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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2019

Großartig!

Die Sparsholt-Affäre
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Ich habe etwas gebraucht, um dieses Buch anzufangen. Mich hat der Klappentext sehr neugierig gemacht und trotzdem gehört es eigentlich nicht in mein Beuteschema was Bücher angeht. Aber letztlich hat es ...

Ich habe etwas gebraucht, um dieses Buch anzufangen. Mich hat der Klappentext sehr neugierig gemacht und trotzdem gehört es eigentlich nicht in mein Beuteschema was Bücher angeht. Aber letztlich hat es mich überrascht und ich bin durch die Seiten geflogen.

Alan Hollinghurst hat eine sehr angenehme At zu schreiben. Die Geschichte überstreckt einen Zeitraum von 70 Jahre der gesellschaftlichen Entwicklung Englands.


Vom dunkeln Pub in den 40er Jahren, über die Kohlearbeiter die gemeinsam mit den LGBT Demonstranten sich einen 'Krieg' gegen Thatcher geliefert haben über die neuen bunten Jahres der Schwulenclubs der Neuzeit ist es eine spannende und mitnehmende Reise.

Hollinghurst verzichtet auf übertriebenes Drama sondern hält seine Spannung mit der Erzählkunst, wie ich sie bisher nicht oft gelesen habe. Man flog durch die Seiten und sog alles in sich auf.

Bewertung:

Ein absoluter Volltreffer. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen! Daher auch 5+ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Nicht das was ich erwartet habe

Ich werde fliegen
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Ein Jugendbuch über die 90er. Für mich als 90er Kind ein absolutes Muss. In der heutigen Literatur bekommt das herrliche 90er Flair zu wenig Beachtung.

Der Schreibstil der Autorin war zwar flüssig, aber ...

Ein Jugendbuch über die 90er. Für mich als 90er Kind ein absolutes Muss. In der heutigen Literatur bekommt das herrliche 90er Flair zu wenig Beachtung.

Der Schreibstil der Autorin war zwar flüssig, aber sehr bald kam Ernüchterung auf. Mir fehlten die Gefühle. Lucy, 17, blieb für mich die ganze Zeit unsympathisch, so dass ich nicht nur einmal darüber nachgedacht habe, dass Buch zur Seite zu legen. Über die Hälfte des Buches passiert gefühlt nichts, aber man liest weiter, in der Hoffnung, dass noch etwas passieren wird. Die Charaktere bleiben schattig, die Menge der derben Sprache über den Durchschnitt und Gefühl, trotz detaillierten Einblick in Lucys Gefühlswelt, war kaum zu finden. Ich hatte mir mehr erhofft. Die Geschichte selbst ist okay. Aber mir fehlte das gewisse Etwas.

Bewertung:

Mir hat das Buch leider nicht sonderlich zugesagt. Daher gebe ich nur eine bedingte Kaufempfehlung und 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Durchschnittliches aber süßes Buch

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Als ich das Buch beendet habe, hatte ich ein paar Fragezeichen auf dem Kopf. Nicht alle Lücken wurden geschlossen und das Buch an sich ist für mich nicht richtig rund. Dennoch ist es süß und etwas sehr ...

Als ich das Buch beendet habe, hatte ich ein paar Fragezeichen auf dem Kopf. Nicht alle Lücken wurden geschlossen und das Buch an sich ist für mich nicht richtig rund. Dennoch ist es süß und etwas sehr kitschig.

Im Großen und Ganzen hat es mir Spaß gemacht, die Geschichte von Tiffy und Leon zu lesen.

Die seichte Geschichte ist gespickt mit ernsten Themen und die Post Its waren auch eine interessante Sache. Was mir nicht so gefallen hat, war der Schreibstil aus Leons Sicht. Ich habe es als abgehakt empfunden.

Bewertung:

Alles in allem war das Buch süß mit ernsten Themen. Mich hat es unterhalten, aber es war auch nicht überragend, dass man Stunden darüber reden und Tage danach noch darüber nachdenken kann. Aber manchmal möchte man genau das von einem Buch.


Für mich war das Buch solider Durchschnitt, daher 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Nicht meins

City of Ashes
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Ich habe mich erneut an diese Reihe gewagt, weil ich die Serie Shadowhunters, die mit der dritten Staffel ihr Ende gefunden hat, einfach liebe.

