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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Mit dem ersten Satz des Buches bringt Colleen Hoover eine düstere Stimmung auf, welche sich über die Seiten hinweg immer mehr verdunkelt

Verity
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Das Buch sah man ja wirklich auf ganz Bookstagram herumschwirren und da ich auch keine einzige negative Rezension gelesen habe, musste das Buch gekauft werden. Da bin ich mal auf den Hypetrain aufgesprungen ...

Das Buch sah man ja wirklich auf ganz Bookstagram herumschwirren und da ich auch keine einzige negative Rezension gelesen habe, musste das Buch gekauft werden. Da bin ich mal auf den Hypetrain aufgesprungen und war Anfangs unglaublich nervös, weil jeder so schockiert von diesem Buch zu sein schien! Das Buch habe ich mit der lieben Julia @mysecretbookdiary von Instagram zusammen gelesen, ganz lieben Dank für den tollen Buddy Read und den ganzen Austausch!

Schreibstil
Mit dem ersten Satz des Buches bringt Colleen Hoover eine düstere Stimmung auf, welche sich über die Seiten hinweg immer mehr verdunkelt. Während dem Lesen habe ich wirklich viele Theorien aufgestellt und jedes Wort hinterfragt. Bei manchen Sachen konnte man sich aber schon von Anfang an denken, worauf Colleen Hoover hinauswill, aber nicht bei diesem Ende.

Der Schreibstil war hervorragend, auch wie sie alles beschreibt, ich hatte so manches Mal das Gefühl die Zeilen laufen bildlich vor meinem Auge ab. Auch finde ich es erschreckend, wie gut sie Veritys Schreibstil hinbekommen hat. Ich hatte wirklich sofort das Gefühl, in einer komplett neuen Geschichte zu sein, auch wenn es nur eine Autobiografie war. Sie hat jedes Kapitel daraus so enden lassen, dass man wieder aufs Neue gecatcht wurde.

Das Buch ist aus Lowens Sicht geschrieben, die in den Kapiteln Veritys Autobiografie liest, somit bekommt der Leser auch einen Einblick in Veritys früheres Leben.

Charaktere
Man erkennt sofort, dass Lowen nicht gerade eine Stimmungskanone ist. Sie wirkt wie eine Einzelgängerin, die in ihrem Leben viel aushalten muss. Ich konnte mir Anfangs noch nicht wirklich eine Meinung über Lowen bilden, tendierte aber eher zu einem eher unsympathischen Erscheinungsbild. Sie wirkte für mich zudem auch sehr abgebrüht. Nach einiger Zeit konnte mich Lowen wirklich aufregen, denn ich konnte nicht verstehen, wie sie die Autobiografie nicht in der ersten Sekunde Jeremy vorlegen konnte. Ich kann es nachvollziehen, dass man Jeremy nicht noch mehr Schicksalsschläge aufbinden möchte, aber alle dieser Gefahr auszusetzen ist total unverantwortlich.

Auch Jeremy habe ich bis ganz zum Schluss nicht wirklich trauen können, ich weiß nicht so recht, was es war, aber ich hatte jederzeit ein so mulmiges Gefühl, dass er sich noch als der Böse herausstellt. In Veritys Erzählungen hatte ich ihm gegenüber aber immer mehr positive Gefühle aufbringen können. So muss ein Vater sein, seine herzzerreißende Liebe zu den Kindern ist unglaublich!

Veritys Zeilen waren das Verstörendste in diesem Buch. Ich musste mich an meinem ganzen Körper schütteln, um damit klar zu kommen. Jetzt kann ich auch total verstehen, warum Verity von jedem als so krank betitelt wurde. Diese Frau kann sich einfach so gut aus der Affäre ziehen und eine Show abspielen oder auch nicht, ich weiß um ehrlich zu sein, nicht so ganz was ich über Verity denken soll.

Eins ist aber klar, alle haben einen psychischen Schaden davon getragen.

