Nichts für mich
Die Grisha-TrilogieAuf allen Kanälen liest und hört man von Leigh Bardugo und ihr Grischaverse. Ich habe mit Lied der Krähen begonnen und erst gegen Ende in diese Geschichte einigermaßen reingefunden. Natürlich war ich neugierig ...
Auf allen Kanälen liest und hört man von Leigh Bardugo und ihr Grischaverse. Ich habe mit Lied der Krähen begonnen und erst gegen Ende in diese Geschichte einigermaßen reingefunden. Natürlich war ich neugierig auf die Grischa Reihe. Einige sagen sogar, dass sie besser wäre als die Krähen-Bücher.
Fangen wir erstmal mit diesen wunderschönen Covern an. Nach dem die Hardcover Ausgabe nicht mehr erhältlich und zu Wucherpreisen aus Second Hand verkauft wurde, war der Frust groß. Ich muss ehrlich sagen, die englischen Originalcover finde ich bei weitem schöner.
Die Trilogie selbst habe ich nicht beendet. Es ging nicht. Während ich den ersten Band ganz okay fand – bei weitem und NIEMALS besser als die Krähen-Bücher – war der zweite Band eine pure Qual und ich hab aufgegeben.
Leigh Bardugo hat ein Universum erschaffen, keine Frage. Aber diese Autorin ist eine Meisterin darin unwichtige Orte, Dinge, Geschehnisse unendlich in die Länge zu ziehen und jedes kleinste Detail unnötig zu beschreiben, während die Hauptgeschichte stehen bleibt.
Ich als Leser habe immer das Gefühl, sie kämpft um Wort für Wort, damit ihre Bücher doch noch eine gewisse Länge erreichen. Daraus entsteht für mich Langeweile. Pure Langeweile.
Ab und an passiert dann etwas, ich als Leser denkt sich „Na endlich! Jetzt geht’s los!“ und zwei Seiten später: Flaute. Wieder unnötige Beschreibungen und ellenlange Monologe.
Sie packt so verdammt viele Charaktere in ihre Bücher und verbringt Kapitel für Kapitel damit die gesamte Vergangenheit zu erzählen – quasi von der Liege bis zur Barre. Soll das helfen mich mehr in die Charaktere einzufühlen? Falls ja, ging das mächtig nach hinten los. Schon sehr schnell gingen mir sämtliche Charaktere auf die Nerven.
Ich musste abbrechen.
Bewertung:
Interessantes Universum, aber definitiv nichts für mich. Ich werde die Krähen Bücher noch beenden, da sie mir etwas besser gefallen (heißt aber längst nicht, dass ich die Dilogie weiter empfehlen würde), aber danach werde ich mich aus dem Universum zurückziehen. Die Grischa Trilogie ist nichts für mich und ich würde sie auch nicht weiterempfehlen.
Für die tollen Cover gibt es 2 von 5 Sterne.