Das Leben ist eine Tragödie ...
Die verschwundenen StudentinnenMariana, angesehene Psychologin aus London, hat privat nicht die rosigste Zeit. Vor knapp einem Jahr ist ihr Mann auf tragische Weise verunglückt. Beruflich versucht sie sich von diesem Verlust abzulenken, ...
Mariana, angesehene Psychologin aus London, hat privat nicht die rosigste Zeit. Vor knapp einem Jahr ist ihr Mann auf tragische Weise verunglückt. Beruflich versucht sie sich von diesem Verlust abzulenken, nur leider holen sie die Erinnerungen immer wieder ein. Da kommt der Anruf ihrer Stieftochter Zoe gerade zur rechten Zeit. Sie studiert in Cambridge, auf dessen Universitätsgelände seltsame Dinge passieren. Nicht nur, dass Professor Forca eine Gruppierung von jungen hübschen Studentinnen tagtäglich um sich hat, auch das Verschwinden von Zoe's Freundin Tara gibt Rätsel auf. Sofort macht sich Mariana auf den Weg, um den Geheimnissen auf die Schliche zu kommen, als auch schon die erste Leiche entdeckt wird. Wer steckt hinter der grausamen Tat? Und welche Abscheulichkeiten verbergen sich noch hinter den dicken Mauern der Universität?
Alex Michaelides zweites Buch "Die verschwundenen Studentinnen" beginnt mit einer spannenden Story, die leider zum Ende hin immer mehr abnimmt und den Leser mit einem abstrusen Schluss zurücklässt. Der Klappentext versprach etwas von einem Geheimbund mit Ritualen ... diese kamen mir hier deutlich zu kurz. Gut recherchiert waren jedoch die Themen zur griechischen Mythologie bzw. die Rollen und Aufgaben in einer alten Universität. Da habe ich als Leser eines Unterhaltungsromans noch sehr viel dazugelernt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten und durch die kurzen Kapitel liest man das Buch in einem Rutsch weg. Leider bin ich etwas über das Ende enttäuscht, da es mir zu konstruiert und unglaubwürdig war. Schade, man hätte mehr aus dieser Story rausholen können. Auch den Titel fand ich etwas schlecht gewählt, da die Studentinnen nie länger als 1 Nacht vermisst wurden.