Ein wirklich toller Fantasy-Roman. In der magischen Alternativwelt gibt es vier verschiedene Londons, die alle parallel - sozusagen in verschiedenen Dimensionen - existieren. Als Antari ist der junge Prinz Kell in der Lage zwischen den Welten zu reisen. Dabei ist er allerdings nicht nur Überbringer von Botschaften an die anderen Königshäuser, sondern auch von Schmuggelware. Eines Tages wird ihm ein mysteriöser schwarzer Stein zugesteckt, der bereits auf den ersten Blick von großer Wichtigkeit sein muss. Auf der Flucht trifft Kell die Taschendiebin und Piratin Delilah Bard, die sich mit Intelligenz und Hinterlist als cooler Charakter herausstellt. Nachdem sie Kell ausgeraubt hat, erklärt Delilah sich bereit, ihm den Stein im Gegenzug für eine Reise durch die Welten, zurückzugeben.
Die beiden werden zu einem unschlagbaren Team gegen das Böse, dass die Welten Londons heimzusuchen droht.

V. E. Schwab hat in dieser Trilogie tolle, vielfältige Charaktere gefunden und in eine spannende Geschichte voller Magie gesteckt, die den Leser bis zum letzten Satz nicht mehr loslässt. Coole Fantasy-Welt(en) mit detailreichen Beschreibungen von Kells Leben als Magier und der Magie selbst. Dabei handelt es sich nicht um eine blumige Feen-Welt, sondern um eine eher düstere Welt mit Magie, zwielichtigen Geschäften, harten Kämpfen, aber auch Bruderschaft und Freundschaften. Man bekommt eine gute bildhafte Vorstellung der Welten und Figuren, die einem direkt ans Herz wachsen.

P.S.: Ich bin so neidisch auf Kells magischen Mantel  

Die Geschichte von Jens Leunich ist wirklich clever geschrieben, wirklich so als würde er seine Gedanken auf der Terrasse in seinen Laptop als Buch tippen. Dadurch ist der Schreibstil wirklich lebendig, humorvoll und locker. Man hört stundenlang zu, ohne zu merken wie viel Zeit tatsächlich vergeht. Matthias Koeberling ist ein toller Leser, dessen Stimme super zur Figur passt.

Es dreht sich alles um Jens Leunich, den Ich-Erzähler aus dem Buch, der auf der Terrasse eines 5-Sterne-Hotels seine Lebensgeschichte niederschreibt, weil er nur noch 10 Tage zu leben hat. Jens erzählt wie er dazu kam, sich auf Lebenszeit ein Leben in purem Luxus leisten zu können, ohne jemals wieder arbeiten zu müssen. Glück, Zufall, Schicksal oder doch auch etwas Geschick und Intelligenz?

Fünf Jahre nach Rosas Tod glaubt ihr Freund Jar immer noch nicht an einen Selbstmord - ja, nichtmal daran, dass Rosa wirklich tot ist. Als er dann eine Nachricht von ihr bekommt, beginnt er abermals Nachforschungen anzustellen. Von anderen für verrückt erklärt und unter Selbstzweifeln gibt Jar dennoch nicht auf die Wahrheit über Rosas Schicksal zu erfahren. Rosa kann nicht tot sein, schließlich hinterlässt sie ihm Nachrichten … oder?

Die Beschreibung „Ein sensationelles Verwirrspiel – spannend, schnell, überzeugend!“ ist wirklich sehr passend. Immer wieder tauchen neue Verdächtige und merkwürdige Gestalten auf. Dazu noch wechselt die Perspektive zwischen der Begleitung von Jar und seinen Ermittlungen in der Jetzt-Zeit des Buches und Rosas Tagebuch-Einträgen von vor fünf Jahren. Ein faszinierender und packender Schreibstil mit großer Wendung am Ende.

Nachdem ihr Mann sie mit einer anderen Frau betrogen hat und die Ehe in die Brüche gegangen ist, ist Fie abgestürzt. In ihrer Depression ist sie trostlos, bis sie durch einen Plastik-Weihnachtsmann einen ersten Hoffnungsschimmer sieht. Als Fie ihrer älteren Schwester Sara von der Begegnung erzählt, beschließt diese, Fie endlich aus ihrem finsteren Loch zu ziehen und den durch den Weihnachtsmann begonnenen Adventskalender voller herausfordernder Aufgaben zu füllen.

So beginnt für Fie ein neues Kapitel, indem sie sich mithilfe der Adventskalender-Aufgaben ein neues Leben aufbaut. Von der Möblierung ihrer alten Wohnung, über das Finden einer Arbeitsstelle und das Aufbauen von Freundschaften und Beziehungen ist alles dabei. Man bekommt einen interessanten Einblick in Fies Leben und erlebt mit wie sie tapfer den Herausforderungen und etwaigen Tiefschlägen ihr „neues“ Leben meistert und schließlich zum verdienten (Weihnachts)Glück findet.

Eine rührende Weihnachtsgeschichte mit tollen Charakteren und lockerem Schreibstil, die einem einfach gefallen muss. Auch wenn das Cover dem Inhalt vielleicht nicht gerecht wird. Dieses Buch versetzt einen auch schon im September/Oktober in Weihnachtsstimmung.

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Das Buch hat mir wirklich gut gefallen - eine zuckersüße Weihnachtsgeschichte, die nie langweilig und sicher nicht stereotypisch ist . Man fliegt nur so durch die Seiten, so angenehm locker und humorvoll ist der Schreibstil.

Lilou ist eine totale Ordnungsfanatikerin, macht immer für alles Listen und ist zufrieden wenn alles wie üblich geregelt abläuft. Als ihre Eltern dann beschließen über Weihnachten wegzufahren und Lilou abends mit ihren besten Freundinnen getrunken hat, kam es dann, dass sie selbst ganz spontan eine Urlaubsreise gebucht hat. Allerdings hat sie dabei versehentlich statt der gewünschten Single-Skireise eine Seniorenreise gebucht.
Doch weil das Geld sonst futsch wäre und Lilou sich die Peinlichkeit ersparen will, allen zu erklären, warum sie Weihnachten nun doch alleine zuhause feiert, fährt sie (fast) fest entschlossen trotzdem mit den Rentnerpärchen mit.

Die Rentner sind wirklich herzallerliebst, empfangen Lilou wie eine Freundin mit offenen Armen und tollem Charakter, und auch den charmanten Skilehrer Luca und seine (doch eigentlich nicht ganz so) kleine Schwester muss man einfach sympathisch finden. Man bekommt wirklich einen Draht zu Lilou durch die Einblicke in ihre Gedanken und die Gefühle, die man miterlebt. Schließlich versinkt ihre Welt im Chaos, sie merkt wie sie ihr bisheriges Leben und Selbst verändert und befreit (und das auch noch zur eigenen Überraschung wirklich gerne tut).

Eine schöne Weihnachtsgeschichte, die im Chaos beginnt und mit Turbulenzen, Humor, Liebe und etwas Weihnachtszauber Lilous Leben verwandelt und um eine Beziehung und viele neue Freunde reicher macht.

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