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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Wahnsinnig berührend und traurig…

Alles okay
3

Für alle, die mit Depressionen zu kämpfen haben, möchte ich hier zuallererst eine Trigger-Warnung aussprechen. Dieses Buch ist unheimlich traurig und so verdammt gut geschrieben, dass die Stimmung abfärbt. ...

Für alle, die mit Depressionen zu kämpfen haben, möchte ich hier zuallererst eine Trigger-Warnung aussprechen. Dieses Buch ist unheimlich traurig und so verdammt gut geschrieben, dass die Stimmung abfärbt. Ich möchte nicht, dass ihr in ein schwarzes Loch gezogen werdet.
Es ist schwer, alle hinter sich zu lassen und dabei noch man selbst zu bleiben. Falls das überhaupt möglich ist. Nach allem, was Marin passiert ist, wäre ich vermutlich auch weggerannt und hätte mich erst einmal verkrochen. Wenn dir deine Welt unter den Füßen weggezogen wird, was würdest du tun?
Im Laufe der Geschichte lernen wir Marin besser kennen und auch lieben. Man leidet mit ihr, teilt ihre schlimmen Momente und Nächte. Man fühlt sich beschissen, um es ganz klar auszudrücken. Doch das bleibt zum Glück nicht so, denn Mabel taucht auf. Und mit ihr die Hoffnung, dass doch noch alles gut wird. Sie zeigt Chancen auf und schenkt Marin die Liebe, die sie jetzt ganz dringend braucht. Sie bringt sie zum Reden und dadurch kann Marin alles endlich verarbeiten.
Diese kleinen großen Momente der beiden sind so emotional, so liebevoll und zugleich sind sie sich so fremd geworden. Ich hoffe so sehr, dass sie sich wieder näherkommen, jetzt da……
Mehr möchte ich nicht verraten. Ich kann euch nur ans Herz legen, dieses wunderschöne Buch zu lesen! Es hat so viel mehr zu bieten, als nur hübsch aussehen. Und es hat so viel mehr in sich, als der KT oder das Cover verraten.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Ein wahrhaft schöner und witziger Roman über Schlaflosigkeit und Wahnsinn.

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Dylia kann nicht schlafen und ist oft wochenlang wach. In diesen schlaflosen Nächten erkundet sie nicht nur ihr Zuhause, sondern auch Sprachen und Worte und vor allem selbst erfundene Worte. Als eines ...

Dylia kann nicht schlafen und ist oft wochenlang wach. In diesen schlaflosen Nächten erkundet sie nicht nur ihr Zuhause, sondern auch Sprachen und Worte und vor allem selbst erfundene Worte. Als eines Tages der Nachtmahr Havarius auftaucht und sie in den Wahnsinn trieben will und in den sicheren Tod beginnt ein Abenteuer für beide.
Ich fand es extrem spannend zu sehen, wie Dylia mit ihrer Krankheit umgeht und vor allem, wie scharf ihre Sinne wurde, je länger sie wach war. Ich finde ihr Abenteuer allein schon sehr unterhaltsam, aber als der Nachtmahr dann auftauchte, wurde es besonders spannend. Havarius ist in meinen Augen ein wenig trottelig, aber das macht ihn irgendwo sympathisch. Da er aber Dylia nach dem Leben trachtet, ist er eben der Bösewicht. Auch seine Rettungsaktion ihr gegenüber macht ihn nicht besser.
Eine Bereicherung für meine Fantasie und auch die neuen Worte werden irgendwo bestimmt ihren Platz in meinem Wortschatz finden. Ich freue mich schon auf ein neues Abenteuer in Zamonien.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Herzerwärmend und unglaublich viele Gefühle auf einmal…

Vernunft und Gefühl
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Dieser Roman ist an Gefühlen schon fast nicht zu übertreffen, was auf der einen Seite positiv, auf der anderen jedoch negativ ist. Es ist einfach so unglaublich viel, dass ich Probleme hatte, sie alle ...

