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Veröffentlicht am 23.03.2020

Rasante Strudel durch Raum und Zeit…

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Vortex hat mich wirklich beeindruckt. Da denkt man, man hätte schon alles gelesen und dann kommt Anna und die Ecke und stellt die Welt einfach auf den Kopf. Sie präsentiert uns hier eine Zukunft, die im ...

Vortex hat mich wirklich beeindruckt. Da denkt man, man hätte schon alles gelesen und dann kommt Anna und die Ecke und stellt die Welt einfach auf den Kopf. Sie präsentiert uns hier eine Zukunft, die im Jahr 2020 ihren Ursprung hat und knappe 80 Jahre später spielt.
Das Cover, der Buchschnitt, einfach der Wahnsinn! Vom ersten Augenblick war ich verliebt, dann kam der Klappentext dazu und es war endgültig um mich geschehen.
Eine völlig neue Zukunftsvision ist hier entstanden, in der wir Menschen und kaum verändert haben. Leider… Wir sind immer noch Machtgierig und verabscheuen alles, was anders ist, grenzen die aus, die anders denken oder sperren sie ein. Wir experimentieren mit ihnen, als wären es keine Lebewesen. Diese Szenerie hat mich durch das ganze Buch begleitet und ich bedaure es zutiefst, dass die Menschen nicht in der Lage waren, sich weiterzuentwickeln.
Es beginnt durch die Umweltverschmutzung, der Ausrottung ganzer Arten und der Zerstörung der Welt. Doch dann kommt er, der Urvortex und verändert alles. Die Welt verändert sich und regeneriert sich. Doch auch Menschen und Tiere verändern sich, verbinden sich mit den Elementen und werden zu einer vermeintlichen Bedrohung für die „normalen“ Menschen. So wird es jedenfalls allen vermittelt, die in den Megacitys aufwachsen. Außerhalb der Zonen, in denen die Vermengten eingesperrt und kontrolliert werden. Bis Elaine, unsere Protagonistin, IHN trifft. Und plötzlich verändert sich alles und ihre Welt gerät aus den Fugen.
Die Grundidee der Geschichte ist wirklich der Hammer! Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen und es beeindruckt mich immer noch. Allerdings bin ich auch sehr traurig, zu sehen, dass sich nichts verändert hat. Die Menschen sind nach wie vor Egoistisch und Machtgierig. Kompromisse eingehen? Niemals! WIR sind die stärksten und alles was ANDERS ist, wird ausgerottet bis auf’s Letzte.
Ich liebe dieses Buch und freue mich auf die Fortsetzung, denn der Schreibstil, die Story und die Charaktere sind wirklich sehr beeindruckend! Luft nach oben gibt es dennoch, denn vieles bleibt ungeklärt. Wie gut, dass noch 2 Teile kommen werden…

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Starker Anfang, doch leider nicht genug…

Die Traumdiebe
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Das Cover ist mal der Oberbrüller! Die Relief mit der Feder, sowohl in der Schutzhülle als auch im Buchdeckel, sind einfach wunderschön!
Am Anfang lernen wir Francis kennen, bei dem ich anfangs dachte, ...

Das Cover ist mal der Oberbrüller! Die Relief mit der Feder, sowohl in der Schutzhülle als auch im Buchdeckel, sind einfach wunderschön!
Am Anfang lernen wir Francis kennen, bei dem ich anfangs dachte, er sei ein Mädchen mit dem Spitznamen Frenchie. Weit gefehlt, es ist ein Junge. Tja, musste ich wohl etwas umdenken. Durch den leichten Schreibstil, liest sich die Story aber sehr gut und man kommt immer wieder sehr gut rein. Es ist bildgewaltig und macht gleichzeitig Angst vor der Zukunft. Der große Zeitsprung ist anfangs etwas verwirrend, aber zum Glück kommt es nicht zu häufig vor…
Hat die Autorin hier eine Vision zu Papier gebracht oder ist es tatsächlich nur Fiktion. Die Geschichte der Indianer ist jedenfalls nicht gelogen, was die Vergangenheit angeht. Ihre Zukunft lesen wir hier und ich finde sie erschreckend real.
Wir verlieren Familienmitglieder und finden eine neue Familie, doch vergessen wir nie unsere Wurzeln. Die Umwelt ist tot, verschmutzt und ausgebeutet, die Indianer werden als Rohstoffe gesehen.
Ein tolles Buch, das leider ab dem letzten Drittel nachlässt. Auch, wenn es ein kleines Happy End gibt, ist es doch nicht vorbei. Bleib die Frage, wie weit wir von solchen Gedanken entfernt sind und ob wir uns vor dem Egoismus der Menschheit überhaupt noch schützen können. Ich bin gespannt auf Band 2, denn da werden hoffentlich diese Schule zerschlagen und es kommt etwas mehr Action ins Spiel!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Selbstdisziplin statt Wunder

Miracle Mindset
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Mein erster Gedanke, bei diesem Buch war, dass ich hier lerne positiver zu denken und die ganzen negativen Gedanken zu reduzieren. Wobei die richtige Einstellung hier schon mal ganz gut funktioniert, nur ...