Vor einigen Jahre habe ich die Bücher schon einmal gelesen, ...

Ich habe mich erneut an diese Reihe gewagt, weil ich die Serie Shadowhunters, die mit der dritten Staffel ihr Ende gefunden hat, einfach liebe.

Vor einigen Jahre habe ich die Bücher schon einmal gelesen, allerdings nur bis einschließlich Band 3. Da die Buchreihe sechs Bände hat und ich nun einen anderen Fokus auf Bücher lege, als noch vor ein paar Jahren, dachte ich: Okay, ein neuer Versuch.

Cassandra Clare schreibt toll. Die bildliche Schreibweise lässt den Leser in ein Film eintauchen. Es gibt Wortwitze und Sarkasmus. Magnus ist auch im Buch einfach ein Highlight. Alec wurde in der Serie bei weitem besser ausgearbeitet. In der Serie ist Malec einfach ein wunderbarer Grund diese Serie zu gucken.

Und auch wenn ich die, auf den Büchern basierende Serie, so feiere, komme ich in die Bücher nicht rein. Es gibt so viele kleine Dinge, die mich stören (das junge Alter der Charakter, Clary, die Darstellung von Jace, Magnus der mit einem Minderjähirgen Alec flirtet und noch so viel mehr), dass ich nicht richtig eintauchen kann und sogar, nachdem ich Band eins gelesen habe, sogar Band 2 in der Mitte abbrechen musste. Damit war es auch mein letzter Versuch dieser Reihe Sympathie entgegen zu bringen. Ich bleibe dann doch lieber bei der Serie. Schade.


Bewertung:

Leider konnte mich der zweite Teil der The Mortal Instruments-Reihe nicht packen. Ich würde der Infernal Devices Reihe evtl. noch eine Chance geben, da ich von vielen gehört habe, dass die Trilogie besser als TMI sein soll.

Wer Fantasy mag, wird sicherlich früher oder später bei Cassandra Clare landen. Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.06.2019

0815 Story

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Fangen wir mit dem Guten an, ist nicht viel, aber immerhin. Der Anfang war toll. Der schüchterne und gemobbte Junge, der die Musik lebt und seine Seele in diese legt, dass beliebte Mädchen, dass mehr ist ...

Fangen wir mit dem Guten an, ist nicht viel, aber immerhin. Der Anfang war toll. Der schüchterne und gemobbte Junge, der die Musik lebt und seine Seele in diese legt, dass beliebte Mädchen, dass mehr ist als eine Chanel Handtasche. Einfach so gut. Die Familiensituation von Jazz, ich habe so mit gelitten. Ich hab gedacht „endlich hab ich mein Buch von der Autorin gefunden“. Nun, so dachte ich, bis der tragische Zwischenfall kam. War schon hart, aber passend. Aber danach ging alles den Bach runter und wurde zu einer klischeehaften 0815 hetero Story, wie es sie zu tausenden in den Buchläden gibt.
Muskulöser, natürlich tätowierter „Bad Boy“ und das gebeutelte, kaputte Mädchen treffen aufeinander und dann... ja was dann? Nichts anspruchsvolles mehr. Die wunderbare Art, wie die Autorin über Musik und die Weise wie sie die Seele berührt geschrieben hat, ist weg.
Die Charaktere reden, mal wieder, nicht miteinander und so zieht sich ein unnötiges Drama und eine unglaublich langweilige und einfallslose Liebesgeschichte über die Seiten. Ich hab die Reißleine gezogen und bei Seite 220 abgebrochen. Zwar hab ich durch die verbliebenen Seiten drüber gelesen, fühlte mich aber nur bestätigt. Was soll mir der Hype um diese Autorin sagen?
0815 Geschichten, für den 0815 Buchmarkt und der 0815 Nachfrage der Leser? Wie kann man wieder und wieder immer wieder die gleiche Geschichte von anderen Autoren lesen und gut finden? Kennste ein NA Buch, kennste alle. Leider nur 2 Sterne und das auch nur für den gelungenen Anfang.

Bisher DER Flop 2019.