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Veröffentlicht am 12.04.2019

Weil es Liebe ist

Weil es Liebe ist
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Das Cover finde ich ganz schön aber irgendwie hat es mich nicht so richtig angesprochen. Es sieht nach einer Liebesgeschichte aus, wie es sie schon so oft gibt, und grade das, ist Die Geschichte nicht.. ...

Das Cover finde ich ganz schön aber irgendwie hat es mich nicht so richtig angesprochen. Es sieht nach einer Liebesgeschichte aus, wie es sie schon so oft gibt, und grade das, ist Die Geschichte nicht.. Der Klappentext hat mich aber neugierig gemacht und so wollte ich das Buch lesen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war schön flüssig und humorvoll. An der ein oder anderen Stelle musste ich schmunzeln, was die Stimmung sehr aufgelockert hat, da ich das auch nicht erwartet habe.

Ich hatte irgendwie nicht so hohe Erwartungen gehabt als ich angefangen habe das Buch zu lesen, weil ich eine unterhaltsame und leichte Liebesgeschichte lesen wollte. Die habe dann auch bekommen habe.
Der Einstieg fiel mir super leicht und auf anhieb mochte ich die Charaktere. Holland ist eine liebevolle Person die immer versucht andere glücklich zumachen und sich dabei selbst immer in den Hintergrund stellt. Sie sieht sich selbst nicht als perfekt an und das finde ich sehr authentisch und so konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Jedoch hatte sie grade gegen Ende des Buches viele Selbst Zweifel, die ich auch ein Stück weit nachvollziehen konnte aber ab einem gewissen Punkt wurde mir das zu viel, weil dem auch keine weitere Aufmerksamkeit mehr geschenkt wurde.
Calvin war mir sofort sympathisch. Ich finde dass er in der ganzen Geschichte relativ blass geblieben ist, während wir die Entwicklung von Holland die ganze Zeit verfolgen konnten. Das finde ich sehr schade, da ich sehr gerne mehr über ihn erfahren hätte. Auch wäre hier in Sicht Wechsel aus seiner Sicht toll gewesen, hat mich aber auch nicht gestört, dass es nicht so war.

Das Ende war gut und vor allem auch passend. Es war vorhersehbar aber das finde ich nicht schlimm und nimmt auch keine Spannung weg, da man ja genau darauf hin fiebert und ein happy End erwartet. Mir hätte ein Epilog danach sehr gut gefallen, um zu erfahren wie es nach einem Jahr mit den beiden weiter ging. Hätte mich sehr interessiert.
Mein Fazit
´Weil es Liebe ist´ ist eine leichte Liebesgeschichte mit Humor. Es ist perfekt für zwischendurch, wenn man mal etwas leichtes lesen möchte. Ich habe es super schnell durch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit dein beiden weiter ging.

Ich habe dem Buch 4 Sterne gegeben. :)

Veröffentlicht am 06.04.2019

Amokspiel - Sebastian Fitzek

Amokspiel
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Ich muss leider sagen, dass mich das Cover überhaupt nicht angesprochen hat und ich es auch nicht schön finde. Hätte ich im Laden gestanden, wäre es auf jeden Fall kein Cover Kauf geworden. Da es aber ...

Ich muss leider sagen, dass mich das Cover überhaupt nicht angesprochen hat und ich es auch nicht schön finde. Hätte ich im Laden gestanden, wäre es auf jeden Fall kein Cover Kauf geworden. Da es aber ein Fitzek Buch war, musste ich es natürlich trotzdem lesen und wurde auch nicht enttäuscht. Den tollen Schreibstil bin ich von Fitzek ja schon gewohnt. Das Buch wurde aus mehreren Perspektiven geschrieben, was auch in jedem Seiner Bücher der Fall ist. Normalerweise mag ich es lieber eine Geschichte aus der Ich-Perspektive zu lesen, doch bei einem Fitzek Buch stört mich das überhaupt nicht.

