Profilbild von JuliesBookhismus

JuliesBookhismus

Lesejury Star
offline

JuliesBookhismus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JuliesBookhismus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2023

Nicht der hellste Stern am Firmament

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
0

Mia ist eine sehr anstrengende Protagonistin, die ständig Angst hat, mit permanenten Selbstzweifeln kämpft und dann auch noch trotzig ist. Es war nicht einfach sie zu mögen, denn so richtig gewachsen ist ...

Mia ist eine sehr anstrengende Protagonistin, die ständig Angst hat, mit permanenten Selbstzweifeln kämpft und dann auch noch trotzig ist. Es war nicht einfach sie zu mögen, denn so richtig gewachsen ist sie mit ihren Fähigkeiten und ihrer Aufgabe nicht. Besonders schwierig sind ihre Ausbrüche, dass sie das ja alles gar nicht will und sie es an jemanden anderes weitegeben will. Sehr weinerlich teilweise und für mich sehr anstrengend.
Dafür ist Lukas, ihr kleiner vierjähriger Bruder schon ziemlich erwachsen für sein Alter. Immer wieder holt er Mia auf den Boden zurück und gibt ihr Halt, was eigentlich umgekehrt sein sollte. Genauso TJ, der ihr bester Freund ist und Jada, ihre Beschützerin. Ein unglaublich starkes Trio, das sie da an ihrer Seite hat und ich hatte teilweise das Gefühl, sie weiß es gar nicht wirklich zu schätzen.
Die Story selbst ist wirklich toll, doch Mia hat mir persönlich alles kaputt gemacht. Ich werde mir also gut überlegen, ob ich den zweiten Band dazu lesen werde. Ich denke, dass eine durchweg weinerliche Protagonistin kein wirkliches Vorbild für junge Leser*innen ist und ihnen auch nicht zeigen sollte, dass sie mit Jammern trotzdem an ein Ziel gelangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2023

Der Anfang des Umdenkens?

Die 1-Minuten-Strategie
0

Carsten Lekutat ist ein Junkie der Vorsorge, sagt er selbst, und das bestätigt sich in diesem Buch Seite für Seite. Es ist ein so krasser Ratgeber, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen soll. Die ...

Carsten Lekutat ist ein Junkie der Vorsorge, sagt er selbst, und das bestätigt sich in diesem Buch Seite für Seite. Es ist ein so krasser Ratgeber, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen soll. Die Tipps sind großartig und der Hintergedanke ja sowieso, doch es ist wirklich unfassbar viel.
Wer sich also nicht selbst überfordern will, sollte hier wirklich häppchenweise vorgehen. Der Vier-Woche-Plan beispielsweise ist eine tolle Art, sich daran zu gewöhnen, jedoch würde ich ihn weiter ausdehnen und so erstmal die erste Woche verinnerlichen wollen, bevor ich in die nächsten drei starte.
Auch wenn es wirklich verdammt viel ist, kann ich dieses Buch empfehlen, denn es gibt hier nicht nur einen Denkanstoß sondern unheimlich viele. Und da man ja nicht alles machen MUSS, sich aber aussuchen kann, was einem am besten gefällt und was einem guttut, wird man auch nicht unter Druck gesetzt, wenn man es nicht selbst macht.
Eine tolle Gelegenheit aus dem Alltagstrott auszubrechen, sich neu zu orientieren und gleichzeitig jede Menge für sein Wohlbefinden zu machen. Ein Ratgeber, der es in sich hat, aber auch viel bewirken kann, wenn man sich darauf einlässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Gut, aber langatmig

Purpurstaub Magie
0

Eine schöne Geschichte über die Wunder der Natur, jedoch ist sie sehr langatmig und eintönig. Die Protagonistin lebt mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt und flüchtet sich immer wieder in den Wald zu ...

Eine schöne Geschichte über die Wunder der Natur, jedoch ist sie sehr langatmig und eintönig. Die Protagonistin lebt mehr oder weniger in ihrer eigenen Welt und flüchtet sich immer wieder in den Wald zu ihren Fabelwesen. In der neuen Schule wird sie gemobbt und kommt nicht wirklich gut an ihrem neuen Heimatort. Der einzige Lichtblick ist die Oma und der Wald. Der Klappentext hat hier mehr versprochen als es ist. Schade!
Mir hat es einfach zu lange gedauert, bis hier irgendetwas passiert ist und auch die anstrengende Art der Figuren hat mir keinen Spaß bereitet. Der Ansatz ist gut, die Umsetzung lässt für mich etwas zu wünschen übrig. Mir fehlt hier einfach die Power. Vielleicht ist das Buch was für sehr introvertierte Kinder geeignet, die versuchen etwas mehr aus sich herauszukommen, doch ich verspreche nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2023

Schwerer Einstieg

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
0

Ich fand den Einstieg in die Geschichte wirklich schwierig. Auf der einen Seite wird man direkt ins Geschehen geworfen, doch andererseits dauert es ewig bis hier so richtig was passiert. Zudem ist recht ...

Ich fand den Einstieg in die Geschichte wirklich schwierig. Auf der einen Seite wird man direkt ins Geschehen geworfen, doch andererseits dauert es ewig bis hier so richtig was passiert. Zudem ist recht schnell zu durchschauen, wer hinter dem Drama um die Entführung steckt, und dabei hat mich das Verhalten der Jazz unfassbar aufgeregt.
Adrian hingegen finde ich super. Nicht nur wegen seines Totems, auch sein Charakter ist gut nachvollziehbar. Genauso Juri, Merle und Björn, die mir sehr gefallen haben und mich mit ihren Aktionen sehr beeindrucken konnten.
Der Schreibstil ist locker, die vielen Details waren mir persönlich zu viel, bei einem Reihenstart durchaus vertretbar. Könnte bei jungen Lesern jedoch eventuell auch zu viel sein. Von mir gibt’s trotzdem eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2022

Vielleicht ein Aufrüttler

Die Smartphone-Waisen 1: Das Schloss der Smartphone-Waisen
0

Die Smartphone-Waisen setzen sich aus mehreren Kinder zusammen, die ihre Eltern offenkundig durch ein Smartphone, oder dessen zutun oder bei der Benutzung, verloren haben. Klingt witzig, ist es aber nicht, ...

Die Smartphone-Waisen setzen sich aus mehreren Kinder zusammen, die ihre Eltern offenkundig durch ein Smartphone, oder dessen zutun oder bei der Benutzung, verloren haben. Klingt witzig, ist es aber nicht, wobei die Unfälle tatsächlich zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Story selbst ist ganz gut und könnte unsere smartphonegesteuerte Gesellschaft vielleicht etwas aufrütteln, doch dafür ist der Leserkreis womöglich zu jung. Ich habe jedoch die Hoffnung, dass sie es eines Tages besser machen und sogar ihre Eltern auf ihren Smartphonekonsum hinweisen.
Mir hat es gut gefallen, vor allem der Zusammenhalt unter den Kinder war wundervoll, wenn auch holprig. Meine Leseempfehlung gilt vor allem an Schulen, die dieses B7ch in ihre Lektüre aufnehmen sollten. Pädagogisch wertvoll und für Kinder absolut wertvoll. Ich selbst fand es etwas lang, doch ich bin auch schon deutlich älter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere