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Veröffentlicht am 03.05.2021

Unfassbar anstrengend und langatmig

Das Geheimnis der Sternenuhr
1

Dieses Buch hat mich wahrlich Nerven gekostet. Nicht nur, dass es unglaublich langatmig war, nein, es hatte so viele Charaktere, mit denen man klarkommen muss. Dabei ist einer schwieriger gewesen als der ...

Dieses Buch hat mich wahrlich Nerven gekostet. Nicht nur, dass es unglaublich langatmig war, nein, es hatte so viele Charaktere, mit denen man klarkommen muss. Dabei ist einer schwieriger gewesen als der nächste.
Fangen wir aber bei an. Sie ist einfach nur unerzogen und zickig und anstrengend. Imogen ist ständig eifersüchtig und sucht nach Aufmerksamkeit, dabei macht sie ihre Schwester nieder, die wenigstens ein bisschen im Kopf und im Herzen hat. Aufmerksamkeit um jeden Preis, das finden wir hier auf jeder Seite mit Imogen.
Damit nicht genug kommt noch ein verwöhnter Prinz hinzu, der einfach IMMER Recht hat und der auch alles kann und weiß. Nur er erzählt die Wahrheit und er wird ja auch irgendwann einmal der König und dann müssen sowieso alle machen, was er will, also können die das ja jetzt auch schon direkt machen. Halloooo? Einfach NEIN!
Dazu kommen dann noch einige andere Charaktere, deren Namen kaum ein Kind aussprechen könnte, aber die Protagonisten wären damit zusammen. Die Anderen sind dabei nicht weniger anstrengend, außer die nette Lesni, die den Kindern doch tatsächlich hilft. Lieber würde ich den Abend mit einem Skret verbringen als mit diesen Blagen.
Sei’s drum, nun ist der Drops gelutscht. Viel Potential, wenig Handlung, dafür umso mehr Gezanke und Wortgefechte zwischen den Kindern, die am Ende immer dazu führen, dass sie nicht mehr miteinander sprechen. Die Gören sind anstrengender als ein Kindergeburtstag! Definitiv werden die kein Vorbild für irgendein Kind. Dazu kommt das doch sehr düstere Setting, dass mit Kinderbuch nicht mehr viel gemein hat, und schon gar nicht ab 10 Jahren. Von mir aus ab 12, aber definitiv nicht darunter.
Leider absolut verschwendete Lesezeit, dabei war die Idee wirklich schön. Von der im Klappentext stehenden Handlung war kaum mehr dabei als die Erwähnung. Sogar die Sternenuhr wurde ab und zu mal „gezeigt“, aber das war es auch schon. Ihren Hintergrund erfährt man mal eben kurz nebenbei, aber das auch nur grob. Wirklich verdammt schade! Aber das Cover ist ganz hübsch…

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Eintönig, unspektakulär und irgendwie monoton

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Die Welt von Tokito wird von 6 Clans beherrscht. In dieser Welt lebt Erin, die gerade mal wieder einen ihrer Jobs verloren hat und somit vogelfrei ist. Zu allem Überfluss wird sie dann auch noch von Organhändlern ...

Die Welt von Tokito wird von 6 Clans beherrscht. In dieser Welt lebt Erin, die gerade mal wieder einen ihrer Jobs verloren hat und somit vogelfrei ist. Zu allem Überfluss wird sie dann auch noch von Organhändlern verschleppt und muss, um sich selbst zu retten, mit einem Dämon einlassen. Dieser verspricht ihr Rache, doch von der hat sie nicht viel mitbekommen. Sie weiß einfach nichts mehr von dem „Massaker“, welches sie mit den Organhändler veranstaltet hat.
Tja, und über Ryanne und Kiran gibt es eher nichts Spannendes zu erzählen. Er, der sich nicht mit seinem „Spirit“ verbinden kann und nun mit einer unerklärlichen Mordserie betraut wird, und die kleine Ryanne, die aus ihrer Ausbildung geworfen wurde und dann nach einem neuen Weg sucht, zu überleben. Wenn sie nicht so in Selbstmitleid versinken würde, wäre sie deutlich erträglicher.
Mir hat die Idee der Story tatsächlich gefallen und auch der Distelkönig war wirklich interessant. Alle anderen waren für mich leider nicht mehr als Nebendarsteller. Die Charaktere sind mir zu kindisch und wirklich einsichtig waren sie auch nicht. Dafür aber brutal, was in dieser Welt nicht unbedingt verwunderlich ist.
Mir hat es nicht gefallen. Ich fand es zu monoton und unspektakulär. So eintönig, dass es keinen Spaß gemacht hat, es zu lesen oder zu hören. Wirklich schade…

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Eine Enttäuschung für die regionale Küche

Anyone Can Cook
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Als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich es haben. Jeden Tag lange i der Küche stehen, ist nämlich so überhaupt nicht meins und hier wurde mir versprochen, dass es schnell und einfach geht.
Naja, schnell ...