Schon auf den ersten Seiten gewann die Geschichte ein schnelles Tempo und das zog sich durch das ganze Buch, so dass, die ganze Zeit immer etwas passiert. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in das Buch rein zu kommen. Durch die typischen kurzen Kapitel, kann man das Buch sehr schnell durch lesen. Viele von denen enden in einem Cliffhänger und wechseln anschließend die Perspektive. So wurde noch mehr Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Ebenso hat Fitzek mich mit seinen überraschenden Wendungen nicht enttäuscht. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, je mehr ich von ihm gelesen habe, desto mehr, weiß ich worauf ich achten muss und merke worauf es hinaus läuft. Obwohl seine Geschichten genial durch dacht sind, habe ich das Gefühl, dass Fitzek immer ein ähnliches Schema verfolgt um seine Leser an der Nase herum zuführen.
Untypisch für Fitzek ist, dass es eine weibliche Protagonistin gibt. Ira Samin, die schwere depressive Polizeipsychologin ist eine wirklich interessante Persönlichkeit. Man fühlt mit ihr mit und kann sich gut in sie hinein versetzten ,da man ihre Gefühle und Gedanken kennt.
Mein Fazit
Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein unglaubliches, faszinierendes, atemberaubendes, verwirrendes und vor allem spannender Psycho Thriller. Es ist nicht was für jeden, doch meiner Meinung nach, ist Sebastian Fitzek einer der besten deutschen Autoren.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Gold und Schatten - Kira Licht

Gold und Schatten
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Ich muss zu geben, ich bin ein paar Tage um dieses Buch bei NetGalley herum geschlichen und wusste nicht so richtig, ob ich es lesen will oder nicht. Ich bin so froh, dass ich mich dafür entscheiden habe. ...

Ich muss zu geben, ich bin ein paar Tage um dieses Buch bei NetGalley herum geschlichen und wusste nicht so richtig, ob ich es lesen will oder nicht. Ich bin so froh, dass ich mich dafür entscheiden habe. Das Cover ist so schön und passt perfekt zur Geschichte. Normalerweise lese ich sowas gar nicht. Mit Geschichten um Götter konnte ich mich einfach nicht so richtig anfreunden. Bis jetzt. Nachdem der Klappentext mich auch neugierig machen konnte, hatte ich es nun schneller auf meinem Tablet als ich gucken konnte. Es hat auch überhaupt nicht lange gedauert, und man war mitten im Geschehen. Der Verlauf der Geschichte ging sehr zügig voran, sodass mir die vielen Seiten schon fast zu schnell vorbei flogen. ich wollte nicht dass es ein Ende hat...
Die Geschichte ist aus der Sicht von Livia beschrieben, so konnte man gut
ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen.


Livia ist eine tolle und liebenswerte Protagonistin und alles andere als perfekt.

Mael ist düster, verschlossen und vor allem mysteriös und hat mich sehr neugierig gemacht, auf das was noch kam und wie es mit den beiden weiter ging.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war einfach nur süß. Sie mochten sich gegenseitig und eigentlich war es offensichtlich aber trotzdem ging es immer hin und her. Für mich war es so genau richtig. Nicht Zuviel und nicht Zuwenig.


Das Setting des Buches fande ich ganz besonders toll. Die Geschichte spielt in Paris. Es ist eine schöne Stadt für eine Geschichte mit Göttern und dass es dann auch noch um die Katakomben ging, hat alles perfekt gemacht. Die Geschichte war von vorne bis hinten 100% stimmig. Die griechische Mythologie spielt hier eine Große Rolle und wurde super toll mit der heutigen modernen Welt verbunden. Wenn man das Buch liest, merkt man schnell das sich die Autorin sehr mit der griechischen Mythologie auseinander gesetzt hat und sich gut auskennt.