Zitate
❝Manche Familie haben das große Glück, in ihrem Leben nie auch nur eine einzige Tragödie erleben zu müssen. Und dann gibt es welche, bei denen die Tragödien geradezu Schlange zu stehen scheinen. Was schiefgehen kann, geht schief. Und zuletzt kommt alles noch mal schlimmer. ❞ - S. 41

❝Die Welt war ihr Schreibblock. Keine Oberfläche war vor ihr sicher. ❞ - S. 70

Cover
Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, dachte ich zunächst gar nicht erst daran, dass dieses Buch ein Thriller wird, vor allem nicht von der Autorin! Ich liebe das Cover aber, die Wolken und die Vögel, die in einem Schwarm wegfliegen, geben einem das Gefühl, dass sich etwas anbahnt. Einem fällt sofort der Titel ins Auge, der sich auch unglaublich gut anhört. Die Farben harmonieren so perfekt miteinander.

Alles in allem finde ich, dass Deutschland wirklich ein sehr traumhaftes Cover für so eine kranke Geschichte hat!

Fazit
Ich persönlich könnte niemals so etwas schreiben oder auch nur im entferntesten an sowas denken, aber das macht diesen Thriller aus. Dass er so ekelhaft und verstörend ist.

Mein letztes Buch von ihr war schon etwas länger her, also habe ich echt vergessen, wie gut diese Frau eigentlich schreibt! Ich hatte bei diesem Buch so viele Theorien und habe wirklich jede Kleinigkeit hinterfragt. Während des Lesens hatte ich Herzklopfen. Ich habe sogar fast Tränen verdrückt, weil ich nicht glauben konnte, wie krank und was für eine unglaubliche Tragödie das alles ist.

Bis fast ganz am Ende dachte ich, dass sich meine Theorie bewahrheiten würde, was dann jedoch keine Überraschung gewesen wäre und mich etwas enttäuscht hätte, aber der Wendepunkt kam dann doch noch! Nach diesem Ende bin ich hin und her gerissen, was ich glauben soll, momentan tendiere ich aber eher dazu, dass Verity mit dem Brief gelogen hat. Der letzte Rest dieses Buches hat mein Hirn wirklich fertiggemacht. Mit dem Ende hat sie es nur noch besser hinbekommen, mich frustrierter fühlen zu lassen.

Unglaublich passend ist auch, dass Colleen Hoover Verity als Namen für ihre Protagonistin gewählt hat, denn er bedeutet »Wahrheit«. Jetzt würde ich nur zu gerne erfahren, was davon die Wahrheit war.

Für Jeremy konnte ich Sympathie empfinden, für Lowen eher wengier. Veritys Zeilen waren brutal, verstörend und absolut fesselnd. Die Liebesgeschichte hier hat mich aber nicht ganz überzeugt. Zuerst siezen sie sich, plötzlich hat Jeremy einen Spitznamen für Lowen und auf einmal duzen sie sich. Die Entwicklung der Beziehung war okay, aber nicht so hervorragend, wie bei den anderen zwei Romanen, die ich von ihr gelesen habe. Aber im Ganzen geht es ja auch sowieso um die verkorkste Geschichte rund um Verity! Zudem hätte ich am Ende noch sehr gerne erfahren, wie Lowens Folgebänder der Reihe von Verity bei den Menschen ankam.

Wenn ich an das Buch denke, fühle ich mich, als müsste ich etwas aus mir herauswürgen, weil das so krank und zum Verzweifeln ist. Ich lese nur ab und zu mal einen Thriller und kam hier sehr auf meine Kosten! Gefesselt ab der ersten Seite, ich habe nur ein paar vereinzelte Kritikpunkte, deshalb einen halben Punkt Abzug, jedoch immer noch ein ganz klares Jahreshighlight. Ich werde dieses Buch definitiv niemals vergessen und wenn ich an das Buch denke, fühle ich mich, als würde ich vollends verzweifeln.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Das Leseerlebnis bei allen drei Büchern ist unglaublich

DunkelStern
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Vielen lieben Dank an D. C. Odesza für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und zusätzlich noch für die gesamte Bloggerbox, die wiedermal unglaubliche Goodies beinhaltet hat. Ich bin unglaublich ...

Vielen lieben Dank an D. C. Odesza für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und zusätzlich noch für die gesamte Bloggerbox, die wiedermal unglaubliche Goodies beinhaltet hat. Ich bin unglaublich dankbar dafür!

Der finale Band der Panama-Reihe und ich kann es kaum fassen, dass wiedermal eine Reihe zu Ende geht, aber ich bin unglaublich froh, endlich weiterzulesen, denn SommerSturm endete mit einem fiesen Cliffhanger..

