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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2021

Wie Rassismus unseren Alttag beherrscht…

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten
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Und wir merken es noch nicht einmal. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet, mir die Geschichte noch einmal nähergebracht und ich habe eine Menge gelernt!
JA, dieses Buch polarisiert! Und das ist genau ...

Und wir merken es noch nicht einmal. Dieses Buch hat mir die Augen geöffnet, mir die Geschichte noch einmal nähergebracht und ich habe eine Menge gelernt!
JA, dieses Buch polarisiert! Und das ist genau DAS, was unsere verkorkste Gesellschaft braucht. Macht endlich die Augen auf und seht, wie viel hier eigentlich falsch läuft. Ich könnte jetzt eine Grundsatzdiskussion beginnen und sagen, wie gut es uns allen geht und doch würden wieder irgendwelche Neider um die Ecke springen, und mich vom Gegenteil überzeugen wollen.
Hier haben wir endlich mal eine Autorin, die den Mund aufmacht, weil sie die Schnauze voll hat. Völlig verständlich, wenn man bedenkt, dass sie ihr Leben lang mit ihrer Hautfarbe, ihren Haaren und ihrem Hintern konfrontiert wird. Weil sie eben anders aussieht als der „typische“ Deutsche. Als ob es das überhaupt noch gäbe. Ich glaube ja, dass wir alle wenigstens eine andere Nationalität in unseren Genen tragen.
Wenn ich mir die ganzen schlechten Rezensionen so ansehe, glaube ich, die haben das Buch gar nicht gelesen oder sind so verblendet und ignorant, dass sie einfach nicht sehen, wie Recht die Autorin mit ihren Worten hat. Eben so RICHTIGE Deutsche. Da kann jetzt einer interpretieren, was er will…
Wir sind alles Menschen! Und es ist verdammt egal, wo wir herkommen, welche Hautfarbe wir haben oder wie unsere Haare aussehen. Unser Blut ist ROT! Unser aller Blut. Wir kochen alle mit Wasser und jede/r hat seine ganz individuelle Persönlichkeit, Intelligenz, Körperbau, ich könnte ewig so weiter machen. Am Ende sind wir doch alle irgendwie und durch eine Trilliarde Ecken verwandt. Wir waren schließlich alles mal Affen und die Evolution hat uns zu Homo Sapiens gemacht. Wir sind alle gleich! Und genauso gehört auch jede/r gleich behandelt und akzeptiert.
Ein fantastisches Werk von einer beeindruckenden Frau, die hoffentlich noch viel mehr Bücher über dieses Thema schreibt, denn es ist zu wichtig, um es still zu schweigen. Bitte sehr viel mehr davon und genauso ehrlich und auf den Punkt gebracht! Vielen Dank, Frau Hasters!

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Sei einfach ganz natürlich!

Nur wer sichtbar ist, findet auch statt
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Die Kernaussage dieses Ratgebers ist eigentlich, dass jeder lernen kann sich gut zu verkaufen. Hier bekommen wir quasi eine Anleitung zum „Personal Branding“ aus erster Hand.
Jeder kann eine Marke sein ...

