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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2021

Jugendfantasy mit wenig Überraschungen

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Im ersten Band des Zweiteilers, geht es um die 17-jährige Nayla, die ein vermeintlich normales Leben einer High-School-Schülerin führt. Bis sie eines Abends auf unerklärliche Weise einen schweren Autounfall ...

Im ersten Band des Zweiteilers, geht es um die 17-jährige Nayla, die ein vermeintlich normales Leben einer High-School-Schülerin führt. Bis sie eines Abends auf unerklärliche Weise einen schweren Autounfall unverletzt überlebt. Ab diesen Zeitpunkt ändert sich für Nayla alles und sie erfährt Stück für Stück mehr über ihre Ware Herkunft. Und als ob das nicht alles schon kompliziert genug wäre, verdreht ihr auch noch der neue geheimnisvolle Schüler Cyrian gewaltig den Kopf.

Der Schreibstil des Buches war angenehm und flüssig zu lesen und entspricht vollends den Ansprüchen eines Jugendbuches. Was mir allerdings im gesamten Buch gefehlt hat, war die Tiefe der Geschichte und der Charaktere. Leider konnte ich zu keinem der Charaktere eine Verbindung herstellen. Nayla wirkte auf mich anfangs wie eine sehr starke und vor allem schlaue Protagonistin im Laufe des Buches überwog allerdings ihre Naivität, sehr zu meinem Leidwesen. Ihre beste Freundin mochte ich auch anfangs lieber, denn nach diversen Streitigkeiten mit Nayla, nahm auch die vorherrschende Sympathie für sie ab. Am wenigsten konnte ich mich aber mit Cyrian anfreunden. Im Buch erfahren wir kaum bis sehr wenig über ihn, und müssen uns doch mit ihm als Love-Interest anfreunden. Durch seine kühle Art, wirkte die Lovestory zwischen Nayla und ihm distanziert und gezwungen. An Klischeehaftigkeit kaum zu überbieten.

Dennoch muss ich sagen, dass die Story an sich großes Potential hat. Leider wurde der Fokus an manchen Stellen einfach falsch gesetzt. Der Schluss verspricht auf jeden Fall einen spannenderen Teil 2, denn auch die ließ im ersten Teil eher zu wünschen übrig. Ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, auch wenn es nicht an erster Stelle meiner Wunschliste fürs neue Jahr steht.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Neue Vampirgeschichte mit bekanntem Schema

Crave
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Nachdem ich für den damaligen Twilight-Hype noch etwas zu jung war, ist Crave nun meine erste Vampir-Story, die ich gelesen habe. Und ich persönlich finde den Hype für dieses Buch etwas überzogen. Aber ...

Nachdem ich für den damaligen Twilight-Hype noch etwas zu jung war, ist Crave nun meine erste Vampir-Story, die ich gelesen habe. Und ich persönlich finde den Hype für dieses Buch etwas überzogen. Aber der Reihe nach:

Im Buch geht es um die junge Grace, die nach dem Tod ihrer Eltern, von ihrem Onkel in sein Internat nach Alaska geholt wird. Bis auf ihre Cousine Macy und einem Jungen namens Flint, wird Grace von den anderen Schülern der Katmere Academy ignoriert, bis Jaxon Vega auf sie aufmerksam wird.

Der Schreibstil dieses Buches ist sehr jugendlich gehalten, was mich aufgrund des doch sehr düster wirkenden Covers, sehr überrascht hat. Allerdings kommt man durch diese Schreibweise sehr locker durch die Geschichte, was bei fast 700 Seiten schon mal vom Vorteil sein kann. Der Weltenaufbau der Story, ist bis dato nicht sehr komplex, allerdings vergeht über die Hälfte der Geschichte, bis Grace endlich in das Geheimnis der Katmere Academy eingeweiht wird, hier hat das Buch auch so seine Längen.

