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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2022

Sehr langatmig

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Up to Date war die erste Story, die ich von Beth O'Leary gelesen habe. Nachdem ich schon oft eines ihrer Bücher in der Hand hatte und Schluss und endlich doch keines bei mir eingezogen ist, war ich um ...

Up to Date war die erste Story, die ich von Beth O'Leary gelesen habe. Nachdem ich schon oft eines ihrer Bücher in der Hand hatte und Schluss und endlich doch keines bei mir eingezogen ist, war ich um so gespannter, als ich dieses Exemplar im Zuge einer Leserunde entdecken durfte.

Da ich so viel gutes von ihren anderen Geschichten gehört habe, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch - zu hoch, wie ich im Laufe des Buches feststellen musste.

Im Buch geht es um drei Frauen - Siobhan, Miranda und Jane - und um Joseph Carter, den unsere drei Protagonistinnen daten und von dem sie jeweils am Valentinstag versetzt werden. Wir verfolgen die Geschichte der Mädels abwechselnd aus Sicht des Erzählers. Da ich lieber aus der Ich-Perspektive lese, viel mir bereits der Einstieg in die Geschichte etwas Schwerer, obwohl ich zum Ende des Buches doch recht gut damit zurecht gekommen bin. Allerdings war der Schreibstil meiner Meinung doch etwas Trocken und es kamen nicht wirklich die entsprechenden Stimmungen rüber. Was mir aber sehr gut gefallen hat, und was ich auch wirklich bewundere ist, wie die Autorin es geschafft hat, die Storys der drei Frauen so nahtlos zu verknüpfen.

Leider muss ich aber sagen, dass mir an der Story der Pep gefehlt hat. Ich hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt und auf eine humorvolle RomCom gehofft. Dies war ganz und gar nicht der Fall. Man verfolgt die unterschiedlichen Geschichten der drei jungen Frauen, die durchaus Potential hatten und auch ganz interessant zu lesen waren, allerdings zog sich alles ins Unendliche und es plätschert nur so vor sich hin. Von Spannung, Humor oder der Gleichen fehlt leider jede Spur. Auch kann ich mich an keine besonders romantische Szene erinnern. Der große Twist folgt ab dem letzten Drittel. Hierzu muss ich positiv anmerken, dass ich damit absolut nicht gerechnet habe und mir das Ende der Geschichte doch recht gut gefallen hat. Das Ende hatte wirklich Potential. Würde man die vorderen zwei Drittel etwas aufpeppen wäre das gesamte Buch eine runde Sache, so fehlt einfach das gewisse Etwas, dass mich überzeugen konnte, daher kann ich nur 2,5 - 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Bitte gib mir nur ein Wort

DAS BRENNEN DER STILLE - Goldenes Schweigen (Band 1)
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Im Zuge einer Leserunde durfte ich in die dystopische Welt geschaffen von Sandy Brandt eintauchen und ich wurde wirklich mehr als positiv überrascht.

Nachdem die Welt wie wir sie kennen nach etlichen ...

Im Zuge einer Leserunde durfte ich in die dystopische Welt geschaffen von Sandy Brandt eintauchen und ich wurde wirklich mehr als positiv überrascht.

Nachdem die Welt wie wir sie kennen nach etlichen Kriegen völlig aus den Fugen geraten ist, teilt sich die Menschheit nun in diejenigen die sprechen und diejenigen die schweigen. Wobei diejenigen die Schweigen über jene die sprechen regieren, dann jedes gesprochene Wort ist eine Sünde. Wir verfolgen im Buch die Geschichte aus Sicht von Olive einem stummen Mädchen und Kyle der nicht daran glaubt, dass gesprochene Worte Sünden sind. Nachdem sie gemeinsam entführt werden, müssen sie Wiederwillen zusammenarbeiten um aus ihrem Gefängnis zu entkommen. Und auf ihrer Reise entdecken sie das ein oder andere Geheimnis, dass die Welt nochmals aus den angeln heben könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht verständlich und flüssig. Die Beschreibungen sind sehr ausführlich, sodass man sich sehr gut in der Geschichte wiederfindet. Das liegt wsl. vor allem daran, dass sie anfangs kaum wörtliche Reden verwendet und trotzdem wird der Lesefluss nie gestört. Diese Tatsache konnte mich wirklich sehr begeistern.