SCHREIBSTIL
Ein sehr erfrischender Schreibstil, man fliegt total leicht durch die Seiten. Bei jedem ihrer Bücher gab es bei mir bisher eine gewisse Stelle, die mich vollkommen umhaut und die war auch hier wieder vorhanden. Sie kann zudem sehr gut für Verwirrung sorgen, man will einfach alles so schnell wie möglich herausfinden. Bei ihren Büchern kann man einfach nicht mehr aufhören zu lesen! Auch die erotischen Szenen bringt die Autorin sehr gut auf den Punkt, sodasss es in keiner Sekunde billig oder sonst wie rüberkommt.

Das Buch wird aus Zeros, Rayas, Thynessas und Lukidas Sichtweisen erzählt. Überwiegend sind es aber Zeros und Rayas Perspektiven, die sich abwechseln.

CHARAKTERE
Zero war für mich schon im zweiten Band ein unglaublich interessanter Charakter, denn man weiß, dass er viel durchmachen musste und hier wird, durch die Einblicke in seine Gefühlswelt, auch noch deutlicher, wie er vor allem mit sich selbst zu kämpfen hat. Er hat aber auch eine so herrliche sarkastische Ader an sich, dass ich mich manchmal nicht mehr einkriegen konnte bei Gesprächen zwischen ihm und Raya. Er ist ziemlich vielschichtig und besonders. Einige Aussagen von ihm, haben mich schon ziemlich traurig gestimmt. Ich mochte ihn wirklich sehr und es war toll, auch noch Zeros Geschichte zu begleiten.

Raya ist die Tochter eines sehr reichen Vaters. Ihre Familie wirkt von Anfang an besitzergreifend und gefühlskalt. Raya hat definitiv genug davon, sich allerdings von dieser mächtigen Familie zu trennen, ist unglaublich schwer. Ihre Familie ist wahrlich verdorben, doch eine Person scheint sie zu haben, der sie alles anvertraut und das ist Thynessa. Raya hat es echt faustdick hinter den Ohren, von Sekunde eins an merkt man einfach, dass sie immer Konter geben wird, auch, dass sie für dieses langweilige Leben nicht geschaffen ist, denn sie braucht Action und Abenteuer. Sie scheint einfach genau auf derselben Wellenlänge wie Zero zu sein und ist immer wieder so herrlich provokativ gegenüber ihm. Zero ist darüber zunächst jedoch ganz überrascht, denn oberflächlich gesehen hätte man denken können, dass sie eine verwöhnte Tochter sein müsste. Auch sie mochte ich einfach so gerne, sie ist unglaublich taff.

Thynessa bekommen hier wir immer wieder zu Gesicht. Sie ist niemand, der ein wirklich einfaches Leben hatte und in dieser Geschichte ein ziemlich wichtiger Charakter ist. Sie kann nicht wirklich Nähe an sich heranlassen, aber würde alles für Raya und Nazar tun und das hat man wirklich gesehen. Nessa steckt jetzt alles in die Borillos.

ZITATE
❝Ich habe keine Angst vor dem Tod, da ich in manchen Augenblicken das Leben für die größere Bestrafung halte.❞ - S. 268

❝In der Dunkelheit sind wir alle gleich, am Tag sind wir die, die wir nun mal sind. ❞ - S. 359

COVER
Die Cover sind einfach der Hammer. Diese Farbexplosionen und dann die Blätter an den Rändern, die erkenntlich machen, dass es sich um Panama handelt, wenn man es weiß.. Auch das Paar auf dem Cover, diesmal wieder in einer anderen Position, passt einfach perfekt darauf. Hier stimmt einfach alles und ich könnte es die ganze Zeit nur betrachten. Auch die Farbschnitte sind einfach der Hammer, so viel Liebe zum Detail!

Auf dem Cover befindet sich auch hier wieder ein kurzer Spruch, der einfach wieder vollkommen gut zu der Geschichte passt und sich toll anhört! Auch der Titel hat hier mal wieder eine sehr schöne Bedeutung. Das Design des Covers findet man zusätzlich im Inneren an den Kapitelanfängen wieder. Explosionsartig werden dort die Anfangsbuchstaben der Protagonisten hervorgehoben, unglaublich schön!