Grace und Jaxon sind ziemliche Klischee-Charaktere (hier kommen auch die ein oder anderen Parallelen zu anderen Vampir-Reihen vor). Grace als das besondere Mädchen, die es schafft, den sich in Selbstmitleid suhlenden eiskalten und von jedem gefürchteten BadBoy näher zu kommen und seine verletzliche Seite zum Vorschein bringt. Mich persönlich stören solche Geschichten nicht und ich lese sie sehr gern. Ich muss aber sagen, dass mir Grace an einigen Stellen doch sehr naiv vorkam. Die Nebencharaktere, besonders Macy, mochte ich durchwegs sehr gerne, leider werden diese zum Ende des Buches hin sehr vernachlässigt.

Für meine erste Vampir-Geschichte, fand ich das Buch ganz gut. Es hat mich nicht völlig vom Hocker gerissen, aber es hatte durchaus seinen Charme. Das Buch endet außerdem natürlich mit einem ziemlichen Cliffhanger, sodass ich auf jeden Fall weiter lesen werde. Solide 3,5 Sterne für Crave.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Humorvoll, Emotional - einfach alles was man braucht

Stand by Me
5

In meinem ersten Buch von Helena Hunting, geht es um die junge ehrgeizige Kailyn und um ihren Jugendschwarm und Teenie-Star Daxton. Nachdem Kailyn und Daxton nach ihrem gemeinsamen Studium nicht gerade ...

In meinem ersten Buch von Helena Hunting, geht es um die junge ehrgeizige Kailyn und um ihren Jugendschwarm und Teenie-Star Daxton. Nachdem Kailyn und Daxton nach ihrem gemeinsamen Studium nicht gerade gut auseinander gegangen sind, treffen sich die beiden Jahre später wieder, als Daxton Kailyn nach einem schweren Schicksalsschlag um Hilfe bittet. Die Frage ist, kann Kailyn Dax dieses Mal vertrauen?

Die Charaktere im Buch haben mich von Anfang an begeistert. Ich konnte mich sofort mit der ehrgeizigen und zielstrebigen Kailyn identifizieren. Sie ist eine super starke Persönlichkeit und für mich definitiv die Heldin in der Geschichte. Als ich Daxton kennenlernen durfte, bin ich tatsächlich anfangs von einem absoluten Bad Boy ausgegangen. Immerhin hätte es zu dem Klischee eines Hollywood-Stars gepasst. Allerdings wurde ich positiv von ihm überrascht. Er war ein super interessanter Charakter. Nach diesem schweren Schicksalsschlag hat er Stärke bewiesen und durch seinen Umgang mit seiner Schwester Emme, habe ich ihn ins Herz geschlossen. Und da wir schon bei Emme sind - sie hat die Geschichte als Dax jüngere Schwester einfach total aufgelockert und die Geschichte noch stimmiger gemacht.

Als ich mit dem Buch begonnen habe, bin ich wie üblich von einer klaren New Adult Story ausgegangen und hatte keine hohen Erwartungen. Zum Glück, denn dieses Buch hat mich mitten ins Herz getroffen. Endlich wieder eine Geschichte mit richtigen Höhen und Tiefen. Es gab kein unnötiges Drama. Es gab die richtige Menge an Liebe und Emotionen. Es war traurig. Es war humorvoll. Es war einfach wunderbar zu lesen.

Natürlich gab es die eine oder andere vorhersehbare Stelle, aber auch diese Szenen haben der Geschichte nichts anhaben können.

Von mir gibt es für dieses Buch eine Riesen Empfehlung und der nächste Roman von Helena Hunting steht schon auf der Wunschliste.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Einfach Zauberhaft

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Kennt ihr das, wenn man einfach nicht weiß, wie man ein Buch beschreiben soll? Genau so ging es mir bei diesem Exemplar.

Um es passend zum Thema des Buches auszudrücken - Ich war verzaubert.

Aber der ...

Kennt ihr das, wenn man einfach nicht weiß, wie man ein Buch beschreiben soll? Genau so ging es mir bei diesem Exemplar.

Um es passend zum Thema des Buches auszudrücken - Ich war verzaubert.

Aber der Reihe nach.