Das Ende musste natürlich den größten Cliffhänger überhaupt haben... ich muss unbedingt den 2. Teil lesen wenn er raus kommt.
Fazit
Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen, der gerne Geschichten um die Götterwelt liest. es gab einige witzige, humorvolle und sexy Dialoge was den ganzen Schreibstil sehr aufgelockert hat und man so das Buch schnell durch lesen konnte. Es ist ein schöner Jugend Romantasy Roman mit liebe und Humor an denn richtigen Stelle. An manchen Stellen war ich sehr überrascht durch unvorhersehbare Wendungen, was mich noch mehr gecatcht hat. Nicht nur wegen dem unglaublich guten Setting der Geschichte, sondern auch wegen der tollen Liebesgeschichte zwischen Livia und Mael, sollte man das Buch lesen.

Ich habe den Buch 5 Sterne gegeben. :)

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der Insasse

Der Insasse
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Zu aller erst, das Cover. Leute, wie cool ist denn mal bitte dieses Cover?! Es ist aufgemacht wie eine Gummizelle und man fühlt auch diese Ritzen. Dazu noch der rote Buchschnitt. Einfach nur der Hammer! ...

Zu aller erst, das Cover. Leute, wie cool ist denn mal bitte dieses Cover?! Es ist aufgemacht wie eine Gummizelle und man fühlt auch diese Ritzen. Dazu noch der rote Buchschnitt. Einfach nur der Hammer! Es ist einfach mal was komplett anderes und sticht total aus der Masse hervor. Alleine dafür bekommt das Buch schon 5 Sterne von mir!

Nach dem guten Einstieg ins Buch, konnte man direkt im ersten Kapitel anhand des Schreibstils schon erkennen, man hat da grade einen Fitzek Thriller in der Hand. Ich mag seinen Schreibstil total gerne und an einigen Szenen kann man seine eigene Handschrift gut heraus erkennen.
Genau so wie, wenn man das liest, erkennt man sofort, dass Sebastian Fitzek weiß wie man richtig mit Worten umgeht und damit spielt um den Leser in den Bann zu ziehen, aus dem man so schnell nicht mehr heraus kommt.

Ich fande die Geschichte großartig und genial durchdacht. Es ging alles bis ins Detail komplett auf und so hinterließ er überhaupt keine Fragen.
Die unvorhersehbaren Wendungen die seine Handschrift definieren, kamen nicht zu kurz und waren sehr spannend und etwas womit man überhaupt nicht rechnet, was ich persönlich so toll finde. Das einzige was mich etwas gestört hat, ist dass ich Richtung Ende verwirrt war, was da jetzt abging, wegen den ganzen Plot Twists. Ich konnte mich aber schnell wieder fangen, war also halb so schlimm.

Es ist spannend, brutal, etwas ekelig, sehr emotional und vor allem ist es packend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit dem kleinen Max und dem Vater weiter geht.

Genau so ein Buch, eins was quasi einen dazu zwingt weiter zu lesen, weil es einfach so beängstigend und spannend zugleich ist, habe ich erwartet und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Insasse ist für mich auf jeden Fall das Highlight seiner bisherigen Bücher.

Btw, wie grandios ist diese Danksagung bitte geschrieben?! Einfach als Kurzgeschichte... Hammer!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Der Mund voll ungesagter Dinge

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Das Cover finde ich wirklich schön und schlicht gehalten und somit war es auch passend für diese Geschichte. Es verrät überhaupt nicht worum es gehen könnte. Und daher wusste ich, vor dem lesen des Klappentextes, ...

Das Cover finde ich wirklich schön und schlicht gehalten und somit war es auch passend für diese Geschichte. Es verrät überhaupt nicht worum es gehen könnte. Und daher wusste ich, vor dem lesen des Klappentextes, gar nicht, dass es sich hier bei um ein LGBT Buch handelt. Der Schreibstil war sehr schön angenehm und teilweise emotional. Zwischendrin fande ich ihre Wortgewandtheit sehr schön und dass sie Metaphern benutzt hat, zeigt, dass die Autorin gut mit Wörtern umgehen kann.

Puhh irgendwie weiß ich gar nicht so richtig was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite war es eine schöne erfrischende Liebesgeschichte aber auf der anderen Seite war es rückblickend kein Vorbild für Mädchen, die genau in so einer Situation stecken. Den Hyp konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen.