FAZIT
Bei D. C. Odesza weiß ich einfach schon vorher, dass ich das Buch lieben werde. Ich weiß, dass mich ein Abenteuer erwarten wird mit erotischen und nervenaufreibenden Handlungen! Und dieses Buch schließt die Reihe unglaublich gelungen ab.

Mir wahr schnell klar, was hinter einigen Dingen steckt und wie die Verbindungen aussehen, doch gab es auch einige Sachen die mir dann zum Ende hin erst richtig aufgefallen sind.. Und jetzt, wenn ich ein paar Seiten nochmal durchlese, ergibt es alles so dermaßen Sinn. Die erotischen Handlungen waren hier weniger als in den vorherigen Bänden vorhanden, wie ich finde, und wurden sehr gut in die Handlungen eingebaut. Die Charaktere und auch Zeros Persönlichkeit haben mich umgehauen.

Das Leseerlebnis bei allen drei Büchern ist unglaublich!

Jetzt ist die Panama-Reihe komplett und ich bin einfach total froh, diese Reihe gelesen zu haben und mit AbendGewitter meine erste Erfahrung in diesem Genre gemacht zu haben, deshalb bleibt AbendGewitter auch immer mein Liebling. Diese Bücher lassen einen einfach mitfiebern, mitfühlen und an einigen Stellen fassungslos da. Es war einfach nur toll die drei Männer zu begleiten, ebenso wie die starken Frauen an ihrer Seite. Ich werde Panama vermissen, aber immer wieder daran zurückdenken. Vielen Dank für diese Reihe!

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spannung pur mit einer Portion neuer Informationen

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Der vierte Band, ich lese diese Bücher einfach so schnell durch! Ich war unglaublich gespannt, was nach dem emotionalem Ende auf mich zukommt und ob sich die Handlung jetzt noch etwas zuspitzen wird.

Schreibstil
Ich ...

Der vierte Band, ich lese diese Bücher einfach so schnell durch! Ich war unglaublich gespannt, was nach dem emotionalem Ende auf mich zukommt und ob sich die Handlung jetzt noch etwas zuspitzen wird.

Schreibstil
Ich hab es geliebt, wie gut alles beschrieben wurde, ich musste mich unglaublich viel ekeln über Daedalus und jemanden so bösartig darzustellen, ist unglaublich! Natürlich ist ihr Schreibstil auch hier wieder flüssig und man hängt total an den Zeilen.

Die Kapitel sind in einer guten Länge und diesmal wurde hier zwischen den Sichtweisen von Katy und Daemon abgewechselt, was es zuvor noch nicht gab, dies macht es abwechslungsreicher und war wahrscheinlich auch nötig gewesen, aufgrund der Trennung der beiden am Anfang!

Charaktere
Katy muss ganz viele Qualen ertragen, denn sie ist bei Daedalus gefangen. Ich war unglaublich berührt, was Katy dort angetan wurde. Es war so eklig. Sie kämpfte sich aber dadurch. Daedalus zeigt sich natürlich von der besten Seite und will ihr einreden, dass sie die Guten sind, wenn sie doch nur mal begreifen würde, was sie hier betreiben. Daedalus hat Katy verunsichert, bei mir kamen dann auch immer wieder Unklarheiten auf, es war eigentlich einfach nur krank. Aber sie bleibt vorlaut und geigt ihnen die Meinung, zerbricht jedoch in ihrem Inneren Stück für Stück. Sie ist so eine Powerfrau!

Daemon war Anfangs sehr sehr wütend, denn die anderen haben ihn festgehalten, obwohl er in dieser Zeit schon längst nach Katy hätte suchen können. Ich war unglaublich stolz auf ihn und konnte sehr gut nachvollziehen, dass er einfach sofort handeln musste, um sie daraus zu holen. Er lässt sich fangen und dann beginnt erstmal seine sarkastische Seite vorzutreten, bei der er unendlich kühl rüberkommt. Im Wissen dieser ernsten Lage musste ich trotzdem noch über seine Sätze schmunzeln..

Ich kann es nur immer wieder sagen, dass ich Daemon und Katy wirklich sehr liebe, diese Momente zwischen ihnen, die Innigkeit, wie die Gefühle zwischen ihnen ein einziges Zusammenspiel sind, wow!