Von der Idee der Geschichte war ich hin und weg. Ich habe noch nie eine vergleichbare Storyline gelesen. Somit war alles neu für mich und ich konnte die Welt gemeinsam mit Liv und Kyle erkunden. Die Charaktere waren sehr vielschichtig, wobei das Hauptaugenmerk schon sehr auf Olive und Kyle gelegen hat, sodass die beiden Charaktere schon sehr gut ausgearbeitet waren und aus der Masse herausstachen. Liv ist ein unglaublich mutiger Charakter, eine von der Sorte die definitiv keinen Retter braucht. Kyle ist ebenso mutig. Im Gegensatz zu Liv, die ruhig und ausgeglichenen ist, ist Kyle aufbrausend und stur. Die Dynamik die zwischen diesen beiden herrscht, spürt man bereits ab den ersten Zusammentreffen.

Es gab diverse unvorhersehbare Plottwists, die immer wieder im richtigen Zeitpunkt aufgelöst wurden. Natürlich bis auf wenige Ausnahmen, bei denen ich jedoch auf eine Auflösung in Band 2 hoffe.

Zum Abschluss bleibt definitiv nur eines zu sagen - Große Empfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Ein etwas anderer Thriller

Schreib oder stirb
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Da dieses Buch erst mein zweites von Sebastian Fitzek war, und das erste ebenfalls kein Thriller, war ich beim Lesen tatsächlich sehr unvoreingenommen, da ich ja keinen Vergleich zu seinen richtigen Thrillern ...

Da dieses Buch erst mein zweites von Sebastian Fitzek war, und das erste ebenfalls kein Thriller, war ich beim Lesen tatsächlich sehr unvoreingenommen, da ich ja keinen Vergleich zu seinen richtigen Thrillern habe. Das war wsl. mein Glück.

Im Buch geht es um den Literaturagenten David Dolla, der quasi von einem Psychiatriepatient in die Story seines noch nicht verfassten Buches hineingeworfen wird, und erst wieder herauskommt, wenn Herr Dolla ihm das verschafft was er will.

Wir verfolgen die Geschichte ganz aus David Dollas Sicht und erleben die Geschichte somit hautnah mit, da auch er uns in manchen Situationen direkt mit einbezieht. Den Schreibstil würde ich schon als besonders bezeichnen, da ich noch kein Buch mit einem vergleichbaren Stil gelesen habe. Allerdings muss ich sagen, dass es mit diesen vielen Metaphern und zig Vergleichen sehr überladen wirkt. Da ich gerne abends bzw. nachts lese, war es für mich in einigen Situationen sehr schwierig zu verstehen, da es einige sehr Schachtelsätze gibt, die ich das ein oder andere mal wiederholen musste. Dennoch will ich nicht außen vor lassen, dass ich schon des öfteren bei einigen Stellen sehr schmunzeln musste. Und ich denke genau das wollten die beiden Autoren bewirken.

Die Story ist schon mehr auf Humor ausgelegt als auf Thriller. Man kann aber keinesfalls behaupten, dass die Spannung ausblieb. Ich konnte mit rätseln, mir Theorien zurechtlegen und trotzdem wurde ich Schluss und endlich vom Ausgang der Geschichte überrascht.

Im großen und ganzen eine gelungene Idee für eine Geschichte, auch wenn der die Art und Weise des Schreibstils noch etwas ausgefeilt werden darf. Sollte aber nochmal ein vergleichbares Buch der Autoren auf den Markt kommen, würde ich trotzdem gerne wieder zugreifen.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Super Thema - Inhalt ausbaufähig

EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)
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Im Buch geht es um die junge Blair, Tochter eines berühmten Hollywood-Regisseurs, deren größter Traum es ist ebenfalls in Hollywood Fuß zufassen. Nicht aber als Regisseurin sondern als Schauspielerin. ...

Im Buch geht es um die junge Blair, Tochter eines berühmten Hollywood-Regisseurs, deren größter Traum es ist ebenfalls in Hollywood Fuß zufassen. Nicht aber als Regisseurin sondern als Schauspielerin. Als sie die Zusage für die Hauptrolle in einer neuen Netflix-Serie bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen, bis sie herausfindet, dass der berühmte französische Schauspieler Henri Marchand ihr Co-Star ist. Henri ist nicht nur für seine Schauspielerei bekannt sondern auch für seinen französischen Charme mit dem er alle Mädchenherzen höher schlagen lässt. Alle bis auf Blairs.

Das Buch durfte im Zuge einer Leserunde bei mir einziehen. Da ich bis jetzt noch keine Geschichte der Autorin gelesen habe, war ich zwar neugierig, ging aber mit keinen Erwartungen an das Buch heran und so konnte mich das Buch zum Schluss ganz gut abholen. Aber der Reihe nach.

