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Veröffentlicht am 16.05.2020

Starker Anfang aber ziemlich schwaches Ende

Forever Free - San Teresa University
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In „Forever Free“ geht es um Raelyn, die versucht durch ihr Studium fern ihrer Heimat sich endlich von ihrer Mutter zu befreien. Doch auf einmal auf sich alleine gestellt zu sein ist gar nicht einfach, ...

In „Forever Free“ geht es um Raelyn, die versucht durch ihr Studium fern ihrer Heimat sich endlich von ihrer Mutter zu befreien. Doch auf einmal auf sich alleine gestellt zu sein ist gar nicht einfach, gerade wenn man nicht so gut im Menschen-kennenlernen ist, wie Rae schnell feststellt. Und dann begegnet ihr auch noch der attraktive Hunter, zu dem sie sich absolut angezogen fühlt, obwohl er selber seine Geheimnisse und an diesen zu kämpfen hat.
Das Cover ist wirklich schön und ansprechend und auch die Leseprobe war auf mich wie die Einleitung zum nächsten Highlight und wirkte sehr vielversprechend, aber leider hat mich dann aber die Fortsetzung etwas enttäuscht.
Der Schreibstil war mir am Anfang super angenehm und sympathisch – mit viel Witz und Fluss – hat aber im Lauf der Geschichte leider beides ziemlich verloren. Der Humor fehlte mir am Ende sehr und die Kapitel waren auch nicht mehr besonders schön verbunden sondern alles wirkte auf mich etwas „zerhackt“ und sehr sprunghaft. Ansonsten ließen sich aber die Kapitel an sich sehr doch angenehm lesen und auch die beiden Sichtweisen von Hunter und Rea wurden gut verkörpert.
Die Protagonistin Rae fand ich zu Beginn sehr sympathisch und ich konnte mich zunächst echt gut in sie hineinversetzte. Ein bisschen introvertiert mit leichten Problemen beim Mit-Fremden-Unterhalten war mir sehr bekannt und somit auch sympathisch. Mit der Zeit wurde die aber immer schlimmer und die ständige Angst, die sie vor du während jedem Gespräch hatte fand ich dann teilweise wirklich sehr nervig. Was mich aber am meisten gestört hat, war dann ihre „Wandlung“, die für mich leider nicht ganz nachvollziehbar und viel zu schnell kam – wobei das auch mit den großen Sprüngen zwischen den Kapiteln zusammenhängen kann.
Hunter, der geheimnisvolle und etwas ältere Mitstudent war mir mit der Zeit deutlich sympathischer und nachvollziehbarer – bis dann sein „Geheimnis“ ans Licht zu treten scheint. Soweit alles kein Problem und weiterhin stimmig, aber die Auflösung desselben wurde für meinen Geschmack viel zu schnell und insbesondere viel zu lapidar – wie auch schon Realyns Problem – abgehandelt und trotz ihrer Ernsthaftigkeit einfach aus dem Raum geschoben und überspielt – super schade und aus meiner Sicht eigentlich ein No-Go, wenn man dann doch die Schwere davon betrachtet.
Positiv anmerken möchte ich die Nebenfiguren, insbesondere Kate, April und Tyler, die ich wirklich sehr mochte. Diese drei und ihre Rollen sind deutlich besser gelungen als die beiden Protagonisten. Aber auch hier gab es Nebenfiguren, die teilweise aus meiner Sicht nicht ganz stimmig gehandelt haben und wenn es dann zu ernst wurde einfach zur Seite geschoben und „ignoriert“ wurden.
Thematisch gab gute Ansätze und dadurch auch wirklich Potential, leider wurden aber die ernsten Dinge für meinen Geschmack viel zu lapidar und nebensächlich behandelt.
Insgesamt eine Story mit einem gigantischen Anfang und super viel Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Im Lauf der Geschichte ging immer mehr verloren und was letztlich übrigblieb war dann leider eine – gerade nach diesem Start – ziemliche Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Super gut gelungene Collegelovestory

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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In „Crazy in love“ geht es um Sasha, die um ihrem Traum – ein Studium an der Yale University - näher zu kommen, weit weg von ihrer Mutter und besten Freundin zu ihrer Tante mit Familie zieht um eine private ...

