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Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine berührende Kombination aus Sehnsüchten, der Hoffnung und dem Schicksal

Rendezvous in zehn Jahren
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In „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow trifft die Münchenerin Valerie in einem Café auf den Holländer Ted und die beiden beginnen direkt ein Gespräch über ihre Sehnsüchte und Träume. Schon nach ...

In „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow trifft die Münchenerin Valerie in einem Café auf den Holländer Ted und die beiden beginnen direkt ein Gespräch über ihre Sehnsüchte und Träume. Schon nach wenigen Worten ist beiden klar, dass mehr zwischen ihnen ist und sie beschließen, sich in zehn Jahren am selben Ort wiederzutreffen um zu sehen, ob sich ihre Träume erfüllt haben. Doch kaum ist Valerie aus dem Café verschwunden, bemerkt Ted, dass er sich in sie verliebt hat und, dass zehn Jahre viel zu lange sind. Er beschließt dem Schicksal einen Strich durch die Rechnung zu machen und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Geschichte um Träume, Sehnsüchte, Hoffnung, Schicksal, das Leben, das Lieben und das (Nicht-)Loslassen-Können beginnt.
Ich habe schon beim Lesen des Klappentextes gewusst, dass ich mich in dieses Buch verlieben werde und als ich es dann in der Hand hatte, konnte ich nur noch daran denken, wie niedlich es ist – ein wunderschönes, handliches Taschenbuch.
Die Protagonisten Valerie und Ted fand ich von der ersten Seite an super sympathisch und nett. Sie waren genau auf meiner Wellenlänge. Valerie ist grade frisch von ihrem Exmann getrennt und betreibt einen Waschsalon in München. Ted hat einen Sohn, aber auch er ist lebt getrennt in Amsterdam. Beide haben von der ersten Seite an sehr viel Tiefe gehabt und ich fand es toll, mich in sie hineinversetzen zu dürfen.
Aber auch die Nebenfiguren hatten tolle Charaktere. Da gibt es auf der einen Seite die Schwester von Valerie, ihre beiden besten Freundinnen und ihre etwas spezielle Mutter. Auf der anderen Seite gibt es Teds besonderen Freund Roman, seinen Sohn und dessen Mutter. Alle haben genügend Tiefe und ihre eigenen Geschichten, die gelungen mit der „Hauptstory“ verknüpft sind und wunderschön miterzählt werden.
Die Idee hat mich schon im Klappentext sehr angesprochen und wurde dann auch alle Erwartungen erfüllend und übertreffend umgesetzt. Emotional ging es an sehr vielen Stellen auf eine ganz tiefe Ebene und Tränen gab es nicht zu wenige. Die Hoffnung auf ein „Happy End“ wurde immer wieder neu entfacht um dann doch wieder verworfen zu werden.
Der Schreibstil war etwas speziell, es gibt sehr viele Sichtwechsel, aber meiner Meinung nach war es für diese Geschichte eine geniale Methode. Sehr gelungen wurden auch ab und an Sichten von Nebenfiguren erzählt. Insgesamt hat dies alles aber sehr dazu beigetragen, sich noch tiefe in die Figuren hineinversetzen zu können und die Geschichte zu etwas besonderem Gemacht.
Insgesamt fand ich „Rendezvous in zehn Jahren“ wunderschön und berührend. Von der ersten Seite an hat es mich in seinen Bann gezogen und ich fand es wunderschön, mit den Figuren mit zu hoffen und zu fiebern. Ich finde es rundum gelungen und besonders gut hat es mir gefallen, wie die Sehnsucht, das Schicksal und die Hoffnung thematisiert wurden.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Sehr gelungene Umsetzung eines interessanten Themas

Das Gerücht
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In „Das Gerücht“ von Lesley Kara geht es um die alleinerziehende Joanna, die mit ihrem sechsjährigen Sohn von London in eine Kleinstadt am Meer gezogen ist. Nach einiger Zeit bekommt sie ein Gerücht mit ...

