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Kado82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Fürchte nicht die Wölfe. Fürchte die Jäger.

Ich träumte von einer Bestie
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Das war ein richtig schönes Leseerlebnis das mir die Autorin @Nina Blazon mit Ihrem Roman 'Ich träumte von einer Bestie' beschert hat.
Die CoverLiebe hat sowieso schon gleich am Anfang voll eingeschlagen, ...

Das war ein richtig schönes Leseerlebnis das mir die Autorin @Nina Blazon mit Ihrem Roman 'Ich träumte von einer Bestie' beschert hat.
Die CoverLiebe hat sowieso schon gleich am Anfang voll eingeschlagen, es ist einfach so so hübsch gestaltet.
Irgendwie war das Buch ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, aber es hat meine Erwartung sogar übertroffen.
Der Roman handelt von der Datenforensikerin Fleur, ihren Schatten der Vergangenheit und Gegenwart.
Als der leibliche Vater von Fleur stirbt und sie das Haus Ihrer Großmutter erbt, macht sie sich auf um das Erbe zu sichten und trifft auf soviele Hinweise und Geheimnisse als Sie erwartet hatte.
Um endlich mit sich selbst ins reine kommen zu können, fährt Fleur mit Ihrem klapprigen Lada nach Frankreich und stürzt sich in die Recherche um ein Familiengeheimnis.
Viele Menschen begleiten Sie dabei auf ihrem Weg und nicht alle sind von Ihrer Suche begeistert.
Ich mochte so ziemlich alle Personen die in dem Buch vorkommen. Angefangen mit Fleur die ich durch ihre Liebe zu alten Märchen auf der einen Seite und ihre Umgang mit den modernen Medien auf der anderen Seite so interessant und auch geheimnisvoll fand. Ihr Bruder Max ist ja eh ein Herzchen und Ihre Eltern waren mir genauso sympathisch.
Die zwei Männer Pierre und Tomè, die in Ihr Leben treten, fand ich gut gewählt und ebenso alle anderen Nebendarsteller drumherum.
Das Setting ist toll und die Sprache beschreibt alles sehr schön und bildhaft. Obwohl das Buch recht dick ist, kam bei mir zu keiner Zeit Langeweile auf und auch das Ende hat mir gut gefallen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung .

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Das Grau(en)

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
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So, nun bin ich schweren Herzens wieder aus der Tintenwelt aufgetaucht und was soll ich sagen...schee wars.
Weil es schon so lange her war seit ich über Zauberzunge, Staubfinger und Co. gelesen habe, bin ...

So, nun bin ich schweren Herzens wieder aus der Tintenwelt aufgetaucht und was soll ich sagen...schee wars.
Weil es schon so lange her war seit ich über Zauberzunge, Staubfinger und Co. gelesen habe, bin ich vor dem neuen vierten Teil nochmal ganz von vorne gestartet.
Ich denke mal das die meisten die Tintenwelt kennen und wenn nicht...lest Sie! Damit macht man nichts falsch wenn man ein bisschen auf Fantasy, magische Welten, bunte Figuren und spannende Abenteuer steht.
Der 4. Teil fühlte sich für mich anders an. Er ist leider nur halb so dick mit um die 300 und etwas Seiten und das spürt man auch am Schreibstil. Die schöne Sprache von Cornelia Funke ist natürlich auch hier zu finden, aber es ist alles etwas kürzer und hastiger erzählt. Die Geschichte war 'ne Ecke düsterer und im wahrsten Sinne weniger 'bunt'.
'Die Farbe der Rache' ist ein gutes Buch und als Tintenwelt Fan muss man es schon lesen, aaaber...er kommt für mich nicht an die drei Bände davor ran.
Trotzdem geht natürlich eine Leseempfehlung von meiner Seite raus.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

vom Muttersein

Nightbitch
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'Nightbitch'...der provokante Titel gepaart mit dem sehr fleischlastigen Cover und dem skurrilen Klappentext lassen ja schon erahnen das hier keine Standard-Lektüre um die Ecke kommt.
Grob zusammengefasst ...

