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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2018

Besser als Band 1

Blutbuche
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ich konnte der erste Band "Neuntöter" nur bedingt überzeugen, dennoch wollte ich mich noch einmal von Emma in die Welt der Fallanalyse entführen lassen. Gesagt getan!
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ...

ich konnte der erste Band "Neuntöter" nur bedingt überzeugen, dennoch wollte ich mich noch einmal von Emma in die Welt der Fallanalyse entführen lassen. Gesagt getan!
Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir der zweite Band besser gefallen hat. Dabei ist der Fall nicht ganz so ausgefeilt, wie im Vorgänger. Dafür konnte ich mich jedoch in Emma fiel besser hineindenken und endlich auch mitfühlen. Leider sind meine Kritikpunkte dennoch ziemlich identisch mit dem ersten Band. Zwar war das Drama in diesem Fall nicht ganz so gravierend, dafür hat Emma jedoch wieder so einiges angestellt bei dem ich den Kopf schütteln musste. Die Berliner Schnauze ist nicht immer politisch korrekt und das ist okay, aber muss eine Frau unter Männern denn immer einen schlechten Macho kopieren um sich knallhart und selbstsicher zu geben?
Auch empfand ich die Passagen des Flirtens teilweise einfach übertrieben. Nicht weil es sich als Ermittlerin nicht gehört mit Verdächtigen herum zu schäckern, sondern weil es nicht nur einmal vorkommt und man sich als Leser fragt was da los ist. Berlin ist zwar groß und hat viele tolle Männer, aber treffen die alle in diesem Fall zusammen?
Am Ende war recht schnell klar, wer hier der Täter ist. Trotzdem war es spannend und ich konnte mich gut unterhalten. Mal gucken ob im dritten Band auch eine Emma mal dazu lernt.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Ganz okay ...

Ihr totes Herz
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Thematisch fand ich dieses Buch unheimlich spannend. Die Frage, ob Jessie in ihren Blackouts tatsächlich einen Mord begangen hat nimmt den Leser ohne Zweifel in Beschlag. Allerdings hat mir der teilweise ...

Thematisch fand ich dieses Buch unheimlich spannend. Die Frage, ob Jessie in ihren Blackouts tatsächlich einen Mord begangen hat nimmt den Leser ohne Zweifel in Beschlag. Allerdings hat mir der teilweise extrem flache Schreibstil einiges verdorben. Gerade die Gespräche sind in meinen Augen völlig überzogen und unrealistisch dargestellt.
Mit Jessie hatte ich einige Probleme. Nicht etwa, weil sie von der "Gnade des Vergessens" betroffen ist, sondern eher da ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte - und ja, sie teilweise als dümmlich eingeschätzt habe. Dadurch ging mir einiges an Emotionen für die Hauptfigur verloren.
Dennoch wäre es gelogen, wenn ich das Buch als völlig schlecht abstemple. Die verschwörerischen Intrigen die immer wieder neue Wendungen bringen lassen einen durchaus darüber hinwegsehen. Zum Ende empfand ich es jedoch als ein bisschen zu viel des guten.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Guter zweiter Teil

Die Krone der Sterne
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Die vielen Wechsel der Perspektiven machten es mir etwas schwer.

Ich kam nicht wirklich rein ins Buch und habe es zwischendurch sogar weggelegt. Durch das ganze Hin und Her wurde es für mich sehr langatmig. ...

Die vielen Wechsel der Perspektiven machten es mir etwas schwer.

Ich kam nicht wirklich rein ins Buch und habe es zwischendurch sogar weggelegt. Durch das ganze Hin und Her wurde es für mich sehr langatmig.
Viele Fragen des ersten Bandes konnten beantwortet werden und einige neue sind dazu gekommen. Ich will niemanden spoilern daher sage ich zu den Figuren nur eines:
Niemand ist wie es scheint und keiner ist sicher.
Es gab viele Wendungen die ich nicht kommen sah und einen Tod der mich überraschte ...
Alles in allem: Guter Zweiter Band, der Dritte muss mich jedoch richtig umhauen!

Veröffentlicht am 13.03.2018

Abartig gut

Das Ende
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Für Freunde des seichten Horrors ist Laymon auf jeden Fall nichts. Schon zu Beginn des Buches erwartet einem Sex, Gewalt und ja - natürlich auch Mord. Jedoch ist der Ekelfaktor im Vergleich zu anderen ...

Für Freunde des seichten Horrors ist Laymon auf jeden Fall nichts. Schon zu Beginn des Buches erwartet einem Sex, Gewalt und ja - natürlich auch Mord. Jedoch ist der Ekelfaktor im Vergleich zu anderen Laymon Büchern nicht so extrem. Das ist aus meiner Sicht im übrigen kein negativ Punkt.
Dennoch tauchen auch in diesem Buch wieder die klassischen Figuren auf: Der blutrünstige Killer, die heiße Frau ohne Hirn, das Opfer Paar.
Was mich jedoch auch hier wieder überraschen konnte: Laymon tötet seine Protagonisten immer auf eine Art, die ich so nicht habe kommen sehen. Zu gerne würde ich mal einen Abstecher in sein Hirn machen und mir den kranken Wahnsinn den er sich von der Seele geschrieben hat genauer ansehen. Es ist heftig, es ist grausam - und ja es hat mich in den Bann geschlagen.
Die Faszination des Abartigen in seiner reinen Form. Nicht schön, nicht einmal selten aber so erschreckend, dass es unmöglich ist dieses Buch aus der Hand zu legen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Solide

Finde mich - bevor sie es tun
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch nicht hätte um 3 Uhr morgens anfangen sollen. Verwirrend ist auf jeden Fall das richtige Wort, um den Anfang des Buches zu beschreiben. Wahrscheinlich wäre ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich dieses Buch nicht hätte um 3 Uhr morgens anfangen sollen. Verwirrend ist auf jeden Fall das richtige Wort, um den Anfang des Buches zu beschreiben. Wahrscheinlich wäre es für mich ohne die Müdigkeit nur halb so schlimm gewesen.
Wir springen zwischen Rosa und Jar hin und her. Hat man sich daran erst einmal gewöhnt, geht die Geschichte in einem ziemlich schnellen Tempo voran.
Immer wieder fragen wir uns als Leser selbst, ob Jar sich nur wünscht dass Rosa noch lebt - oder ob sie tatsächlich noch da ist und auf ihn wartet. Das Katz und Maus Spiel wird immer dichter und ab der Mitte des Buches, hatte ich keinerlei Skrupel jeden zu boxen der mich beim lesen stören will. Leider blieben die Protagonisten trotz der Spannung in meinen Augen ziemlich blass. Das konnte der Geschichte an sich, jedoch keinen Abbruch tun.
Dennoch war das Ende nicht so, wie ich es mir gewünscht habe.