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Veröffentlicht am 04.10.2021

Workaholic-Woman und Freizeitjoker

Fischbrötchen und Salzkaramell
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Kat ist einer der schlimmsten Workaholics, die man sich vorstellen kann und dann soll sie auf einmal Urlaub machen. Ihr Körper sagt ihr das zwar schon seit einer Weile, aber sie will unbedingt vor ihrem ...

Kat ist einer der schlimmsten Workaholics, die man sich vorstellen kann und dann soll sie auf einmal Urlaub machen. Ihr Körper sagt ihr das zwar schon seit einer Weile, aber sie will unbedingt vor ihrem 30ten Geburtstag noch befördert werden. Ein Lebensziel, dass sie fast mit ihrer Gesundheit einbüßt. Gut, dass ihr Survivaltrainer so gar keine Ahnung von seinem Job hat und dementsprechend alles etwas anders läuft als geplant. Denn Hannes ist der Freizeitjoker und bringt die Welt von Kat völlig durcheinander.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, doch der Anfang war sehr schwierig für mich. Vermutlich, weil ich mich selbst wiedererkannt habe, wie ich auch einmal war. Dementsprechend habe ich mich auch tierisch über Kat aufgeregt und wollte sie mehr als einmal durchschütteln und anschreien. Es ist faszinierend, wie sehr sie Hannes weh tut, obwohl er es sich nicht anmerken lassen will, und sie checkt es einfach erst zu spät. Doch das ist auch gut, denn endlich lässt sie ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf.
Man nimmt aus dem Buch auch jede Menge mit, denn die Work-Life-Balance ist gar nicht so banal, wie Kat das hier hinstellen will, aber auch das merkt sie recht schnell. So lernt nicht nur sie etwas aus ihrem Urlaub, sondern auch der Leser selbst und nimmt hoffentlich auch einiges davon ernst.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Dieses Buch öffnet mehr als das Herz

Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
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Schon mit ihrem Debüt hat mir Tessa Randau wahre Sturzbäche an Tränen geschenkt und nun knallt sie mir noch so ein Schmuckstück vor den Latz. Nicht nur, dass es wunderschön ist und wieder direkt aus dem ...

Schon mit ihrem Debüt hat mir Tessa Randau wahre Sturzbäche an Tränen geschenkt und nun knallt sie mir noch so ein Schmuckstück vor den Latz. Nicht nur, dass es wunderschön ist und wieder direkt aus dem Leben spricht. Nein, hier lernen wir wieder etwas über uns selbst und unser Umfeld. Man kann es übrigens auch ganz hervorragend auf sämtliche Beziehungen anwenden, nicht nur auf die Partnerschaft und Ehe.
Wir reisen erst einmal in die Berge und freuen uns auf eine tolle Wanderung, doch Chris, der Ehemann hat keinen Bock und will mountainbiken. Es endet in einem Streit und beide gehen ihrer Wege. Die Frau, deren Namen nicht genannt wird, macht sich allein auf den Weg in die Berge. Dort entdeckt sie eine Felsformation, die sie an Stonehenge erinnern. Sie bemerkt die Energie, die von den Steinen ausgeht, sofort und bricht kurz drauf in Tränen aus. Und dann kommt mein Held der Geschichte, der alte weise Mann, der sie und uns alle auf den rechten Pfad zurückbringt.
Es hat mich wieder einmal zu Tränen gerührt, denn hier wird so viel erklärt, was wir alle kennen, wenn wir schon einmal eine Beziehung hatten oder auch eine Freundschaft, die in die Brüche gegangen ist. Es ist wahrlich faszinierend, wie zielsicher Randau auch hier wieder ins Schwarze trifft. Ganz egal, ob man Probleme hat oder nicht, denn es spiegelt so gut wie jede Lebenssituation wider.
Ich habe jede Menge gelernt! Sollte ich jemals in eine solche verzwickte Situation geraten, wie unser Protagonistenpaar, hoffe ich, dass ich an dieses wundervolle Büchlein erinnere. Therapie mal anders und gar nicht so teuer.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

„Es gibt Dinge, die schafft man eben nicht allein!“

Humboldt und Beaufort - Der Sternschnuppenstein
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Ach, ich liebe Humboldt und Beaufort. Die beiden, sie so verschieden sind und sich doch immer gegenseitig helfen, denn es ist völlig egal, wo man herkommt. Auch hier haben wir wieder eine wundervolle Geschichte ...