Die Kernaussage dieses Ratgebers ist eigentlich, dass jeder lernen kann sich gut zu verkaufen. Hier bekommen wir quasi eine Anleitung zum „Personal Branding“ aus erster Hand.
Jeder kann eine Marke sein oder zu einer werden. Die Frage ist nur: Will ich das? Und wenn ja, wie geht das am besten? Im Buch von Frau Onaran lernen wir nicht nur die Autorin und ihren Weg zur ihrer persönlichen Marke kennen, sondern auch die Schwierigkeiten, denen sie ausgesetzt war. Außerdem erklärt sie hier Lösungswege und wir wie uns am besten „verkaufen“.
Die wichtigste Aussage für mich war, dass hier vor allem auf Natürlichkeit gesetzt wird und nicht diese Schauspielerei, die wir bei vielen Influencern zu sehen bekommen. Der perfekte Schein ist nämlich nicht das, was die Leute sehen wollen. Die Patzer und die natürlichen Videos und Aufnahmen sind das, was wirklich zählt. Damit kann man sich einfach besser identifizieren, denn keiner ist perfekt und es ist unglaublich anstrengend es sein zu wollen.
Ein schöner Ratgeber für das Branding von morgen, denn wir digitalisieren immer mehr und auch unsere Jobs werden immer mehr digital. Um in dieser Welt zu bestehen, scheint es ein Personal Branding zu benötigen. Ist einem das wirklich wichtig, sollte man dieses Buch hier wohl tatsächlich gelesen haben. Es hilft, Ziele zu erkennen, seine eigene Marke zu erschaffen und den Weg da hin vielleicht ein klein wenig abzukürzen, indem man den Fehlern entgeht, die die Autorin gemacht hat.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Solide Story, sehr schwieriger Protagonist

Die Alchemie des kalten Feuers
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Puh, was soll ich hier sagen. Der Anfang war sehr schwierig für mich. Es gab wieder viel Geplänkel um die Vergangenheit und irgendwie ging es nicht so richtig los. Ich hatte arge Schwierigkeiten mich mit ...

Puh, was soll ich hier sagen. Der Anfang war sehr schwierig für mich. Es gab wieder viel Geplänkel um die Vergangenheit und irgendwie ging es nicht so richtig los. Ich hatte arge Schwierigkeiten mich mit dem Buch zu arrangieren und irgendwann auf das Hörbuch zurückgegriffen, das meine Stimmung allerdings auch nicht so krass heben konnte.
Wir lernen Oslic kennen, einen sehr eigenwilligen Protagonisten, möchte ich mal behaupten, denn mit ihm bin ich bin zum Schluss gar nicht warm geworden. Tatsächlich hat er mir wirklich erst am Ende gefallen, als er ENDLICH erwachsen geworden ist und seine eigenen Entscheidungen getroffen hat. Davor war er eher immer wie ein kleiner pubertärer Junge, der nicht wusste, was er wollte und das hat mich mega genervt.
Dafür haben mir seine 3 Gefährten sehr gut gefallen. Sowohl sein Ziehkind, als auch sein Beschützer sind einfach sehr liebenswürdig. Und auch die Auftragskillerin ist wirklich faszinierend! Trotz der vielen Geheimnisse drumherum sind mir die 3 am Liebsten gewesen. Irgendwann taucht auch noch ein Drache auf, der auch nicht das ist, was er vorgibt. Alles sehr verworren.
Alles in allem ein sehr verwirrender Roman, bei dem man recht gut aufpassen muss, um kein Detail zu verlieren, was aufgrund der Länge gar nicht so einfach ist. Am Ende läuft alles zusammen und man kapiert endlich so viele Sachen, die mich permanent aufgeregt haben. Also eigentlich hab ich ständig geflucht, wie blöd doch alle sind und warum nicht endlich mal einer Klartext reden kann. Das Ende war dann zwar wirklich befreiend, dennoch macht es halt die knapp 700 Seiten vorher nicht spannender.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Langwierige Story bei offenem Ende

Insel der Waisen
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Wir landen auf einer Insel, auf der 9 Waisen leben und jedes Jahr kommt ein Boot mit einem neuen Kind im Austausch mit dem ältesten Kind der Insel. Ich schätze, dass die jüngsten immer so mit 2 Jahren ...