In „Das Gerücht“ von Lesley Kara geht es um die alleinerziehende Joanna, die mit ihrem sechsjährigen Sohn von London in eine Kleinstadt am Meer gezogen ist. Nach einiger Zeit bekommt sie ein Gerücht mit – in der Stadt soll eine Kindermörderin unter neuem Namen leben – und erzählt es ahnungslos den anderen Müttern und ihrem Buchclub weiter. Doch irgendjemand scheint etwas gegen die Verbreitung des Gerüchts zu haben, denn auf einmal geschehen in Joannas Umfeld einige Merkwürdigkeiten – ist das Zufall, nur ein dummer Scherz oder steckt da doch mehr dahinter?
Das Cover sieht klasse aus und ist ebenso wie der Titel sehr passend zur Story gewählt. Auch den Klappentext fand ich sehr gut das Geschehen abbildend.
Figuren gab es einige, aber nur wenige hat man wirklich tief kennengelernt. Das war natürlich vor allem Joanna, die mit ihrem Sohn Alfie in die Kleinstadt gezogen ist, in der auch ihre Mutter lebt. Sie war mir nicht unsympathisch und einige ihrer Handlungen konnte ich auch sehr gut nachvollziehen. Sie ist recht besorgt um ihren Sohn und ziemlich aufmerksam. Zu Michael, den Vater von Alfie hat sie eine etwas merkwürdige Freundschaftsbeziehung. Neben Michael kommen noch andere Mütter, die Frauen aus dem Buchclub, ihr Chef, einige Kunden und noch ein paar Figuren mehr hinzu. Da Joanna diese aber alle noch nicht lange kennt, lernen wir diese sozusagen mit ihr kenne, was ich eine gute Idee und ziemlich gelungen umgesetzt finde.
Thematisch fand ich „Das Gerücht“ sehr interessant. Zum einen das Thema Gerücht und wie schnell daraus etwas entstehen kann, was sich nicht mehr händeln lässt und zum anderen das Thema Zeugenschutzprogramm in Bezug auf den Täter, die schwierigen Umstände für diesen usw. Etwas in diese Richtung habe ich bisher noch nicht gelesen und fand es im Großen und Ganzen recht gelungen umgesetzt.
Geschrieben war das Buch die meiste Zeit aus Sicht von Joanna. Zwischendurch gab es kurze Episoden aus Sicht der „Täterin“, die ihre Gedankengänge und Gefühle gut wiedergaben und der Geschichte mehr Tiefe und Spannung verliehen. Außerdem gab es einige Zeitungsartikel über den Fall der Kindermörderin, die deren Geschichte gelungen und auf eine etwas andere Art wiedergaben.
Meine Hauptkritik an diesem Buch war, dass ungefähr die erste Hälfte für meinen Geschmack zu ruhig vor sich hingedümpelt ist. Es kamen zwar Gerüchte, Vermutungen und auch erste Merkwürdigkeiten auf aber insgesamt fehlte die Spannung. Die kam dann dafür in der zweiten Hälfte gleich mehrfach auf. Ungefähr die letzten hundert Seiten waren dann Spannung pur und der Thriller kam hier ganz klar durch. Sehr gelungen fand ich auch die verschiedenen Wendungen auf diesen letzten Seiten. Und ganz am Ende konnte ich dann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Die letzten 10/20 Seiten flossen sie durchgehend.
Ein Lob gibt es von mir für das Thema und das Umsetzten eines so berührenden Thrillers ohne das ganz große Blutvergießen. Außerdem für die tollen Wendungen am Ende und die absolute Unvorhersehbarkeit ebendiesen.
Insgesamt finde ich „Das Gerücht“, wenn man es fertig gelesen hat sehr gelungen. Das Thema ist absolut aktuell und ich fand es auch super interessant. Die Geschichte nahm am Ende rasant an Fahrt auf – damit hätte ich gar nicht mehr gerechnet. Weil ich aber den Anfang etwas zu langatmig fand gibt es von mir 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Rundum gelungener Auftakt

Anna Konda – Engel des Zorns
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In „Anna Konda – Engel des Zorns“ geht es um Anna, die in einem Kloster aufgewachsen ist. Ein paar Tage vor ihrem 17. Geburtstag begegnet sie dem attraktiven Leo, der jedoch einige Geheimnisse hat. Kurz ...

In „Anna Konda – Engel des Zorns“ geht es um Anna, die in einem Kloster aufgewachsen ist. Ein paar Tage vor ihrem 17. Geburtstag begegnet sie dem attraktiven Leo, der jedoch einige Geheimnisse hat. Kurz danach überschlagen sich die Ereignisse in Annas bisher wohlbehütetem Leben. Dunkle Mächte, die es scheinbar auf sie abgesehen haben, kommen auf und greifen Anna und Personen in ihrem Umfeld an. Dann erfährt Anna, wer sie wirklich ist… und was hat es mit Leo auf sich?

Das Cover von diesem Roman ist ein wunderschöner Eyecatcher und es fängt das Thema des Buches toll ein – Engel, Zorn, Hell und Dunkel – all das sind Themen von „Anna Konda“.

Thematisch war ich zunächst vollkommen überwältigt, dass ein Buch mit Thema Engel, Kloster,… in der heutigen Zeit spielt. Die Umsetzung ist aber super gut gelungen. Der Schreibstil war absolut packend und für mich war „Anna Koda“ ein wahrer Pageturner – ich habe es an einem Nachmittag durchgelesen.

Anna ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihrer Mutter in dem Kloster, in dem sie auch aufgewachsen ist. Ich finde sie sehr sympathisch und authentisch.