'Nightbitch'...der provokante Titel gepaart mit dem sehr fleischlastigen Cover und dem skurrilen Klappentext lassen ja schon erahnen das hier keine Standard-Lektüre um die Ecke kommt.
Grob zusammengefasst geht es hier um Mutter, Vater, Kind, die Mutter in der Hauptrolle. Die kunstliebende, ehemalige Galeristin hat sich nach der Geburt ihres Sohnes recht schnell dazu entschieden keine 'arbeitende' Mutter (auch so ein Thema) zu sein, sondern vorerst daheim zu bleiben und sich um das Kind zu kümmern. Ihr Mann ist dabei keine große Hilfe, da er oft auf Geschäftsreise ist. Nur mit Ratschlägen hält er sich nicht zurück.
Die Mutter fühlt sich in ihrer Situation nicht wohl und urplötzlich spürt sie Veränderungen an sich. Haare wo sonst keine sind, spitze Eckzähne usw. Sie verwandelt sich allmählich zur Hündin und das ändert so einiges.
Die Grundidee von dem Buch finde ich klasse und habe ich auch verstanden. Die feministischen Ansätze sind nichts neues, aber man darf und sollte da trotzdem immer wieder gerne drauf eingehen.
Mir war es allerdings zuviel und zu überspitzt und das hat es dann für mich 'seltsam' gemacht. Der Grundgedanke ist ab der Mitte vom Buch etwas in den Hintergrund gerutscht und meines Erachtens hätte es diese vielen Extreme nicht gebraucht.
Der Roman fesselt einen weil er so anders ist und ich konnte nicht aufhören zu lesen.
Aber im Endeffekt war es nicht so mein Ding und konnte mich nicht komplett abholen.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Wie geht es Dir eigentlich?

Diamantnächte
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Dieses Buch hat ein so schönes Cover und auch ohne Schutzumschlag schaut es so hübsch und fröhlich aus.
Das ist es aber nicht...es ist nicht fröhlich, aber intensiv. Es ist auch nicht traurig, aber irgendwie ...

Dieses Buch hat ein so schönes Cover und auch ohne Schutzumschlag schaut es so hübsch und fröhlich aus.
Das ist es aber nicht...es ist nicht fröhlich, aber intensiv. Es ist auch nicht traurig, aber irgendwie schmerzhaft.
Agnete, eine Frau im besten Alter, guter Job, eine Tochter, einen Ehemann, gesund und plötzlich fallen ihr die Haare aus. Und mit den Haaren fallen auch endlich die dunklen Schleier der Vergangenheit und eine Zeit des Bewusstwerdens und Aufarbeitung beginnt.
Ich mag eigentlich gar nicht so sehr auf den Inhalt eingehen, ich denke es liest sich am besten wenn man Stück für Stück selber mit rausfindet mit was unsere Protagonistin hier zu kämpfen hatte und hat.
Keine leichte Lektüre und auch mich haben die Zeitsprünge und die plötzlich auftauchenden anderen Personen irritiert, aber durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch diesen Roman.
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, mich von Anfang an gefesselt und ich merke das es auch nachhallen wird.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Eine starke und ungebändigte Frau

Ich bin Frida
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Frida Kahlo war einfach 'ne coole Socke. Was für eine selbstbewusste, eigenständig, trotzdem Traditionelle und starke Frau. Spätestens nach diesem Buch hat man wirklich Lust mit ihr mal ordentlich zu feiern.
Vor ...

Frida Kahlo war einfach 'ne coole Socke. Was für eine selbstbewusste, eigenständig, trotzdem Traditionelle und starke Frau. Spätestens nach diesem Buch hat man wirklich Lust mit ihr mal ordentlich zu feiern.
Vor ein paar Jahren habe ich schon 'Frida Kahlo und die Farben des Lebens' von Caroline Bernard gelesen und durch Sie diese tolle Frau näher kennengelernt. Mit Ihrem neuen Roman 'Ich bin Frida - Eine große Geschichte von Liebe und Freiheit' hat die Autorin mein Wissen nochmal aufgefrischt und einzelne Lebensabschnitte von Frida Kahlo ausführlich erzählt.
Im Großen und Ganzen dreht es sich hier um Fridas Zeit in New York und Paris, ihren ersten Ausstellungen und um die Männerwelt die Sie umschwärmt.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gemocht und hätte noch eine ganze Zeit lang weiterlesen können.
Von mir eine farbenfrohe und extravagante Leseempfehlung 😊

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