Archer konnte mich hier für sich gewinnen, ebenso wie Luc, der irgendwie total frischen Wind in das ganze Geschehen bringt.

Zitate
❝Hast du etwas geglaubt, du könntest mich zurückhalten? Ich würde die Welt niederbrennen, um sie zu retten.❞ - s. 24

❝»Aber ich liebe sie«, erwiderte ich, ohne zu zögern. (..) Ich wünschte, ich hätte sie öfter gesagt, besonders zu Kat. Komisch, dass es bei solchen Sachen immer so ist. Während man drinsteckt, sagt oder tut man nie, was man sagen oder tun sollte. Erst danach, wenn es zu spät ist, wird einem bewusst, was man hätte sagen oder tun sollen. ❞ - s. 40

Cover
Diesmal ist alles blau-lila gehalten worden und man sieht ein Mädchen, das zu einem wartenden Mann rennt. Die Cover sieht einfach alle total stimmig zur Geschichte bearbeitet worden!

Fazit
Nachdem der dritte Band sich etwas gezogen hatte, kann man hier Spannung pur, eine Liebesgeschichte voller Leidenschaft und sarkastische Gespräche, die einen zum Schmunzeln bringen, erwarten

Es wurde alles so interessant gehalten und auch enorme Spannung aufgebaut, dass ich jederzeit gespannt war, was als nächstes passieren wird. Nach 3 Bänden bekommt man nochmal eine wahnsinnige Portion Informationen und wird verwirrt. Und es wurde abartig, denn was Daedalus hier betreibt, ist einfach schaurig. Die meiste Zeit musste ich mein Gesicht verziehen, weil ich es bildlich vor meinem Auge hatte.. Ich muss hier kurz einbringen, dass ich bei den Origins jedes Mal an Eleven aus Stranger Things dachte und es übrigens sehr amüsant fand, als ich gelesen habe, dass das alles in Area 51 spielt, unglaublich passend!

Und bei diesem Ende weiß ich einfach gar nicht, was ich fühlen soll.. Ich würde so gerne den nächsten Teil lesen, aber dann ist es vorbei, deshalb schiebe ich es erstmal etwas vor mich hin. Die Reihe kann man einfach in einem Rutsch durchlesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Ich war in diesem Buch sehr emotional ergriffen

Liebe mich. Für immer
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Diese wunderschöne Reihe ist endlich komplett und miteinander vereint! Ich habe mich extrem auf Amy und Sams Geschichte gefreut, die man beide bereits in Band eins und auch zwei nebenbei zu Gesicht bekommen ...

Diese wunderschöne Reihe ist endlich komplett und miteinander vereint! Ich habe mich extrem auf Amy und Sams Geschichte gefreut, die man beide bereits in Band eins und auch zwei nebenbei zu Gesicht bekommen hat!

Schreibstil
Die Autorin schreibt wieder genauso berührend, flüssig und fesselnd wie sonst. Die Emotionen auf jeder einzelnen Seite kamen mir einfach überwältigend rüber.

Die Kapitel sind in einer sehr angenehmen Länge und abwechselnd aus Amys und Sams Sichtweise geschrieben worden.

Charaktere
Amy ist Sozialarbeiterin und bietet mit ihrer Arbeit anderen Menschen Hoffnungen für neue Wege, den diese nach ihrem Gefängnisaufenthalt beginnen. Deshalb kennen wir sie schon aus den vorherigen Bändern, in denen sie Malik und Rhys ebenso geholfen hat. Amy hat eine sehr harte Vergangenheit hinter sich, die sie gezeichnet haben, denn sie kann keine Körpernähe und Berührungen ab. Ich war vollkommen überwältigt von den Emotionen, die bei mir aufkamen, als ich ihre Gedanken verfolgt habe..

Sie hat Jeannie, Rhys Schwester, als Pflegetochter aufgenommen und ich liebe diese Verbindung zwischen den beiden, es war wundervoll zu sehen, wie auch Jeannie ihr ganz besonders gut getan hat. Ihr Leben ist chaotisch, denn Amy ist auch vollkommen auf sich alleine gestellt, sie ist so eine Powerfrau. Im Gegensatz zu Sam hat sie kein Vertrauen mehr in die Welt, aber sie hat wirklich jedes Glück auf der Welt verdient, sie drängt es jedoch zurück und verbietet es sich, sie lastet sich einfach viel zu viel auf.