Dieser Roman ist an Gefühlen schon fast nicht zu übertreffen, was auf der einen Seite positiv, auf der anderen jedoch negativ ist. Es ist einfach so unglaublich viel, dass ich Probleme hatte, sie alle aufzunehmen und zu verarbeiten und zu den jeweiligen Personen zuzuordnen.
Elinor ist mir jedoch sehr ans Herz gewachsen. Durch ihre Besonnenheit ist sie eine sehr starke Frau und Persönlichkeit. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass es ihr gut gehen wird und sie den Richtigen am Ende trifft und auch heiratet.
Marianne hingegen hat mich nicht nur einmal in den Wahnsinn getrieben. Nichts gegen viele Gefühle und Liebeskummer etc. aber DAS war echt zu viel des Guten. Eine Maßlose Übertreibung an Frauenklischees. Und das alles in einem Buch. Wobei das zur Zeit der Autorin vermutlich so gewollt war.
Ich muss zugeben, der Roman ist wirklich beeindruckend, wenn man bedenkt, wann er geschrieben wurde. Die Leistung der Autorin ist hier wirklich großartig! Ich denke, ich werde noch eins ihrer Werke lesen, aber zu einem späteren Zeitpunkt. Jetzt brauch ich erst einmaletwas weniger Gefühle.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…
Ich habe selten so lange gebraucht, um mich an einen Protagonisten zu gewöhnen bzw. mich in ihn hineinzudenken, wie in Fall von Hildegunst. Mal ...

Die Illustrationen sind der Wahnsinn, die Story eher nicht…
Ich habe selten so lange gebraucht, um mich an einen Protagonisten zu gewöhnen bzw. mich in ihn hineinzudenken, wie in Fall von Hildegunst. Mal abgesehen von seinen ständigen Selbstgesprächen, die keinerlei Sinnhaftigkeit haben, genauso wenig wie seine Abschweifungen, die alle paar Sätze kommen, hatte das Buch erst ab Seite 150 oder so mein Interesse geweckt. Warum ich nicht abgebrochen habe, fragt ihr euch? Naja, ich bin ein verdammt neugieriger Mensch und wenn alle dieses Buch so toll finden, muss ja irgendwas dran/drin sein, was dieses Urteil verdient.
Tja, weit gefehlt… Ich langweilte mich des Todes, wie auch Inazea, als sie das letzte Werk von Hildegunst laß. Der Tod des Kibitzer hat mich dennoch berührt und beeindruckt. Man muss schon sehr willensstark sein, um genau dann zu sterben, wenn man es will. Sein Vermächtnis an die beiden war auch extravagant.
Im Großen und Ganzen eine interessante Geschichte, aber viel zu viel drumherum und Details und vor allem ABSCHWEIFUNGEN.
Ich habe lange überlegt, wie viele Sterne ich vergebe und ich habe mich für 3 Sterne entschieden. Die Illustrationen gefallen mir sehr, vor allem, da sie vom Autor selbst sind. Außerdem gefällt mir der Schreibstil gut, wenn schon nicht die Geschichte dazu. Der Protagonist ist ebenfalls nicht meins. Ich bin leider nicht schlauer geworden, da irgendwie nichts wirklich auf den Punkt gebracht wurde. Schade eigentlich.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Wer Gespenster und Hexen mag, wird diese beiden LIEBEN!

Der kleine Hui Buh Verspukt und zugehext! (Bd. 1)
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Uns haben Hui Buh und Hedda Hex ganz in ihren Bann gezogen, Am liebsten würden wir gleich weiter und noch mehr von ihnen lesen. Als Hörspiel ist es bestimmt grandios. Die Kleine hat es jetzt schon gefeiert, ...

Uns haben Hui Buh und Hedda Hex ganz in ihren Bann gezogen, Am liebsten würden wir gleich weiter und noch mehr von ihnen lesen. Als Hörspiel ist es bestimmt grandios. Die Kleine hat es jetzt schon gefeiert, wenn man nur die Stimme verstellt. Ganz tolle Geschichten.
Auch die Charaktere sind alle richtig süß gemacht und man lernt sogar noch etwas dazu. Mich würde es nicht wundern, wenn auf einmal alle Feuerwehrmänner und -frauen werden wollen. Man kann Hedda Hex, Hui Buh, Frederick, Herbert und Ernestine einfach nur gern haben. Sie sind so unheimlich witzig und tollpatschig zugleich.
Am meisten hat es uns die erste Geschichte angetan. Die verschwundene Stunde ist einfach so süß gewesen, dass man ihr nicht widerstehen kann. Der böse Chef wird so super ausgestochen und lernt auch mal wieder nett zu sein. Hoffentlich vergisst er das nicht wieder so schnell.

Für unsere Kleinen auf jeden Fall eine super Ergänzung zum Bücherregal und für die Gute-Nacht-Geschichten-Abteilung.