Als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich es haben. Jeden Tag lange i der Küche stehen, ist nämlich so überhaupt nicht meins und hier wurde mir versprochen, dass es schnell und einfach geht.
Naja, schnell mag sein, allerdings gibt es hier Zutaten, die man nicht im Supermarkt nebenan bekommt, geschweige denn beim Bauern um die Ecke. Wenn man sie dann doch gefunden hat, sind es nicht die günstigen Zutaten, sondern leider die teureren, die sich ebenfalls auf Dauer nicht jeder leisten kann, geschweige denn JEDEN TAG. Davon abgesehen sind die Rezepte auf gar keinen Fall für Kinder geeignet, die keine vegane oder vegetarische Lebensweise gewohnt sind. Sie bewerfen mich eher, als dass sie ständig Bohnen, Kichererbsen, Linsen und generell Gemüse essen.
Ein paar gute Rezepte sind dabei, jedenfalls wenn es um Fisch geht, aber sonst ist das Buch für unseren Haushalt leider nicht zu gebrauchen. Singles oder kinderlose Paare, die gern etwas Neues probieren werden daran allerdings ihren Spaß haben, denke ich. Die Bilder und die teilweise „Schritt-für-Schritt“ Anleitung gefallen mir gut, die App habe ich nicht getestet, denn ich kann mit Videos nicht arbeiten/kochen, ich brauche es „schwarz auf weiß“.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Nett, aber es trieft vor Klischees…

Truly
2

Diese Geschichte ist so durchzogen mit Klischees, dass man bereits nach der ersten Begegnung der beiden Protas wusste, wie es endet. Der Prolog hat mir zum Anfang noch ein Rätsel aufgegeben, aber auch ...

Diese Geschichte ist so durchzogen mit Klischees, dass man bereits nach der ersten Begegnung der beiden Protas wusste, wie es endet. Der Prolog hat mir zum Anfang noch ein Rätsel aufgegeben, aber auch das wurde in der Mitte aufgeklärt und war irgendwie klar.
Young Adult ist mittlerweile immer da Gleiche, habe ich den Eindruck, deswegen wunderte es mich nicht, dass Andie an ein College geht, dass hunderte Meilen von Zuhause entfernt ist. Sie kommt aus einer Familientragödie und hat große Pläne mit ihrer besten Freundin June. Soweit so gut, damit kann ich leben. Und dann kommt ER! Mal im Ernst, müssen es immer die dunklen, stillen Typen sein? Ernsthaft? Kann es nicht mal ein ganz normaler Nerd sein, der völlig unscheinbar ist? Nein, es wird Cooper! Der noch kaputter ist als Andie und June zusammen. Und schon reiht sich ein Drama an das Nächste. Denn seine Vergangenheit birgt viele Geheimnisse, die er nicht preisgeben will und sich deswegen distanziert.
Der einzige Typ, der mich wirklich interessiert, ist Mason! Das wird auch der einzige Grund sein, weshalb ich EINEN der anderen Bände lesen werde. Mason ist klasse!
Der Schreibstil hat mir allerdings wirklich gut gefallen! Man liest sehr flüssig und kommt auch nach einer Pause wieder schnell ins Geschehen. Für Zwischendurch genau das Richtige, denn ist leichte Kost. Von Spannung habe ich nicht viel gemerkt, denn es läuft genauso ab, wie jeder andere YA-Roman.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Keine würdige Fortsetzung!

Mondlichtkrieger
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Jeder, der die Mondprinzessin gelesen hat, sehnte sich nach dieser Fortsetzung. Frieden für Juri haben wir uns alle gewünscht, da das Ende von Band 1 so unfassbar gemein war. Was habe ich für Tränen vergossen.
Und ...

Jeder, der die Mondprinzessin gelesen hat, sehnte sich nach dieser Fortsetzung. Frieden für Juri haben wir uns alle gewünscht, da das Ende von Band 1 so unfassbar gemein war. Was habe ich für Tränen vergossen.
Und auch bei diesem zweiten Teil, blieben meine Augen nicht trocken. Es dauerte keine 10 Seiten und ich war wieder an Juris Seite und trauerte ebenso um Lynn wie er. Die Trauer um Lynn, das Mitgefühl für Juri, der Hass auf Malik. Es übermannte ich erneut und ich hoffte auf ein gutes Ende, denn mit den Passagen, die Lynn zwischendurch hatte, gab man mir Hoffnung.
Leider hielten die Gefühle nicht lange, denn spätestens bei Jim’s Tod fand ich es übertrieben. Man merkte, dass dieses Buch auf Drängen anderer geschrieben wurde und irgendwie nicht komplett von Herzen kam. Man bekam das Gefühl, die Geschichte sollte so schnell es geht abgeschlossen werden und das hat sich dann ab dem Moment mit Jim auch gezeigt. Es ging Schlag auf Schlag immer schneller dem Finale entgegen und es kam nichts mehr überraschend. Zwar wussten wir alle, wie es ausgehen wird, aber dass es so vorhersehbar geschrieben wurde, fand ich traurig. Da konnte auch der Epilog nichts mehr dran ändern, denn auch das war irgendwie klar…
Was bleibt mir da noch zu sagen, außer, dass es eine nette Ergänzung zum ersten Teil war. Leider konnten die Gefühle vom Anfang nicht bis zum Schluss durchgehalten werden und es ging alles sehr schnell und vorhersehbar. Wirklich schade, denn ich habe unsere 4 Helden wirklich geliebt…

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