Sam hat Anfangs nicht wirklich Glück mit seinen Dates und das setzt ihm zu, denn er möchte eine so unglaublich erfüllende Liebe, wie seine Eltern es haben. Er kam mir anfangs sehr sympathisch, aber auch draufgängerisch und aufreißerisch, vor. Mein Bild hat sich aber komplett von ihm geändert, denn er war ein so liebevoller und sanfter Mann. Man merkt vollkommen wie Sam Amy verfallen ist. Ich muss sagen, ich habe mich richtig verliebt in Sam. Denn seine liebevolle Art mit Amy und mit jedem Menschen um sich herum, ist so berührend. Jeder verdient einen Freund wie Sam, denn diese hilfsbereite Ader von ihm ist so stark ausgeprägt, einfach bezaubernd.

Auch die anderen Protagonisten kommen hier wieder vor und es war wundervoll zu bemerken, wie gut es allen jeweils miteinander geht. Und nur so am Rande, Jeannie ist einfach nur genial, ich musste so einiges Mal über dieses Mädchen lachen und hätte sie ganz fest drücken können!

Zitate
❝Es ist lachhaft, sich vorzustellen, dass ich mit anderen Frauen alles haben kann, und mit dieser einen, die mich so betört, nichts als diese kleinen, wundervollen Berührungen. Und doch ist es alles, was ich will.❞ - s. 140

❝Wie nah Glück und Unglück beieinanderliegen, ist fast herzzerreißend. Man muss manchmal nur um eine Ecke biegen. ❞ - s.151

Cover
Dieses Cover ist vermutlich mein liebstes aus der Reihe, aber auch nur, weil die Schrift eine so schöne Farbe besitzt! Das Highlight ist ja einfach, dass alle drei Bücher ein gemeinsames Motiv, das Unendlichlkeitszeichen, ergeben!

Fazit
Ich war in diesem Buch so emotional ergriffen!

Kathinka Engel schreibt einfach erfrischend anders und bei Amys Geschichte habe ich geweint, geweint um Amy, dass sie so hart zu sich selbst ist und was sie immer noch durchstehen musste. Die Handlung war jedoch etwas schwächer für mich, als in den zwei Bändern davor und es kam etwas weniger Abwechslung vor. Ich fand die nebensächlichen Handlungen, wie das Wiederaufbauen des Kinos von Norman aber unglaublich berührend und hier auch sehr gut eingebaut.

Ich bin unglaublich froh, dass ich Amys, Tamsins, Zeldas, Rhys, Maliks und Sams Geschichte mitverfolgt und erlebt habe.
Danke für diese drei wundervollen Bücher mit völlig individuellen Persönlichkeiten!

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Für jeden etwas, der für ein kurzes Märchen und einem ausdrucksstarken Schreibstil zu haben ist

Rabenprinz
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Vielen vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Ich habe mich riesig gefreut, denn ich muss sagen, ich habe mich in dieses Cover verliebt und ...

Vielen vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Ich habe mich riesig gefreut, denn ich muss sagen, ich habe mich in dieses Cover verliebt und auch der Klappentext schien mal eine andere Handlung herzugeben.

Schreibstil
Das Buch trotzt nur so von gut ausgearbeiteten Sätzen, mit vielen Metaphern, Vergleichen und detailreichen Beschreibungen fliegt man über die Seiten. Es wirkte, als würde man Gesprächen aus älteren Zeiten folgen, was definitiv was Anderes war, als in den Büchern, die ich sonst lese, aber anders ist nicht immer schlecht und hier passte es perfekt zur Geschichte. Jedoch war für mich einfach etwas wenig Handlung vorhanden, die zudem auch noch sehr schnelllebig war.

Die Kapitel waren immer in einer angenehmen Länge und aus Isobels Sicht geschrieben.

Charaktere
Isobel ist eine Porträtmalerin der Elfen. Sie ist eine starke Protagonistin, hat ihre Eltern durch Elfenbestien verloren und lebt deshalb mit der Schwester ihrer Mutter und den verwandelten Zwillingsschwestern in einem Dorf namens Whimsy. Ich mochte sie von Anfang an wirklich sehr gerne. Isobel ist nicht nur stark, sondern auch klug. Schon gleich bekommt man mit, dass sie die Tricks der Elfen kennt und bei ihren Wünschen sehr aufpasst.