Leo ist von Anfang an sehr geheimnisvoll und nur nach und nach kommen seine Geheimnisse – oder zumindest ein Teil davon – ans Licht. Dennoch habe ich ihn von der ersten Begegnung an ins Herz geschlossen. Er ist frech, vielleicht sogar gefährlich und dennoch absolut liebenswürdig und süß. Leo ist eine meiner Lieblingsfiguren in der Buchwelt überhaupt.

Ein großes Lob gibt es von mir für die tollen Figuren, die in diesem Buch vorkommen. Alle sind absolut authentisch und ich konnte die Beweggründe von ihnen immer super nachvollziehen.

Ein weiteres Lob an das Thema – Licht und Dunkelheit – und die tolle Umsetzung davon. Nicht immer ist alles so, wie es scheint oder so, wie es sein sollte und das wird hier toll verkörpert.

Am tollsten fand ich die super interessanten, tiefgehenden und dennoch sehr humorvollen Gespräche – vor allem zwischen Anna und Leo aber auch mit anderen Figuren.

Insgesamt fand ich „Anna Konda“ super gut gelungen, auf allen Ebenen. Es sieht toll aus, die Charaktere sind klasse, der Schreibstil ist spitze und packend. Ich konnte mich sehr gut in Anna hineinversetzen und das Sahnehäubchen waren dann die absolut geistreichen Unterhaltungen. Das Buch hat einfach zu hundert Prozent Spaß gemacht und ich weiß jetzt schon sicher, dass der 2. Teil einziehen muss – schade, dass es noch so lange hin ist.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Tolles Thema aber zu vorhersehbar

Wie viele willst du töten
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In „Wie viele willst du töten“ geht es um Ellery, die als Teenager das einzige überlebende Opfer eines Serienkillers, eine Tatsache die sie ihrem Umfeld jedoch verschweigt. Seit drei Jahren bekommt sie ...

In „Wie viele willst du töten“ geht es um Ellery, die als Teenager das einzige überlebende Opfer eines Serienkillers, eine Tatsache die sie ihrem Umfeld jedoch verschweigt. Seit drei Jahren bekommt sie jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine anonyme Geburtstagskarte zugesendet und gleichzeitig verschwindet eine weitere Person aus dem Ort, in dem Ellery als Polizistin tätig ist. Ellery sieht einen Zusammenhang zwischen den Fällen aber ihr Chef nimmt sie diesbezüglich nicht ernst. Aus diesem Grund wendet sich Ellery kurz vor ihrem diesjährigen Geburtstag an den FBI-Agent Reed, der sie als Jugendliche befreit hat. Doch auch ihm verrät sie nicht alles. Gemeinsam versuchen sie die Fälle aufzuklären…
Das Cover sieht super gut aus und ich wollte dieses Buch direkt lesen. Klasse fand ich auch – zumindest vom Aussehen her – den farbigen Schnitt des Buches. Zum Lesen war dieser leider eine ziemliche Katastrophe – fast alle Seiten haben am zumindest außen zusammengeklebt und mussten erstmal auseinandergefummelt werden.
Ich fand das Thema und die gesamte Idee hinter der Geschichte auch gut gewählt und ziemlich interessant und ich habe das Buch am Stück durchgelesen. Die Handlung wird aus teilweise aus Sicht von Ellery geschildert und teilweise aus Sicht von Reed, was an sich gelungen ist aber meiner Meinung nach dem ganzen dann doch etwas die Spannung genommen hat. Der Schreibstil lässt sich jedoch super gut und flüssig lesen.
Ellery ist Polizistin, recht einfühlsam und mit einer komplizierten Vorgeschichte, die sie niemandem preisgeben will. An sich fand ich Ellery recht sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne gelesen aber ab und an fand ich ihr Verhalten dann doch etwas merkwürdig – sie hat z.B. ein Verhältnis mit ihrem Chef, den sie aber gar nicht mag, sie verschweigt ihrem „Verbündeten“ viele Details,…
Reed ist beurlaubter FBI-Agent. Ihn fand ich super interessant, er bemüht sich sehr und ich mochte ihn einfach sehr gerne. Sein Charakter ist der Autorin ziemlich gut gelungen und in diesem Buch war er meine Lieblingsfigur.
Inhaltlich fand ich ungefähr die erste Hälfte wirklich gut gelungen, Spannung wurde aufgebaut, man hat mitgerätselt usw. nur fehle mir hier der „Thrillereffekt“ bereits. Im Laufe der zweiten Hälfte wurde die Spannung dann aber nicht gehalten sondern ging eher etwas verloren. Aufgrund des ein oder anderen war mir recht früh klar, wer der Täter sein musste – und diese Figur war es dann letztendlich auch. Die Thriller-Elemente waren zwar irgendwo vorhanden, kamen aber bei mir leider nicht wirklich an, bewirkt hauptsächlich durch fehlende Tiefe der Charaktere und zu wenige Emotionen. Außerdem ging es dann teilweise doch ziemlich schnell. Wirklich unerwartet war nur wenig und dementsprechend gab es auch eher wenige richtige Überraschungen.
Insgesamt fand ich die Idee und das Thema und auch die Erklärungen für das Verhalten des Täters trotzdem ziemlich stark und das Buch an sich auch nicht richtig schlecht aber mir fehlte es dann doch zu sehr an packender Spannung. Bis zum Ende habe ich gewartet und gehofft, dass doch noch etwas unerwartetes passiert und dann war ich etwas enttäuscht, dass dies nicht der Fall war.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Wunderschön mit vielen Gefühlen

