass das Loslassen sich gut anfühlen kann. Seinen Gedanken mal freien Lauf lassen. Sich öffnen. Man scheut sich immer dafür, sich verletzlich zu geben. Sich aufeinander verlassen zu können, sich anlehnen.
Wenn zwei gebrochene Seelen aufeinandertreffen, dann ist es nicht leicht die Liebe erblühen zu lassen.
Wer lieben will, muss kämpfen. Man sollte Liebe nie als selbstverständlich ansehen.
Genau das wurde super in dem Buch vermittelt.
Die Familien Geschichten waren für mich irgendwie so abgehakt und unterzählt am Ende. Aber das ist meine persönliche Empfindung. Hätte mir hier ein wenig mehr gewünscht zum Abschluss.
Die Freunde waren ja auch alle sehr lustige Nebenprotas und haben die Story sehr aufgelockert.
Der Einstieg in die Story war etwas holprig, weil der Schreibstil etwas konfus wirkte.
Das Buch kriegt 4 von 5 Sternen

Ich fand ja schon die Debüt Trilogie der Autorin echt toll. Fantasy und irgendwo auch dennoch sehr nah an der Realität, sodass man sich selbst vorstellen könnte, ein Teil dieser Welt zu sein. Zu viel Fantasy Anteile mit so vielen fremden und gefühlt kryptischen Namen, kann ich persönlich wenig anfangen, weil ich mir das beim Lesen immer alles gar nicht so gut merken kann.
Der Einstieg in diese „neue“ Welt war echt spannend. Das Ergründen dieser neuen Geschichte war wirklich toll. Beim Lesen habe ich immer mitgefiebert und war sehr gespannt in welche Richtung die Story sich entwickeln würde und einige Aufdeckungen von „Geheimnissen“ haben mich ja regelrecht schockiert und irgendwie auch nicht. Ich wusste beziehungsweise habe vermutet das unterschwellig etwas in dieser Geschichte brodelt. Auf jeden Fall kribbelt es mich und ich will unbedingt weiterlesen, aber der erste Teil ist ja gerade mal erschienen und es dauert noch ein wenig bis der nächste Teil kommt.
Auf jeden Fall kann ich diese Geschichte definitiv weiter empfehlen. Denn diese Geschichte. Sie wirkt auf mich sehr gut durchdacht und diese Fantasie die dahintersteckt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich jemand so etwas tolles ausdenken kann.
Die Charaktere haben sich auf jeden Fall schon in mein Herz schleichen können.