Wir landen auf einer Insel, auf der 9 Waisen leben und jedes Jahr kommt ein Boot mit einem neuen Kind im Austausch mit dem ältesten Kind der Insel. Ich schätze, dass die jüngsten immer so mit 2 Jahren ankommen und dann mit 11/12 Jahren wieder gehen, so am Anfang der Pubertät, was im Laufe der Geschichte einleuchtet, denn Jinny bekommt ihre Periode und weiß nicht, was das ist. Jedenfalls bis Jinny an der Reihe ist.
Jinny ist nach dem letzten Boot die Älteste und muss sich nun um ihr Mündel Ess kümmern, die im Tausch gegen Deen auf die Insel kam. Anfangs ist sie eher genervt, bis sie sowas Mutter- bzw. Schwestern-Gefühle entwickelt. Jedenfalls macht es mir den Eindruck. Sie fängt an dieses kleine Mädchen zu lieben und will es nicht allein lassen. Und dann kommt das nächste Boot. Ein neues „Baby“ im Austausch gegen Jinny. Doch Jinny weigert sich und so nimmt das Unglück seinen Lauf.
Die Geschichte ist irgendwie sehr skurril, vor allem als Jinny den Brief von Abbi findet, blick ich echt nicht mehr durch. Ist das alles ein Experiment oder warum werden die Kinder auf die Insel geschickt und wieso klappt das alles so reibungslos und die Insel ist so „freundlich“? Eine sehr verwirrende Welt, die mir nicht so richtig einleuchten will.
Zur absoluten Verwirrung kommt dann noch das Ende hinzu, dass, für mich persönlich, nichts aussagt. WO fährt sie denn nun hin? Wird auf der Insel wieder alles gut? Wird Loo gerettet? Ist das ganze nur ein Spiel? Trifft sie Deen wieder? Für meinen Geschmack viel zu viele offene Fragen, bei sehr viel „Geplänkel“. Jaaaa, man soll die Kinder und die Insel kennenlernen, aber das hätte man auch kürzer halten können.
Alles in allem ein gutes Buch und auch der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Mir war es einfach nur zu lang und viel zu offen.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Nette Ergänzung, aber nichts Neues

Zimt und verwünscht − Die vertauschten Welten der Victoria King
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Nachdem mit dem dritten Band die Zimt-Trilogie eigentlich fertig sein sollte, haben wir noch zwei kleine Ergänzungen zur Story von Vicky.
Der erste Teil bezieht spielt in Berlin bei einer Shopping-Tour. ...

Nachdem mit dem dritten Band die Zimt-Trilogie eigentlich fertig sein sollte, haben wir noch zwei kleine Ergänzungen zur Story von Vicky.
Der erste Teil bezieht spielt in Berlin bei einer Shopping-Tour. Dort begegnen wir Lina zum ersten Mal. Mit ihr geht es in der Glücks-Trilogie weiter, wo die Autorin uns sogar noch eine Leseprobe ins Buch gepackt hat.
Jedenfalls geht bei diesem Ausflug so ziemlich alles schief, was nur schief gehen kann. Vicky und Konstantin springen wieder und sind in völlig anderen Leben, als die, die sie bisher gewohnt waren. In dieser Welt kennen sie sich nämlich noch nicht mal und das bringt nun wirklich alles durcheinander. Am Ende kommt aber sogar noch Parallel-Konstantin zu Wort und DIE Geschichte hätte mich dann tatsächlich noch mehr interessiert.
Im Zweiten Teil des Buches ist Ostern und Vicky’s Mum hat eine Überraschung für alle Gäste und die Familie. Nur doof, dass die Zimtschnecken unseren beiden Helden da wieder einen Strich durch die Rechnung machen und sie den Wettstreit verlieren. Allerdings kommt es auch noch zum Eklat zwischen Vicky und Pauline, was böse hätte ausgehen können, wenn sich da nicht Nikolas eingemischt hätte.
Allerdings würde ich ernsthaft interessieren, wie lange diese ganze Springerei tatsächlich noch gehen wird, bei den beiden. Springen sie als Erwachsenen dann immer noch, oder verwächst sich das Ganze mit der Zeit? Fragen über Fragen…
Im Großen und Ganzen ist es eine nette Ergänzung, aber es ist jetzt nicht so, als bräuchte man sie. Irgendwie ist es so ein kleines Häppchen zwischen Zimt und Glück.

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