Ach, ich liebe Humboldt und Beaufort. Die beiden, sie so verschieden sind und sich doch immer gegenseitig helfen, denn es ist völlig egal, wo man herkommt. Auch hier haben wir wieder eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und die Hilfe anderer. Denn manches schafft man eben nicht allein. Und es ist überhaupt nicht schlimm, nach Hilfe zu fragen oder sie anzunehmen, wenn sie angeboten wird.
Humboldt möchte UNBEDINGT den Stein aus dem Himmel haben, den er gesehen hat. Den der ist vom Himmel gefallen und ins Meer verschwunden. Da hilft ihm sein Freund Beaufort natürlich sofort, denn die Pingiunfamilie erklärt ihn mal wieder für verrückt. AM Ende helfen sogar die fremden Tierchen aus dem Meer bei der Suche, denn hier ist endlich mal etwas los.
Eine wundervolle Geschichte, die jedem Kind zeigt, dass es völlig egal ist, woher man kommt oder wo man lebt, mit wem man befreundet ist oder, oder, oder. Hier werden Werte vermittelt, die superwichtig sind!

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Dieses Buch hat mich Nerven gekostet!

Hunter and Prey
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Zu Anfang waren da diese beiden Teenies, die sich einen Spaß aus einem Spiel des Darknets machen und bevor man checkt, dass das, was sie sagen, tatsächlich Realität ist, steckt man schon mittendrin. Das ...

Zu Anfang waren da diese beiden Teenies, die sich einen Spaß aus einem Spiel des Darknets machen und bevor man checkt, dass das, was sie sagen, tatsächlich Realität ist, steckt man schon mittendrin. Das war erstmal ein Schock, denn sowas kann man sich gar nicht ausdenken. Das Schlimmer an dem ganzen Buch ist nicht mal die Story selbst, sondern, dass es mit Sicherheit Menschen gibt, die so krank und gestört sind. Im Darknet ist schließlich alles möglich…
Kommen wir nun zu den Protagonisten. Emily mochte ich on Anfang an nicht, ihre Sympathie hat sich zum Ende hin dann aber gesteigert. Trotzdem wären wir keine Freundinnen, sollten wir uns begegnen. Schlumpfine, Prinzessin, Tinkerbell und naives Püppchen passen hier ganz hervorragend. Liam war dann schon eher das, was ich mir hier vorgestellt hatte. Doch im Gegensatz zu Emily hat er zum Ende hin jede Menge Sympathiepunkte verloren. Dieser ganze Romanzenkram war mir da zu viel, dafür dass es hier eigentlich hart, härter, am härtesten sein sollte und die Typen einen nach dem anderen abgemurkst haben.
Der Schluss war dann doch noch ganz gut und auch das Ende des Spiels hat mir auch relativ gut gefallen. Der Epilog hat mich aber tatsächlich am neugierigsten gemacht und nur wegen IHM, werde ich Band zwei lesen. Ich hoffe, Emily und Liam haben sich bis dahin etwas gefangen *Hoffnung

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Verwirrend bis zum Schluss

Fürimmerhaus
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Ein Fürimmerhaus, ein dem die Befreier der Welten wohnen, aber irgendwie sind sie eher Gefangene als Helden. Sie wollen ausbrechen und genau in dem Moment taucht ein neuer Befreier auf und bringt alles ...

Ein Fürimmerhaus, ein dem die Befreier der Welten wohnen, aber irgendwie sind sie eher Gefangene als Helden. Sie wollen ausbrechen und genau in dem Moment taucht ein neuer Befreier auf und bringt alles durcheinander. Doch irgendwie schaffen sie es dennoch zu fliehen und sich gegen ihre „Wärter“ aufzulehnen.
Puh, das war sehr verwirrend alles und das nicht nur am Anfang, sondern durchgehend. Bis zum Ende wusste man nicht, wer jetzt Freund oder Feind ist. Alles sehr aufwühlend. Und doch hat es irgendwie Spaß gemacht. Wobei das eher an der grandiosen Stimme von Simon Jäger gelegen hat. Wer lässt sich nicht gern von Matt Damon vorlesen, seien wir mal ehrlich. Ohne ihn hätte es mich wohl nicht so sehr mitgerissen, muss ich ehrlich zugeben.
Das Fürimmerhaus ist nicht nur als Buch verwirrend sondern auch als Bau bzw. Gebäude selbst. Nicht einmal unsere Protagonisten kamen damit klar und irgendwie hat sich noch eine sehr subtile Romanze eingeschlichen, die das ganze etwas auflockert, wie ich finde.
Es hat Spaß gemacht, war spannend, aber es hat sich auch gezogen und das fand ich extrem schade. Die ganzen sehr vielen Details, waren mir persönlich dann einfach zu viel. Trotzdem gibt es eine klare HÖRempfehlung von mir.

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