Mein erster Gedanke, bei diesem Buch war, dass ich hier lerne positiver zu denken und die ganzen negativen Gedanken zu reduzieren. Wobei die richtige Einstellung hier schon mal ganz gut funktioniert, nur eben nicht so, wie ich erwartet habe.
Im Grunde geht es hier um Selbstdisziplin. Es geht um eine 30-Tage-Challenge, die uns dazu bringt, mit dem Rauchen aufzuhören, täglich Sport zu machen oder ein anderes Ziel zu erreichen. Was das mit Wundern zutun haben soll, verstehe ich leider nicht.
Der Erzählstil ist leider auch nicht so meins. Es wird zu viel in der Ich-Perspektive des Autors erzählt, dass man den Eindruck erhält, er will mir unbedingt etwas verkaufen, denn es hat ja so vielen anderen schon geholfen. Ähnlich wie ein Versicherungsvertreter oder diese „Wunderheilmittel“-Verkäufer.
Wenn ich mir natürlich ein Ziel setze und dieses auch durchhalten will, brauche ich Disziplin und den Willen dazu. Dennoch wird es kein Wunder geben, wenn ich 30 Tage für einen Halbmarathon trainiere oder mit dem Rauchen aufhöre. Meine Gesundheit verbessert sich nicht, weil ich ein Buch gelesen habe, sondern weil ich aktiv etwas dafür tue. Für mich reine Selbstdisziplin!
Das einzig Gute an diesem Buch, sind die 6 Schritte für die Challenge, denn diese hilft mir zu reflektieren und Stück für Stück an mein Ziel zu kommen. Dennoch vollbringen wir hier keine Wunder…

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Eine Geschichte, die unseren Kindern die Magie wieder näher bringt…

Die Magier von Paris
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Diese Geschichte ist wirklich zauberhaft gemacht und ich hoffe viele Kinder bekommen es in ihre kleinen Leseratten-Finger, denn dieses Buch bringt ihnen die Magie wieder näher.
Als erstes lernen wir Claire ...

Diese Geschichte ist wirklich zauberhaft gemacht und ich hoffe viele Kinder bekommen es in ihre kleinen Leseratten-Finger, denn dieses Buch bringt ihnen die Magie wieder näher.
Als erstes lernen wir Claire kennen, die aus ihrem Internat zurück nach Hause kommt, um von nun an das Haus und das Zauberbuch zu hüten, denn ihr geliebter Papa kann es nicht mehr. Daneben wird uns auch gleich der „Bösewicht“ der Geschichte vorgestellt, der unheimliche Pläne hat und noch unheimlichere Methoden. Last but not least ist da dann auch noch Rafael, der ihr hinterherspioniert und von der erzfeindischen Familie stammt.
Die beiden Kinder schliddern förmlich in ein magisches Abenteuer, wobei sie gar nicht wissen, wie ihnen geschieht. Durch ihre Väter werden ihnen noch dazu ganz schön große Steine in den Weg gelegt, denn die können sich jetzt noch weniger Leide als zuvor.
Wir lernen die Vergangenheit der Familien kennen und wieso es zu diesem tragischen Unglück kam. Außerdem erfahren wir, warum die beiden Familien so verfeindet sind und warum Felistin sich so auf die beiden eingeschossen hat. Er kann einem richtig Leid tun.
Doch es wäre kein schönes Kinderbuch, wenn es kein Happy End gäbe und ich hoffe ich nehme nicht allzu viel vorweg, wenn ich sage, dass hier nicht nur eine besonders schöne Freundschaft entsteht.
Ein wirklich schönes Buch, mit noch schöneres Illustrationen, die uns die Geschichte noch näher bringen, als es der Erzählstil schon tut. Ich fand es wirklich gut und leicht zu lesen und auch die Aufmachung und Schrift des Buches sind kindgetreu gemacht.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein Soldatenpriester räumt auf…

Priest of Bones
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So oder so ähnlich hätte ich das Buch wahrscheinlich genannt, wenn es das Meine wäre. Den Ursprung des Namens erfährt man recht spät im Buch, aber die Erklärung ist Plausibel. Dennoch sucht man verzweifelt ...

So oder so ähnlich hätte ich das Buch wahrscheinlich genannt, wenn es das Meine wäre. Den Ursprung des Namens erfährt man recht spät im Buch, aber die Erklärung ist Plausibel. Dennoch sucht man verzweifelt nach er Magie, die einem im Klappentext versprochen wurde. Man bekommt sie tatsächlich DREI Mal zu Gesicht, wenn man von den kurzen Auftritten der gegnerischen Magier mal absieht.
Das Buch beginnt recht heftig und gewalttätig, woraufhin ich mir schon Sorgen gemacht habe, dass es so weiter gehen würde, aber zum Glück legte sich das ein wenig. Nur ab und an musste halt mal aufgeräumt werden und die ehemaligen Kaschemmen von Tomas zurück erobert werden, was ohne Blut leider unmöglich gewesen wäre.
Beachtlich fand ich die Details, die tatsächlich nicht zu viel waren, jedoch hätte mir das bei den pädophilen Neigungen der Gegner gerne weg gelassen werden können, aber so ist der Hass auf sie noch größer und man verkraftet die etlichen Toten in dieser Stadt ein bisschen besser.
Alles in Allem ist es ein gewalttätiger Krimi, der nur bedingt etwas mit Magie zutun hat, aber irgendwie doch ein bisschen fesselt. Er war gut, aber eben nicht herausragend und schon gar kein Highlight. Wer auf historische Romane steht, in denen es rau und düster zugeht, ist hier auf jeden Fall gut bedient. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

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