Bis zum Ende nicht vorhersehbar
SplitterDer erfolgreiche, günstige Marc Lucas steht nach dem tragischen Tod seiner schwangeren Frau vor den Scherben seines Lebens. Von Schuldgefühlen geplagt, meldet er sich für ein radikales Experiment: Eine ...
Der erfolgreiche, günstige Marc Lucas steht nach dem tragischen Tod seiner schwangeren Frau vor den Scherben seines Lebens. Von Schuldgefühlen geplagt, meldet er sich für ein radikales Experiment: Eine medizinische Studie verspricht, traumatische Erinnerungen vollständig auszulöschen. Doch kaum beginnt das Experiment, wird Marc in eine beunruhigende Kette von Ereignissen hineingezogen: Sein Leben scheint sich aufzulösen. Sein Schlüssel passt nicht mehr in die Tür seiner Wohnung, Fremde behauptet, ihn zu kennen, und sein gesamtes Umfeld scheint sich gegen ihn zu wenden.
Während Marc verzweifelt versucht, Realität und Illusion auseinanderzuhalten, stößt er auf immer dunklere Geheimnisse, die nicht nur seine eigene Vergangenheit betreffen, sondern auch die Gründe des menschlichen Verstandes.
Fitzeks Markenzeichen – kurze Kapitel, temporeiche Erzählweise und überraschende Wendungen – kommen in Splitter voll zur Geltung. Der Autor versteht es meisterhaft, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen und den Leser durch unvorhersehbare Entwicklungen immer wieder aufs Neue zu schockieren. Der Wechsel zwischen intensiven, actiongeladenen Szenen und stillen, emotionalen Momenten sorgt für ein perfektes Gleichgewicht.
Splitter ist ein brillanter Psychothriller, der bis zur letzten Seite fesselt. Fitzek zeigt erneut, warum er zu den Meistern des Genres gehört. Die düstere Atmosphäre, die spannungsgeladene Handlung und die psychologischen besonderen Tiefen machen den Roman zu einem Erlebnis.