Die Geschichte ist aus der Ich Perspektive von Sophie geschrieben. Es hat etwas gedauert bis ich mit ihr warm wurde, da sie am Anfang sehr kratzbürstig und zickig war.
Und wer mag schon solche Protagonisten? Ich jedenfalls nicht. Als ich dann mit ihr warm wurde, hatte sie eine offene aber gleichzeitig auch verschlossene Art. Sie verschloss sich vor allem und jedem aber durch ihre Gedanken merkte man wie verletzlich sie eigentlich ist und das hat mir gut gefallen.

Irgendwann so ca. bei 200 Seiten habe ich einmal das Buch kurz pausiert, weil ich ein anderes Buch zu Ende lesen wollte. Ich lese so gut wie immer mehrere Bücher gleichzeitig, so auch hier und irgendwie hat mich dieses Buch nicht so gecatcht, dass ich es dann unbedingt weiter lesen wollte. Ich war genau in dieser Szene zwischen dem ersten Kuss und der peinlichen Begegnung danach, doch es hat mich einfach nicht gereizt weiter zu lesen, weil es zäh wurde. Zum Ende hin war es aber nicht mehr so.

Das Ende fande ich passend. Es war süß und rührend geschrieben.

Nun zu meinen Kritikpunkten... (Achtung mögliche Spoiler)

Zu aller erst, finde ich es überhaupt nicht ok, dass Alex die ganze Geschichte über einen Freund hat und ihn somit hintergeht und betrügt. Fremdgehen ist niemals ok und hier wird es aber so vermittelt, als wäre es das. Sophie denkt viel daran und ist eifersüchtig aber spricht es auch nie aus. Sie macht sich die ganze Zeit viele Gedanken zu dem ganzen mit Ihr und Alex und Alex und Clemens. Ich finde es schade, dass die beiden nicht mal offen darüber reden, was nun mit ihnen ist und wie es für sie weiter geht, denn totschweigen war mir zu wenig. Der Titel passt aber perfekt dazu.

Dann der nächste große Punkt auf meiner Liste: Thema LGBT.
Ich muss dazu sagen, das ist mein erstes Buch mit diesem Thema gewesen. Trotzdem habe ich bestimmte Erwartungen gehabt, die nicht erfüllt wurden. Wenn es um eine Geschichte geht, in der ein Mädchen sich zum ersten mal in ein anderes Mädchen verliebt und merkt dass sie nicht "normal" ist, erwarte ich dass das Mädchen im Laufe des Buches zu sich findet, sich eingesteht dass es normal ist und es akzeptiert, dass sie eben auf Frauen steht. Es gab auch nie den Gedanken, dass sie Bisexuell hätte sein können.
Ich hätte mir mehr Offenheit gewünscht, dass sie mit ihrem besten Freund oder dem Vater offen drüber spricht und es eben nicht totschweigt und in sich hineinfrisst.

Dann gab es weder ein Outing noch die Folgen und die Konsequenzen daraus, was mir echt gefehlt hat. Ich meine, dass ist doch das wichtigste für so jemanden oder nicht? Das wären die spannenden Momente gewesen, wie es passiert und wie die Reaktionen darauf sind. Es hat total gefehlt.

Ich glaube, wenn ein Mädchen welches in so einer ähnlichen Situation steckt, dieses Buch liest, wird es nur noch mehr verunsichert. Es ermutigt einen nicht dazu, zu seiner Sexualität zu stehen oder sich damit zu outen. Sophie versteckt sich in dem Buch, weil sie Angst davor hat, was ihr Umfeld von ihr denken würde. Kein gutes Vorbild.

Mein Fazit
Es ist eine ganz süße Liebesgeschichte in der es um innere und äußere Konflikte mit sich selbst geht. Es hat einige Lücken zum Thema LGBT aber trotzdem macht es spaß, zu lesen, wie Alex und Sophie sich anfreunden und sich langsam näher kommen.