In „Crazy in love“ geht es um Sasha, die um ihrem Traum – ein Studium an der Yale University - näher zu kommen, weit weg von ihrer Mutter und besten Freundin zu ihrer Tante mit Familie zieht um eine private Highschool zu besuchen. Leider kann sie mit ihren neuen – reichen und arroganten – Mitschülern nicht viel anfangen. Doch dann kreuzt der beliebteste von ihnen immer wieder ihren Weg…
Das Cover ist mal wieder echt gut gelungen und sieht klasse aus und auch der Titel passt insgesamt eigentlich echt gut zum Inhalt. Der Schreibstil war super flüssig und angenehm und die Geschichte ließ sich super locker lesen. Es sowohl richtig witzige als auch sehr emotionale und dramatische Szenen und insgesamt hat alles echt gut harmoniert.
Die Protagonistin – Sasha – war mir bereits auf den ersten Seiten sehr sympathisch, insbesondere ihre „Marotte“ – bei Nervosität die Buchstaben von Wörtern zu zählen – fand ich super süß. Aber auch ihr Umgang mit anderen Menschen – sowohl den „positiven“ zu ihrer Mutter, besten Freundin,… als auch den eher „negativen“ zu einem anderen Teil der Familie und ein paar Mitschülern – wirkte auf mich sehr realistisch. Außerdem hat sie einen leichten Suchtfaktor zu Cupcakes, Kaffee und Listen.
Der Protagonist Ben war ebenso sympathisch – auch wenn am Anfang nur aus seiner Sicht heraus – und ich mochte ihn mit der Zeit immer mehr. Durch passende Fehler wirkten beide auf mich sehr authentisch und ihr Verhältnis zueinander wurde wirklich schön ausgearbeitet.
Ebenso gelungen waren die Nebenfiguren – alle hatten viel Tiefe und handelten eigentlich immer – für ihre Verhältnisse – passend und angebracht.
Thematisch wurde es mal wieder ein bisschen College-Geschichten-Klischeemäßig, aber dies auf eine sehr gelungene Weise ausgearbeitet. Hier und da hätte ich mir eventuell noch einen Ticken mehr Tiefe gewünscht – aber gerade die Gedankengänge der beiden Hauptfiguren waren oft doch sehr tiefsinnig – aber insgesamt war die Geschichte super ausgeglichen, es gab einen gesunden Spannungsbogen und die Story war wirklich angenehm.
Letztendlich kann ich nur nochmal betonen, dass mir dieses Buch wirklich gut gefallen hat und ich ganz ganz dringend die Fortsetzung lesen möchte.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Tolle Ideen, Umsetzung nicht ganz so

How to Love a Rockstar
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In „How to love a rockstar“ geht es um Jolene, die vor laufender Kamera von dem angesagten Sänger Cedric geküsst wird – obwohl sie ihn gar nicht kennt. Cedric hat sein fehlendes Privatleben satt und versucht ...

In „How to love a rockstar“ geht es um Jolene, die vor laufender Kamera von dem angesagten Sänger Cedric geküsst wird – obwohl sie ihn gar nicht kennt. Cedric hat sein fehlendes Privatleben satt und versucht durch diese Aktion und seine „Freundin“, sich selber mehr Freiheit zu beschaffen. Jolene stimmt zu, seine Freundin zu spielen, wenn er dafür auf ein Date mit ihrer Freundin, die schon lange auf Cedric steht, geht… doch dann scheinen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln – oder ist es doch alles nur ein Spiel?

