Eine absurde, eigenwillige und doch lustige und fesselnde Geschichte. Versteckte zeitlose Gesellschaftskritik versteckt unter der verwirrenden, abschweifenden Erzählung der unglaublichen Reise des Arthur Dent.

Der Schreibstil ist mit den ganzen Abschweifungen und den zeitweisen schwer zu findenden roten Faden zunächst gewöhnungsbedürftig, doch gleichzeitig auch genial. Hinter der Fassade der Erzählung einer Space Opera lebt eigentlich eine Gesellschaftskritik vom feinsten. Die eigentliche Handlung ist voll von Humor und Ironie, super komisch und leicht zu lesen. Und dennoch ist es ein Buch für den anspruchsvolleren Leser.

Also pack dein Handtuch ein, fang an zu lesen und genieß die Show.

Mindblowing. Extrem gut recherchiert und dadurch ein erschreckend reales Bild. Europa ohne Strom im Ausnahmezustand, der vielleicht gar nicht so unrealistisch ist, schließlich war die Ursache ein Hackerangriff.

Als an einem normalen Tag im Februar alle Stromnetze Europas zusammenbrechen, ist der Informatiker Piero Manzano der einzige, der glaubt in einem Hackerangriff die Ursache des Blackouts gefunden zu haben. Trotzdem will ihm niemand zuhören, lässt ihn nicht einmal ausreden. So ist Piero ganz auf sich allein gestellt, um alle zu alarmieren - die Presse, die Behörden und die Energieerzeuger, bis er schließlich endlich gehört wird. Gleichzeitig läuft ihm die Zeit davon. Kein Strom bedeutet nicht nur kein Licht, sondern weitaus schlimmeres. Keine Nahrungsmittel zu Hause oder im Supermarkt, kein Benzin an den Takstellen und die Leute drehen langsam aber sicher alle durch.

Leider zieht sich die Geschichte anfangs etwas, bis sie etwa ab dem zweiten Drittel richtig an Fahrt aufnimmt und die Spannung steigt. Anfangs wird alles sehr detailliert beschrieben und die Tage sind lang. Später nimmt die Geschichte mit weiteren Handlungssträngen mehr Fahrt auf, die Tage werden kürzer und teilweise ganz übersprungen. Da fand ich es dann teilweise schade, nicht mehr davon gehört zu haben. Was ist in den Tagen dazwischen passiert?

Eine wirklich mitreißende Liebesgeschichte. Gut geschrieben und noch besser vorgelesen.
Zuckersüß, traumhaft und zutiefst dramatisch.

Heather trifft Jack ganz zufällig in einem Zug von Amsterdam nach Paris. Unterwegs ist sie mit ihren zwei besten Freundinnen auf einer verdienten Reise nach dem College-Abschluss. Trotzdem hat von nun an Jack ihre Aufmerksamkeit, der sie von Anfang an fasziniert. Jack reist nach den Spuren seines Großvaters durch die Welt und bleibt so nie lang an einem Ort. Die nächsten Wochen auf ihrer Reise kommen sich die zwei immer näher und verlieben sich beinahe sofort ineinander. Heather will die Beziehung nicht enden lassen, doch Jack verschwindet plötzlich spurlos.

Die Geschichte ist liebevoll geschrieben. Tolle Charaktere und eine schöne Umgebung. Natürlich dreht sich die Geschichte hauptsächlich um Heather und Jack, trotzdem sind auch ihre Freunde wundervoll und von Bedeutung. Anfangs ist die Geschichte nur schön, romantisch und auch kitschig - bis Jack verschwindet, das Drama beginnt und es spannend wird. Wird Heather Jack suchen gehen? Und wenn ja, findet sie ihn? Will Jack überhaupt gefunden werden? Das Ende ist zwar schön, aber für meinen Geschmack etwas zu kurz, plötzlich und fast schon abgehackt.

In dieser kleinen Nebengeschichte begleitet man als Leser den Fae Bast, der bei Kote (bzw. Kvothe) im Wirtshaus Wegstein arbeitet und lebt, für einen ganzen Tag. Man erlebt einen ganzen Tagesablauf und beobachtet den Meister der Tauschgeschäfte persönlich bei der Arbeit mit den Kindern des Dorfes. Dabei erfährt man viel persönliches über Bast, aber auch über die rätselhaften Fae allgemein. Über Basts Zwielichtigkeit, Gewieftheit und Gutmütigkeit, sowie seine Genialität beim Schmieden von Plänen. Bis zuletzt ist dem Leser nicht klar, worauf alles hinausläuft, bis sich am Ende das Puzzle schlagartig zusammenfügt. Dabei ist die Geschichte selbst mit allen Details sowie das Design des Buches selbst, liebevoll aufbereitet. Es bereitet wirklich eine große Freude für alle Fans der Königsmörder-Chronik.

Ich liebe einfach Detektivgeschichten, besonders die des berühmten Meisters Sherlock Holmes. Selbst wenn es genügend Filme, Serien und Hörspiele über Sherlock Holmes und Dr. Watson gibt, muss man diese Klassiker von Arthur Conan Doyle trotzdem einmal gelesen haben.

Dieses Buch bereitet die Fälle von Sherlock Holmes und Dr. Watson zwischen 1892 bis 1893 so schön auf. Allein schon das Gefühl wenn man das Buch in die Hand nimmt. Die gesamte Aufbereitung ist einfach liebevoll; vom Design des Covers über die Inhaltsangabe bis hin zu den ganzen Zeichnungen und Einschüben in den Kapiteln . Band 3 hat dabei das erste Cover mit 3D-Effekten. Zusätzlich gibt es noch geschichtliche Informationen, nicht nur im Glossar über einzelne Begriffe, sondern auch wissenswertes über historische Fakten und Ereignisse.

Man kann und will das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, zum einen wegen der Spannung der Fälle, zum anderen weil das Buch einfach Freude am Lesen bereitet. Es warten wieder 11 Fälle darauf gelesen zu werden; endend mit „Das letzte Problem“.

Die Schmuckausgaben sehen im Regal wirklich toll aus . Band 4 (Der Hund der Baskervilles) ist auch schon gekauft .