Ein Buch über das Vermissen - sowohl für Kinder als auch für Erwachsene
Ob nah, ob fern, ich hab dich gern!Klappentext
Am Anfang dieses Buches standen die vielen Umarmungen, die wir in dieser Zeit so vermissen. Es wurde zu einem Loblied auf die wunderbaren Möglichkeiten, wie wir dennoch aus der Ferne sagen ...
Klappentext
Am Anfang dieses Buches standen die vielen Umarmungen, die wir in dieser Zeit so vermissen. Es wurde zu einem Loblied auf die wunderbaren Möglichkeiten, wie wir dennoch aus der Ferne sagen können, dass wir uns sehr lieb haben.
Meine Meinung
Diese Geschichte, die in Reimform geschrieben ist, ist eine kleine Mutmachgeschichte darüber, dass man einander noch immer mag und lieb hat, auch wenn man sich nicht sehen kann.
Die Illustrationen sind wunderschön und füllen die Seiten komplett aus. Sie sind sowohl kindgerecht gestaltet, als auch für Erwachsene ansprechend.
Man könnte dieses Buch in die „Corona-Bücher“-Riege einreihen. Aber dadurch, dass die Pandemie nicht mit einem Wort erwähnt wird, ist dieses Buch vielseitig einsetzbar – wenn Freunde oder Familienmitglieder weiter weg ziehen; wenn man aufgrund einer schweren Erkrankung einander vorerst nicht sehen kann; wenn man vielleicht im Ferienort neue Freunde gefunden hat, diese aber in einem anderen Land leben … dies alles sind Situationen, in denen gerade Kinder manchmal dem Glauben verfallen, dass der andere einen nicht mehr mögen könnte, weil man einander nicht so oft oder gar nicht sehen kann und hier setzt dieses wundervolle Buch an.
Fazit
Eine wundervolle Geschichte, die einen daran erinnert, dass man einander nicht regelmäßig treffen muss, um sich zu mögen. Dass Freundschaft (und Liebe) auch auf Distanz durchaus funktionieren kann und irgendwann der Tag kommt, an dem man sich wiedersieht – man bis dahin sich aber durch kleine Gesten und vielleicht auch nur Gedanken und Erinnerungen an die Verbundenheit zueinander erinnern kann.