Das Licht von tausend Sternen
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In "Das Leuchten von tausend Sternen" geht es um Harper, die zu Beginn ihres Studiums auf den vermeintlichen Frauenhelden Ashton trifft, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Dabei hat sie gar keine Zeit ...

In "Das Leuchten von tausend Sternen" geht es um Harper, die zu Beginn ihres Studiums auf den vermeintlichen Frauenhelden Ashton trifft, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Dabei hat sie gar keine Zeit für die Liebe, weil sie sich neben dem Studium um ihren authistischen Bruder kümmern muss und Familie schon immer das Wichtigste war...



Zunächst zum Cover und zum Titel: ich habe selten ein passenderes Cover und einen treffenderen Titel gesehen, als bei diesem Buch. Hinzu kommt, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Allein das Buch in der Hand zu halten oder im Schrank stehen zu haben lohnt sich!



Die Figuren fand ich schon in der Leseprobe toll. Da gibt es zunächst Harper, die immer alles für ihre Mutter und ihren autistischen Bruder tut und auch den "Freuden" des Studenten-Daseins abschwört, bis sie auf Ashton trifft. Harper merkt, wie gerne sie einfach mal sie selbst wäre und probiert im Lauf der Geschichte dann das ein oder andere aus als "die andere Harper", wie sie sich selbst dann nennt. Harper lässt sich sehr leicht ins Herz schließen, sie ist einfach sehr süß und man kann ihre Gefühle meistens recht gut nachvollziehen.

Dann gibt es Ashton. Auch er war mir von Beginn an sympatisch, zunächst als der typische "BadBoy", im Lauf der Geschichte stellt sich dann aber heraus, dass doch einiges mehr hinter ihm steck als zunächst gedacht. Sehr gut gefallen mir Ashtons Veränderungen, Gefühle und Emotionen.

Tolle Nebenfiguren gibt es auch: da ist zum einen Becca, Ashs beste Freundin und Mitbewohnerin, die einen recht eigenen aber dennoch sehr liebenswürdigen Charakter hat. Dazu kommen noch weitere Freunde und Kommilitonen von Ash und Harper, die im Großen und Ganzen recht gut gelungen sind, die ich aber nicht alle erwähnen möchte.



Die Geschichte ist thematisch recht interessant, es wird recht viel über den Autismus von Harpers Bruder Ben gesprochen, dazu kommen aber auch noch ein paar Ausschnitte über Filme, Kunst, ... Der Roman sticht auf jeden Fall aus seinesgleichen hervor!



Den Schreibstil fand ich recht gut zu lesen, man war schnell im Geschehen drin und konnte sich recht gut in die Figuren hineinversetzen. Gut gelungen ist der Wechsel zwischen Harpers und Ashs Sichtweisen. Verschiedenste Gefühle und Emotionen auf allen möglichen Ebenen, zwischen Eltern und Kindern, Freunden, Verliebten, waren alle vorhanden und wurden soweit auch gut rüber gebracht.



Dennoch habe ich drei klitzekleine Kritiken. Das ist zum einen die Rolle von Jenna. Irgendwie ist sie für Harper wohl so etwas wie eine beste Freundin, aber wann die beiden sich mal wirklich nah stehen, ist mir leider nicht klar geworden. Dann das Thema erste Liebe - ich dachte einen Großteil des Buchs, dass Harper noch nie einen Freund hatte, stellt sich dann irgendwann heraus, dass dies wohl doch der Fall war. Und letztendlich hätte ich mir an machen Stellen einfach noch mehr Tiefe und gerne auch noch ein paar mehr Gedanken der Figuren gewünscht, das ein oder andere geschah dann doch eher überraschend.



Insgesamt finde ich Das Leuchten von tausend Sternen aber überdurchschnittlich gut gelungen. Thema ist interessant, die Figuren machen Veränderungen durch, es gibt Liebe und Probleme wie so oft, aber dennoch anders.

Von mir gibt es eine klare Lese- und/oder Kaufempfehlung. Wie schon bemerkt lohnt es sich allein des Covers wegen!

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