Der Schreibstil von Maddie Sage ist locker leicht und fügt sich perfekt an das Setting in Hollywood. Das Thema der Geschichte war für mich neu und ich habe es sehr genossen in die Welt hinter einer Netflix-Serie zu blicken, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich mir gern ein paar mehr Szenen am Set der Serie gewünscht hätte.

Blair und Henri waren sympathische Charaktere. Richtig hinter die Fassade konnte man aber bei beiden leider nicht blicken, daher fiel es mir iim ein oder anderen Teil der Geschichte etwas Schwer mich in die beiden hineinzuversetzen. Dennoch waren die Szenen zwischen den beiden glaubhaft und authentisch, sodass der Lesefluss nie abgerissen ist. Es gibt tatsächlich einige Nebencharaktere, wobei auf die einen etwas mehr auf die anderen etwas weniger eingegangen wurde, sodass ich auch hier sagen muss, dass ich keine richtige Verbindung zu einen der Charaktere aufbauen konnte.

Obwohl die Story für mich wirklich neu war und super vielversprechend klang, hat sich zum Schluss des Buches doch vieles wiederholt und man hatte ständig das Gefühl diese Szene schon mal gelesen zu haben. Hinzu kommt natürlich das altbekannte New-Adult-Drama, welches uns hier aber tatsächlich auch erst im letzten Drittel erwarten. Dieses Hinauszögern empfand ich als sehr angenehm so konnte man sich besser auf die Geschichte zwischen Blair und Henri konzentrieren.

Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger, sodass ich, da mich der Schreibstil der Story sehr abgeholt hat und ich nach wie vor das Thema sehr cool finde, unbedingt Band 2 lesen will.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Schwacher Start - Starkes Ende

Catching Stardust (Queen's University 1)
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Das Buch durfte im Zuge einer Leserunde bei mir einziehen und hat trotz anfänglicher Startschwierigkeiten zum Schluss wirklich abgeholt.

Wir begleiten die Story von Ruth und Dominic, spirch die Kapitel ...

Das Buch durfte im Zuge einer Leserunde bei mir einziehen und hat trotz anfänglicher Startschwierigkeiten zum Schluss wirklich abgeholt.

Wir begleiten die Story von Ruth und Dominic, spirch die Kapitel wechseln immer zwischen der jeweiligen Sicht. Ruth kehrt nach einem tragischen Schicksalschlag wieder an die Uni zurück. So verschlossen, wie sie nach dieser einen Nacht ist, möchte sie sich eigentlich so gut es geht auf ihr Studium konzentrieren und rechnet so gar nicht mit dem sarkastischen Dominic dem sie zufällig über den Weg läuft, und der sie langsam aber sicher wieder zurück ins richtige Leben holt. Aber nicht nur Ruth sondern auch Dominic quälen Geister aus der Vergangenheit.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und vor allem sarkastisch, manchmal war mir das etwas zu viel. Allerdings konnte sie diesen kleinen Minuspunkt schnell mit ihrer bildlichen Schreibweise wieder gut machen. Emily Bähr hat es geschafft tragische Dinge, so bildlich zu verpacken, dass man es einfach verstehen musste. Eine unglaublich berührende Art um diese Erlebnisse zu verstehen.

Die Charaktere des Buches sind allesamt Unikate. Ich konnte jeden einzelnen schnell ins Herz schließen. Vor allem, dass die Freundschaft zwischen den Charakteren in dieser Geschichte nicht zu kurz kommt konnte mich sehr überzeugen. Bei vielen Problemen der Protagonisten, sind es Schluss und endlich die Freunde, die sie wieder auf den richtigen Weg bringen. Ruth und Dominic wirken anfangs wie Tag und Nacht, aber mit jeder Seite des Buches merkt man, wie ähnlich sich die beiden doch sind. Ihre Lovestory wirkt sehr realistisch und nicht aufgesetzt. Sie stürzen sich nicht Hals über Kopf in eine Beziehung sondern lernen sich kennen. Die Geschichte kommt, anders als viele andere in diesem Genre, völlig ohne Drama aus. Sie lebt von realistischen Problemen, stimmigen Lösungen und echten Beziehungen.

Die Story ist trotz des ernsteren Themas keinesfalls düster und deprimierend. Ernstere Szenen wurden von der Autorin sehr gut beschrieben aber auch keinesfalls beschönigt, sodass man zumindest Ansatzweise verstehen konnte, wie es der Protagonistin geht.

Trotz anfänglicher Starschwierigkeiten, mochte ich das Buch zum Schluss wirklich gerne und kann es für alle empfehlen, die nach einem New Adult Roman mit realistischer Storyline suchen.

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