Rook ist der Herbstprinz und stattet Whimsy nach Jahrhunderten von Jahren einen Besuch ab. Warum er so lange nicht mehr in diesem Dorf war, lässt sofort auf ein Geheimnis hindeuten. Nun ist er aber wieder da und ausgerechnet er will sich ein Porträt von Isobel malen lassen. Er kam mir Anfangs wie ein lockerer und humorvoller Protagonist vor, nachdem er aber Isobel aufgrund ihres Missgeschicks vors Gericht zerren will, wird schnell klar, dass er unter vielen Unsicherheiten steht und auch unter seiner Macht leidet, denn dies war nicht sein erster Fehler an seinem Hof. Er hat mich sofort interessiert, denn ich wollte unglaublich gerne erfahren, was mit ihm passiert ist und warum Isobel gerade bei ihm diese unübliche menschliche Traurigkeit erkannt hatte. Ich fand Rook unglaublich süß, denn obwohl er die Gesten der Menschen und somit auch Isobels Handlungen so einiges Mal nicht deuten konnte, hat er sie immer beschützt und nur das Beste gegeben.

Isobels und Rooks Beziehung war für mich leider nicht ganz greifbar. Es gab definitiv ein paar liebevolle und süße Szenen, aber trotzdem ging es mir zu schnell. Am Anfang der Geschichte macht die Autorin mittendrin einen Zeitsprung von einem Monat. Man hat, was ich leider schade finde, nur noch die letzte Sitzung von Rook und ihr mitbekommen und somit eventuell auch nicht die kleinen Momente, in denen sich zwischen ihnen was entwickelt hat. Für mich fühlte es sich einfach an, als wäre was übersprungen worden.

Die Elfen wurden hier als grässliche und fürchtende Figuren beschrieben. Denn so schön, wie sie ausschauen mögen, sind sie gar nicht, sie sind von einem Glimmer überschatten, doch der trügt nur, denn was sich darunter verbirgt, sind ausgezerrte und unheimliche Gestalten.. Ihre Art konnte mich wirklich faszinieren, es war was komplett anderes, als ich erwartet habe!

Zitate
❝War ich verliebt in das, was er verkörperte - den wehmütigen Herbstwind und das Versprechen, den ewigen Sommer zu beenden? Wollte ich bloß, dass sich mein Leben veränderte oder wollte ich es gemeinsam mit ihm verändern?❞ - s.180

❝»Du bist nicht schwach«, erklärte ich. Ich wusste, das hatte ihm in all den langen Jahrhunderten seines Lebens noch nie jemand gesagt. »Die Fähigkeit zu fühlen ist eine Stärke, keine Schwäche.«❞ -s. 263

Cover
Volle Punktzahl beim Cover, einfach himmlisch wie es aussieht, habe mich auf den ersten Blick in dieses Design verliebt!

Zu erkennen ist ein Mädchen, Isobel und Rook als Rabe. Man muss einfach einen näheren Blick aufs Buch werfen! Ein rötlicher Schimmer fällt auf deren Seitenprofile, sodass es noch etwas herbstliches an sich hat.

Fazit
Das Buch konnte mich erst nach 200 Seiten etwas mehr einnehmen, aber leider nicht in den Bann ziehen. Jedoch haben mich die Elfen und deren Beschreibung sehr faszinieren können, sie wurden so brutal, ehrlich und anders dargestellt.

Das Ende kam mir leider etwas abrupt, alles verlief für mich leider einfach etwas zu schnell ab, sodass auch die Beziehung zwischen Isobel und Rook für mich nicht ganz greifbar war, auch wenn ich die beiden als individuelle Protagonisten unglaublich gerne mochte! Zudem blieben bei mir noch ein, zwei Fragen ungeklärt. Trotz dessen muss man erstmal auf diese Ideen kommen, was ich wirklich bewundere.

Für jeden etwas, der für ein kurzes Märchen und einem ausdrucksstarken Schreibstil zu haben ist. Leider konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen, wie ich es erwartet habe, es waren gute Punkte vorhanden, doch das gewisse Etwas ist bei mir leider nicht übergesprungen.

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