Das Buch hat echt schöne Teile und sehr berührende Momente und dennoch hatte ich leider ein paar Probleme…

Zunächst zum Inhalt, thematisch war es für mich nicht ganz neu, dennoch finde ich die Idee eigentlich ansprechend und auch die Rollen, insbesondere von Jolenes Mutter und ihrer besten Freundin finde ich echt gut gelungen. Leider ging es mir grade am Anfang zu schnell und auch das Ende war nicht ganz mein Fall – dazu aber gleich nochmal. Es gab einige Entscheidungen, die ich in ihrem Kontext eigentlich nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich vorher das Gefühl hatte, die Figuren zu verstehen und der Einstieg war dadurch nicht so ganz optimal wie er hätte sein können. Den Mittelteil fand ich dann echt schön gelungen, hier gab es viele Emotionen, ich konnte mich gut in Jolene hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Am Ende gab es dann leider wieder ein paar Entscheidungen und ein/zwei Aussagen von Cedric, die mir den positiven Eindruck, den ich bisher von ihm hatte, dann leider zunichte gemacht haben. Sehr interessant, wenn auch eher ungewöhnlich, fand ich die Beziehung von Cedric zum Rest der Band, die nicht besonders gut ist, etwas was mich echt überrascht hat, ich aber eigentlich positiv anzumerken finde.

Die Figuren fand ich eigentlich interessant, insbesondere auch die Nebenfiguren. Jolene mochte ich eigentlich schon auf der ersten Seite – nicht nur, weil sie auch Informatik studiert. Zwischendurch finde ich sie nicht immer ganz nachvollziehbar, aber im Großen und Ganzen habe ich doch sehr mit ihr mitgefiebert. Auf der anderen Seite Cedric, der mir leider schon am Anfang nicht ganz geheuer war, dann im Laufe der Geschichte seine süßen Seiten zeigt und dann leider am Ende doch noch meinen ganzen Eindruck wieder verdirbt… Ich glaube, das war für mich die größte Enttäuschung. Die Nebenfiguren fand ich aber ziemlich gut gelungen.

Die Erzählperspektive war mal etwas ganz anderes, als alles was ich bisher kenne: Jolenes Sicht wird aus der Ich-Perspektive geschildert, Cedrics Sicht von einem Allwissenden Erzähler (Er-Perspektive). Auf Anhieb fand ich das eigentlich gut, weil ich nie das Problem hatte, die beiden zu verwechseln, was mir sonst schon mal passieren kann. Nach einiger Zeit fand ich es aber nicht mehr ganz so gut, da ich immer das Gefühl hatte, Jolene viel besser zu kennen und Cedric blieb bis zum Schluss mehr oder weniger ein Fremder. Dieses Ungleichgewicht fand ich leider nicht besonders förderlich für die Geschichte und die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten, auch wenn es mal eine interessante Idee ist.

Insgesamt war es mal eine etwas andere Möglichkeit, zwei Sichten zu schildern, und einige Ideen in dem Buch waren auch echt neu und haben mir einen interessanten Input gegeben. Dennoch war ich am Ende leider etwas enttäuscht von dem Buch und vollkommen überzeugen konnte es mich leider auch nicht. Ich verbleibe mit einem „Kann man lesen, muss man aber nicht“, da ich mir irgendwie sicher bin, dass es besser hätte sein können. Ich persönlich werde mir aber die Autorin auf jeden Fall merken, da ich die Thematiken echt innovativ fand!

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Spannend mit Tiefgang und tollen Protagonisten

Am Ende des Spiels
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In „Am Ende des Spiels“ geht es einerseits um Taylor, der als Footballspieler in die NFL aufsteigen möchte und dabei unter dem harten Drill von seinem Vater und Coach leidet, der von ihm erwartet seinen ...