Im Buch geht es um die drei Hexen-Geschwister Franny, Jet und Vincent. Die drei leben gemeinsam im New York der 60er Jahre und müssen mehr oder weniger lernen sich selbst und ihre Kräfte zu akzeptieren. Weiters lastet auf der Familie Owens ein uralter Fluch, der es den Geschwistern unmöglich macht sich zu verlieben ohne, dass sich eine Katastrophe auf tut.

Im Buch folgen wir der Geschichte aus der Sicht des Erzählers. Grundsätzlich lese ich aus dieser Sicht nicht gerne Bücher, weil es größtenteils für mich sehr schwierig ist eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Nicht so in diesem Buch. Ich wusste nach den ersten Seiten, dass ich mich Hals über Kopf in diese Geschichte verlieben würde, und genau so war es. Die Story hat einige Zeitsprünge, was es uns allerdings möglich macht die Owens-Geschwister beim Erwachsen werden zu begleiten und genau diese Art, hat die Geschichte für mich so besonders gemacht. Das Hexen-Thema hat die ganze Story nochmals abgerundet. Es war kein übertriebener Hokuspokus, sondern eine Geschichte über Hexerei mit Kräutern in Verbindung mit den Hexenverbrennungen in Amerika.

Durch die Erzähler-Sicht, kann man sich an manchen Stellen nicht allzu sehr in die Charaktere hineinversetzen und doch fühlt man irgendwie mit ihnen und lernt sie aus einer ganz anderen Sicht kennen.

Eine vollkommen gelungene Story über Selbstakzeptanz, Liebe vor allem auch aus geschwisterlicher Sicht und einem Touch Hexerei. 5 Sterne

P.S. Sollte jemand ähnliche Geschichten kennen, wäre ich um den ein oder anderen Buchtipp sehr dankbar :)

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Liebenswert und Witzig

Kate in Waiting
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"Kate in Waiting" war tatsächlich mein erstes Buch von Becky Albertalli. Und ja - auch "Love Simon" liegt noch auf meinem SUB, aber nach dieser Geschichte wird sich das bald ändern.

Bereits am Cover, ...

"Kate in Waiting" war tatsächlich mein erstes Buch von Becky Albertalli. Und ja - auch "Love Simon" liegt noch auf meinem SUB, aber nach dieser Geschichte wird sich das bald ändern.

Bereits am Cover, merkt man, dass sich dieses Buch irgendwo in der Theaterszene wieder findet, da der Titel sehr an Leuchtreklame erinnern. Ich musste es mir, immer bevor ich das Buch aufgeschlagen habe, ständig ansehen, denn irgendwie, habe ich mich in das Cover verliebt.

Im Buch geht es grundsätzlich um Kate und ihren besten Freund Anderson, die sich aus Prinzip immer in den selben Jungen verlieben. So auch in dieser Geschichte, doch diesmal kommt es anders als die beiden denken.

Der Schreibstil von Becky Albertalli war einfach wunderbar zu lesen. So locker, flüssig und leicht. Besonders mochte ich, dass die ganzen "schwierigen" Themen wie z.B. Homosexualität, Trans etc. so selbstverständlich in die Geschichte mit eingebaut wurden. Es wurde nie speziell auf eines dieser Themen eingegangen, es wurde als selbstverständlich erachtet und das hat mich wirklich umgehauen. Weiters geht es im Buch sehr stark um Freundschaft, die Liebe rückt dadurch eher in den Hintergrund, wodurch man merkt, dass auch Freundschaft genau so wichtig ist wie Liebe.

Genau das lernen auch Anderson und Kate. Beide Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch, da auch ich ein kleiner Musical-Geek bin. Natürlich gab es Szenen, in denen ich mir in Erinnerung rufen musste, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und somit Drama vorprogrammiert ist. Generell war es im Buch aber so, dass mir jeder einzelne Charakter ans Herz gewachsen ist.

Mein Fazit: Ein wirklich schönes Jugendbuch über Freundschaft und erwachsen werden, und obwohl man erahnt wie die Geschichte ausgeht, hatte ich trotzdem riesigen Spaß beim Lesen.


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