In „Am Ende des Spiels“ geht es einerseits um Taylor, der als Footballspieler in die NFL aufsteigen möchte und dabei unter dem harten Drill von seinem Vater und Coach leidet, der von ihm erwartet seinen Anforderungen gerecht zu werden. Auf der anderen Seite gibt es Emilia, für die ihr Mathestudium an der ersten Stelle steht – solange bis sie Taylor begegnet und beide merken, dass es da etwas zwischen ihnen gibt… Aber es gibt in den Leben der beiden zu viele Problemstellen damit dies klappen könnte oder?
Ich fange mal mit den Figuren an: Emilia ist einfach super süß, ich mochte sie von der ersten Seite an und habe mir ihr und all ihren Problemen mitgefiebert und mitgehofft. Dann gibt es Taylor, den ich auch sehr süß, ein bisschen verrückt aber vor allem auch sehr sympathisch fand. Jahre nach einem Unfall, der das Leben seiner Familie auf den Kopf gestellt hat, kämpft er immer noch mit seinen Schuldgefühlen und lässt sich auf Grund von diesen von seinem Vater voll und ganz unterdrücken. Dann gibt es noch Peyton, der auf einmal auftaucht, eine große Wendung und die Handlung mit seinem selbstsicheren Auftreten ein bisschen durcheinander und danach wieder in die richtigen Bahnen bringt. Und dann gibt es noch einige weitere Figuren, die aber leider zum Großteil nicht besonders sympathisch waren und sind.
Thematisch finde ich dieses Buch für das, was ich erwartet hätte, enorm. Schuldgefühle, die jahrelang unausgesprochen im Raum stehen, ein Vater, der seinen Sohn nur als „Projekt“ aber nicht als Menschen wahrnimmt und ständig klein hält und emotional und auch physisch fertig macht, ein Bruder, der längst über die Vergangenheit weggekommen ist und schon erwachsen geworden ist… und ein anderer Bruder, der für seine Familie und insbesondere seine Schwester nicht besonders viel übrig hat, Drogenprobleme unter Leistungsdruck, … es wurden so unglaublich viele wichtige und tiefe Themen angesprochen und thematisiert – das hat mir echt gut gefallen.
Was ich ein bisschen schade fand, war dass ich hier und da das Gefühl hatte, dass die Geschichte grade nicht ganz rund ist, es gab – zumindest aus meiner Sicht – hier und da ein paar Unklarheiten, die etwas unschön oder gar nicht aus der Welt geschaffen wurden. Insbesondere in Bezug auf die anderen Nebenfiguren und in Bezug auf Emilias Familie hätte ich mir doch mehr Informationen gewünscht… und auch am Ende hätte es für mich einen etwas klareren Ausgang geben dürfen – es sind mir, obwohl ich nichts gegen offene Enden habe – doch zu viele Fragen offen geblieben und ich fand insbesondere den letzten Abschnitt etwas zu schnell abgehandelt.
Ansonsten fand ich aber grade den Spannungsaufbau für einen Coming-of-Age-Roman klasse, schon im Prolog wird etwas angeschnitten, was dann gekonnt bis weit in die Geschichte spannend gehalten wird, das hat mir echt gut gefallen. Die Lovestory zwischen Emilia und Taylor war auch schön, hätte für mich aber hier und da noch einen Ticken „mehr“ sein können.
Insgesamt finde ich dieses Buch aber grade in Bezug auf die Spannung und die super wichtigen und tiefen Themen echt spitze gelungen. Wegen der oben angemerkten Kleinigkeiten gibt es von mir einen Stern Abzug und 4/5 Sterne. Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die Geschichten mit Spannung und Tiefgang lieben und sich nicht so sehr an Kleinigkeiten aufregen sondern sich diese einfach selber dazu oder weiter denken.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Einfach nur wunderschön und berührend

Ray & Grace
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In „Ray & Grace“ geht es einerseits um die Cheerleaderin Grace, deren Leben – inklusive Ehemann – schon von ihren Eltern für sie durchgeplant ist, und die bisher keine Chance sah, diesen oder ihrem – ausgewählten ...

In „Ray & Grace“ geht es einerseits um die Cheerleaderin Grace, deren Leben – inklusive Ehemann – schon von ihren Eltern für sie durchgeplant ist, und die bisher keine Chance sah, diesen oder ihrem – ausgewählten – Freund Liam zu entfliehen. Aber dann bietet Liam einem Bekannten ein eher unmoralisches Angebot an, eines das dieser nutzt um dem Mädchen, dass ihm seit er sie das erste Mal gesehen hat, mächtig den Kopf verdreht hat, endlich näher zu kommen – Ray, der die andere Seite des Buchs erzählt, lebt das typische Leben eines Studenten und Footballers, bis ihm Grace über den Weg läuft… dumm nur, dass sie schon vergeben ist – und das an einen Teamkollegen, und den größten Idioten der rumläuft. Liams Angebot kann und will Ray nicht ablehnen, da er doch dadurch endlich die Chance erhält, von der er solange geträumt hat und, da er mit Hilfe von Grace seine Lüge gegenüber seiner Familie aufrechterhalten kann.
Dieses Buch habe ich an einem Nachmittag verschlungen und war danach so unglaublich traurig, schon durch zu sein, dass der Titel Highlight wohl nicht annähernd wiederspiegeln kann, wie gut ich es fand. Ein Highlight war es aber für mich – insbesondere, da es mich – im absolut positiven Sinne – auf alle möglichen Arten überrascht und berührt hat. Für mich war es eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich – gerade in diesem Setting – bisher lesen durfte.
Der Schreibstil war echt schön. Es gab sehr viele tiefe Gedankengänge von Seiten der beiden Hauptfiguren und zudem tolle Beschreibungen der Geschehnisse. Ich konnte mich direkt wunderbar in die beiden Hauptfiguren hineinversetzten. Das Buch ist ganz konsequent abwechselnd – je Kapitel – aus Sicht von Grace und Ray geschrieben und die Wechsel kommen immer genau dann, wenn ich mir grade gewünscht habe, zu wissen, was der andere grade denkt.
Die Figuren waren mir auf Anhieb super sympathisch. Da gab es Grace, die eigentlich ihren Eltern am liebsten alles Recht machen möchte, auf der anderen Seite aber auch einen ersten Ansturm von Rebellion in sich führt und endlich ihr Leben selber leben möchte. Sie ist so authentisch und süß und teilweise auch ein bisschen naiv, das ich sie zwischendurch am liebsten selber in den Arm genommen hätte. Unterstützt wird sie von den Zwillingen, James und Ella, die eigentlich das genaue Gegenteil von ihr sind und sie dennoch – wie Freunde eben – stets unterstützen und ihr grade in Bezug auf ihre Eltern sehr helfen. Dann gibt es noch Ray, der für mich eindeutiges BookBoyFriend-Potential hat. Er ist einerseits fast wie ein wundervoller Märchenprinz, der alles tut, um sein Mädchen endlich für sich zu haben, andererseits finde ich ihn auch verdammt realitätsnah. Ich glaube er ist einer meiner absoluten Lieblingsprotagonisten. An seiner Seite steht sein Footballteam – und insbesondere seine WG-Mitbewohner – und seine super tolle Familie. Auf der anderen Seite gibt es dann auch noch die nicht so netten Figuren, Grace‘ Freund und ihre Eltern, die Grace nur als einen Weg zum Ziel sehen, und natürlich fehlen auch die typischen Collegemädchen nicht.
Was dieses Buch jedoch hauptsächlich – neben den tollen Figuren – für mich so außergewöhnlich gemacht hat, war die Geschichte insgesamt. Ich habe eigentlich mit einer typischen College-Geschichte gerechnet – Cheerleader und Footballer und ein bisschen Drama drum herum – aber dann hat mich dieses Buch vollkommen aus den Socken gehauen. Die Liebesgeschichte schien mir total authentisch – trotz „Märchenprinz“^^ und außerdem hat mich diese Geschichte noch an einen wunderschönen Ort entführt, womit ich auch keinesfalls gerechnet habe. Spannung kommt das ein oder andere Mal auch echt auf und natürlich herzzereißende Gefühle von Anfang bis Ende. Insgesamt eine echte Herzensgeschichte die ich so einfach nur absolut weiterempfehlen kann.

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